Beschäftigungsverbot wegen Corona, Rückenschmerzen und Übelkeit

Hallo,
ich habe eine eher außergewöhnliche Frage. Ich bin in der 12. SSW und muss nächste Woche nach 3 Wochen Urlaub wieder zurück zur Arbeit. Bereits vor dem Urlaub quälte ich mich mit schrecklicher Übelkeit dorthin, diese wurde nun im Urlaub noch schlimmer und ich fühle mich absolut außer Stande, so zu arbeiten. Das wäre wohl eher ein Grund für eine Krankschreibung, denke ich. Jetzt kommt aber noch hinzu, dass ich 1. starke Rückenschmerzen habe, wenn ich sitze (ich habe einen Bürojob) und 2. von mir indirekt verlangt wird, täglich ins Büro zu kommen, obwohl grundsätzlich die Möglichkeit zum Home Office besteht. Mein Chef und meine Kollegin (sind sehr dicke miteinander) erwarten, dass alle täglich da sind. Das setzt mich enorm unter Druck, weil ich eigentlich aufgrund der Corona-Lage und meiner SS nicht ins Büro gehen möchte. Wir haben einen Kollegen aus dem Ausland, der trotz der Situation andauernd bei uns im Büro auftaucht und den die Pandemie überhaupt nicht interessiert.
Habe ich die Möglichkeit mit diesen Gründen bei meiner Ärztin ein Beschäftigungsverbot zu bekommen? Es stresst mich schrecklich und ich bilde mir ein, dass dieser psychische Druck die Übelkeit noch viel schlimmer macht.
Vielen Dank für Ihre Auskunft.

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hallo, streng genommen haben sie eigentlich kein Anspruch auf ein BV im Büro, da man hier ausreichend Schutzmaßnahmen selbst, als auch als Arbeitgeber treffen kann und damit das gleiche Risiko wie für alle gilt ( in der pflege wäre das zb natürlich anders...) . Die Übelkeit und auch Rückenschmerzen sind kein Grund für ein BV sondern können vorübergehend in einer Krankschreibung münden. Ich empfehle ein offenes Gespräch mit ihrem AG um für beide Seiten ein Kompromiss zu finden. Alles Gute, fw