Natürliche Geburt trotz Rektumprolaps + Rektozele?

Guten Tag,

bei mir wurde 2014 mit 16 Jahren ein ODS-Syndrom mit Rektozele und Rektumprolaps diagnostiziert. Da sich die Beschwerden bisher gut mit Macrogol behandeln lassen haben und der Prolaps noch nicht nach außen getreten ist, wurde nichts weiter gemacht. Nun bin ich in der 11. Woche schwanger und mache mir Gedanken, ob eine natürliche Geburt ok wäre oder sie den Zustand meines Rektumprolaps verschlechtern würde. Meine Hebamme war überfragt. Sie sagte, ich solle mir einen Proktologen suchen, der damit Erfahrung hat. Leider haben mir damals schon alle Ärzte bei denen ich wegen dem ODS-Syndrom in Behandlung war gesagt, dass sie jemand so junges wie mich damit noch nicht behandelt haben, da es "nur" bei älteren Patienten vorkam. Deswegen versuche ich einfach mal bei Ihnen mein Glück.

Kann ich mit meinem ODS-Syndrom eine natürliche Geburt in Angriff nehmen oder würden Sie davon eher abraten?

Mit freundlichen Grüßen

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Hallo, ich würde ihn da den gleichen Rat geben wie ihre Hebamme sich an einen Proktologen oder Beckenbodenzentrum zu wenden. Auch bereits in der Schwangerschaft kann es durch Druck auf das Becken vom Bauch her zu einer Symptomverschlechterung kommen. Eine interdisziplinäre Mitbeurteilung wäre hier hilfreich. VG fw