Warum es toll ist eine Tochter zu haben..

Nun doch?
Es hieß wohl erst Junge?

In welcher SSW bist du denn?

Du wirst das sicher ganz toll meistern 😊

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Tochter 🌈❤️

Ich habe 3 kleine Zicken 😅 und ja, es ist öfter mal anstrengend. Aber ich glaube, dass wäre es mit Jungs auch 🤔😁 mach dir nicht so einen Kopf! Höre immer auf dein Herz und Bauch. So mache ich das auch. Und denke immer, wenn etwas schwerere Zeiten kommen; es ist nur eine PHASE 😅😁

Hallo,

"Ich war aber auch ne ziemliche Zicke und sehr rebellisch.🙈"

Wir haben ein Mädchen (11) und einen Jungen (8).
Unser Sohn ist mir vom Charakter her viel ähnlicher als die Große und definitiv der zickigere von den beiden.
Allerdings verstehen wir zwei uns super. Ich weiß ja, wie er tickt.
Mit unserer Tochter verstehe ich mich auch sehr gut, aber sie denkt schon häufig anders als ich. Ich sehe in ihr viel von meinem Vater.

Vorteile von Mädchen sind, dass sie meistens weniger wild sind und weniger Probleme in der Schule machen. Außerdem gibt es für Mädchen viel schönere Klamotten.
Kindergeburtstage mit den wilden Jungs zu Hause sind für mich echt der Horror. Die reißen einem die Bude ab.
Die Mädchen sind dagegen auf Kindergeburtstagen zwar auch ausgelassen, aber nicht so extrem wild. Mit denen kann man schönere Sachen machen, als einfach nur irgendwo toben zu gehen.

Allgemein macht das Geschlecht, was Interessen angeht, nach meiner Beobachtung, aber nicht so viel aus. Unsere Kinder haben viele gemeinsame Interessen, von den gleichen Büchern, über Geschichte bis hin zu Pferden. Sie machen beide die gleichen Sportarten und spielen beide ein Instrument, allerdings verschiedene.

Ich glaube, Du solltest Dir nicht so viele Gedanken wegen des Geschlechts machen. Das wird schon passen.

Ich wollte früher übrigens keinen Jungen, weil ich die als Kind immer furchtbar frech und wild fand. Aber als Mutter lernt man, damit umzugehen. Viele Jungs machen gerne Show.

LG

Heike

Ich habe auch schon eine Tochter (2) und auch sie ist an manchen Tagen sowas von anstrengend und kommt da seht nach mir. Aber ich hab das Gefühl ich kann sie in vielen Dingen besser verstehen, weil ich genau so war als Kind.

Ich liebe meine kleine Prinzessin über alles!
Eine Tochter zu haben ist wundervoll. Auch für später.

Bei mir ist es genau andersherum. Ich erwarte meinen zweiten Jungen. Die beiden werden ne einen kurzen Abstand von 14-15 Monaten haben und ich habe total Respekt davor, wie es mit zwei Raufbolden werden wird.
Aber am Ende ist es doch egal, ob Junge oder Mädchen, auch wenn man sich vielleicht etwas anderes vorgestellt/gewünscht hat. Alles hat seine Vor- und Nachteile und ändern können wir es ja sowieso nicht
Meine Schwester war übrigens in der Pubertät ein ziemlicher Kotzbrocken und ich dagegen (laut meiner Mutter) total lieb und unkompliziert.

Als die kleine Große nach langem, steinigem Kinderwunsch unterwegs war, war ich überzeugt, dass sie ein Junge ist. Nein, ich hab mich regelrecht da hineingesteigert. Selbstverständlich wollte ich ein gesundes Baby (wer wünscht sich das nicht) aber ich hab mich nie als Mädchen-Mama gesehen. Aus genau den selben Gründen wie Du: Ein unheimlich schwieriges Verhältnis zu meiner Mutter, die mir immer wieder vorwirft, wie schwer ich es ihr gemacht hätte und dass sie wegen mir die schlimmste Zeit ihres Lebens gehabt hätte. Das hat sehr wehgetan, zumal ich nie straffällig wurde und auch nie übermäßig frech, weil ich ganz genau wusste, was mir dann blüht!! Außerdem hatte ich schon einen großen Sohn, mit einem weiteren Jungen hätte ich in etwa gewusst, was mich erwartet.
Entsprechend groß war der "Schock", als ich in der 13. Woche den Mädchen-Nub erkannte. Und als sich die FÄ dann in der 17. Woche auf die Prognose für ein Mädchen einließ, war meine erste Reaktion wörtlich: "Was soll ICH mit einem Mädchen??" und "Die kriegt nix in Rosa!"

Aber ich bin schon auf rosaroten Wolken aus der Praxis geschwebt

Die Kleine ist jetzt 3,5 Jahre alt und wirklich ein Mädchen durch und durch und ich liebe es, ihre Mama zu sein. Auch, wenn sie mich bisweilen ganz schön an meine Grenzen bringt. Und seit 14 Monaten gibts noch die kleine Schwester hier. Ebenfalls ein absolutes Mädchen und mir schwant, dass das in ein paar Jahren eine sehr turbulente Zeit wird, wenn die zwei dann in die Pupertät kommen

Aber ich lege jetzt schon die Grundsteine dafür, dass wir diese Zeit halbwegs harmonisch überstehen werden, indem ich so bedürfnisorientiert wie möglich handele. Sie erfahren keine Erziehung von oben herab wie ich sondern auf Augenhöhe. Die Mädchen haben ihre festen Grenzen, die sie nicht überschreiten dürfen, aber es gibt auch Dinge, die wir flexibler handhaben, wie bspw. keine stockfeste Schlafenszeit sondern eher ein Zeitraum, in dem wir die Kinder dann bettfertig machen, wenn sie müde genug sind. Das ist hier immer in etwa zwischen 18.30 - 20.30 Uhr der Fall.

Warten wir aber mal die nächsten 15 Jahre ab. Denn das ist auch so der Zeitraum, in dem ich meine Wechseljahre erwarte. Ob ich dann noch so relativ locker bin wie jetzt, wird sich dann zeigen müssen. Alles in allem aber denke ich, dass ich es bis hier hin besser gemacht habe als meine Mutter. Wobei ich heute aber auch sagen muss, dass meine Mutter nach damaligen Wissen korrekt gehandelt hat. Sie wusste es nicht besser. Auch, wenn sie sich die Aussage, dass sie mir ein Mädchen wünscht, das nur halb so schlimm ist wie ich, hätte kneifen können.

Mein Fazit:
Wir sind nicht unsere Mütter, wir haben mit unseren Töchtern die Gelegenheit, eine völlig neue Geschichte zu schreiben
Mädchen sind toll
Die Kleiderschränke meiner Töchter sind voll mit rosa Sachen
und Glitzer ist auch viel dabei