Statistik? Wieviel Kinder gehen zurück?

Hallo ihr Lieben. Wir sind nun gerade mitten im Prüfungsverfahren was auch zügig voran geht. Nun meine Frage. Gibt es eine Statistik wieviel leibliche Eltern es sich doch anders überlegt haben und ihr Kind wieder zurück gefordert haben?? Unsere größte Angst ist es das wir ein Kind bekommen und sie es uns wieder wegnehmen weil die Eltern sich innerhalb der 8 Wochen doch umentschieden haben oder wenn man ein Findelkind bekommt, das kann ja die Mutter bis zur Adoption noch auftauchen also ein Jahr lang. Kann mir jemand helfen das unsere Angst nicht so groß ist?

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Von solch einer Statistik habe ich noch nie gehört. Kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es eine gibt. Kannst dich nur bei den JÄ umhören und hoffen, dass du eine ehrliche Antwort bzw. überhaupt eine Antwort bekommst. Ansonsten könnt ihr nur hoffen und beten, dass es euch nicht trifft. Sorry, dass ich keine bessere Antwort parat habe! Alles Gute!

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Trotzdem danke für deine Antwort!

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Ich kenne natürlich sich Fälle in denen das passiert ist.
Sicher kann man nie sein, bis Abschluss des Verfahrens ist alles möglich.
Aber wenn erst einmal die Unterschrift nach der Frist da ist, wird die Wahrscheinlichkeit geringer und es ist auch nicht mehr so einfach, dass das Kind zurück geht.
Wenn ihr eine größere Sicherheit wollt, dann würde ich angeben dass ihr nur eine Vermittlung von einem Kind wollt, bei dem die Unterschrift bereits geleistet wurde.
So hatten es Freunde angegeben, nachdem es eine Rückführung gab.
Viel Erfolg
LG

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Hallo.

Letztlich kann man sich leider nie sicher sein, das muss man sich einfach bewusst machen und mit dem Gedanken muss man leben bis die Adoption Gerichtlich beschlossen ist.

Eine Statistik kenne ich hier nur von Rückführungen bei Pflegekindern

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Garantie wird dir keiner geben

ABER auch bei den leiblichen Kindern gibt es keine... es gibt so viele Sternchen, so viele Kinder die krank zur Welt kommen....

Ängste sind normal und wenn der schlimmste Fall eintritt, da habt ihr dennoch einem Kind ein paar schöne Wochen geschenkt!

Alles gute und viel Glück!

K

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Hallo,


Es gab mal so eine Statistik und da muss klar unterschieden werden.
Eine abgebende Mutter darf frühestens acht Wochen nach der Entbindung das Kind zur Adoption freigeben.

Generell gilt: je länger das Kind in seiner neuen Familie ist umso besser. Es gibt die Aussage das das Kind mindestens es due Hälfte seines Lebens in der neuen Familie sein muss damit sich der Antrag auf Verbleib in der pflegefamilie lohnt.
Unsere pflegetochter kam mit zwei Jahren in Obhut. Sie zog mit knapp vier Jahren bei uns ein. Die leibliche Mutter war in der Zeit zwischen inobhutnahme und dem Zeitpunkt wo sie bei uns einzog in Therapie wo man ihr klar machte, dass sie nach erfolgreicher Beendigung alle Kinder wieder bekommt.
Das erste mal atmete ich nach einem Jahr leicht durch, als Pippi zwei Jahre bei uns war wurde ich ruhiger da sie genau solange bei uns war wie in Obhut, nach drei Jahren gab es Höhen und Tiefen von Seiten unserer Tochter und jetzt nach vier Jahren ist sie genau so lange bei uns wie bei der leiblichen Mutter und den anderen Stellen. Unsere Maus fängt an alte Dinge zu verarbeiten.
Ein Abbruch einer Adoption und pflegschaft kann aus vielerlei Gründen geschehen.

Viele Grüße geli

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Also unser 1.PS jetzt 19 Monate ist seit Geburt bei uns. ASD sagt ganz klar, würde die Mutter jetzt ankommen, wäre keine Rückführung möglich da er zu fest an uns gebunden ist. Mit PS 2 befinden wir uns grad in der Anbahnung (3 Monate alt). Er war seit Geburt in BRP. Beide Eltern geistig behindert, leben in schlimmsten Wohnverhältnissen. Und laut Gutachten völlig Erziehungsunfähig.
Meine Sachbearbeiterin vom Pflegekinderdienst hatte in den letzten 20 Jahren 2 Rückführungen. Da waren die Kinder aber älter bei der Herausnehme und wollten dann zurück.
Ich empfehle immer die zusätzliche Rechtsschutz für Pflegekinder. So das man Antrag auf verbleib stellen kann.