Starke Blutungen😢

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich hatte diesen Beitrag vorhin bei “Schwangerschaft” gepostet u habe nun gesehen, das es ein diese forum hier gibt. (Sxhwanger ab 35)
Vermutlich gehöre ich eher in dieses....

Seit dem 18.6. verschlinge ich jeden passenden Forumsbeitrag. Manchmal gibt es rege Kommunikationen, welche abrupt abzubrechen scheinen u Fragen offen lassen.

Dies ist mein allererster Beitrag in einem solchen. Ich habe keine Ahnung wer dies zu lesen bekommt u ob es Antworten geben wird.

Am 18.6. habe ich mit einem Frühtest in Griechenland, nach einer erfolgten starken Blutung, jedoch dem Gefühl, das „etwas mit meinem Körper nicht stimmt“ positiv getestet.

Wir versuchen seit einem Jahr schwanger zu werden.
Im Januar wurde ich 39. Mit 21 wurde ich ungewollt u fahrlässig schwanger u habe eine Tochter bekommen.
Sechs Monate später wurde ich wieder schwanger. Ich hatte voll gestillt u meine Hebamme sagte damals, das Stillen ein natürlich Verhütungsschutz sei🤦🏼‍♀️

Ich war längst vom Erzeuger getrennt. Wir starteten den einen oder anderen Versuch wieder zusammen zu finden, aber es passte hinten u vorne nicht.
Er war meine Grundschul- Liebe.

Für mich stand fest, das ich nicht mein Leben mit ihm verbringen möchte u unter keinen Umständen ein 2. Kind von ihm möchte. Somit entschied ich mich für einen Abbruch.

Jahre später lernte ich meinen Mann kennen.

Vor einem Jahr entschieden wir eine Familie zu gründen. Wir wünschen uns zwei Kinder.

Da ich bereits 38 war, bis heute wahnsinnige Gewissensbisse des Abbruchs wegen habe/ seitdem Angst hatte, das dabei etwas „kaputt“ gemacht wurde u mich Infos über „späte“ Schwangerschaften wie

-ab Mitte 30 steigt das Risiko für Down-Syndrom

-Ende 30 endet eine Vielzahl der Schwangerschaften in Abbrüchen

-die Fruchtbarkeit nähme rapide ab

-große Gefahr für Eileiterschwangerschaften

(....die Horrorszenarien nahmen kein Ende....)

erschlagen hatten, entschieden wir in einer Kinderwunschpraxis alle erdenklichen Tests machen zu lassen.

Mit Erfolg, bis auf eine Unstimmigkeit zwischen zwei Ärzten.

Eileiterdurchlässigkeitsuntersuchung ergab keine Auffälligkeiten. Die Gebärmutterspiegelung allerdings ergab, das ein Eileiter komplett verschlossen sei u der andere, aufgrund von Gewebe, nicht einzusehen wäre.

Kurz nach dem Eingriff knallte mir die Ärztin ohne Gedöns vor den Kopf, das eine spontan Schwangerschaft nicht mehr möglich sei u sie eine IVF empfiehlt.

Auf die Frage: „wie ist es möglich, das die andere Untersuchung freie Eileiter diagnostiziert u nun beide verschlossen sein sollen“ erhielt ich nur ein Schulterzucken.

Es war kurz vor Ostern. Ich kam völlig verstört zuhause an u wurde von Ängsten u Unsicherheiten heim gesucht, die ich nicht in Worte fassen kann.

Ich rief heulend bei der anderen Ärztin an. Sie versicherte mir freie Eileiter u das wir es bis zum Sommer weiter versuchen sollen.


Am 18.6. der erste positive Test. Plötzlich sprangen meine Ängste von nicht mehr spontan schwanger werden zu können, in Ängste vor Missbildungen, Abgängen u einer Eileiterschwangerschaft um.

Diese Ängste u die Unfähigkeit sich zu freuen, sowie die Tatsache, das ich alle zwei Tage einen Test machte, trieb meinen Mann fast in den Wahnsinn.

Am 25.6. landeten wir in Berlin. Der Termin zur Blutabnahme war für den nächsten Morgen vereinbart.
Ich kaufte prompt zwei clearblue Tests mit Wochenbestimmung u der Anzeige in Worten.

Sofort zeigten beide positiv. Der eine zeigte 1-2 Wochen u auf den anderen stand „schwanger“.

Das Visual erfasste Wort „schwanger“ änderte innerhalb von Sekunden alles.


Ein paar Stunden später setzten Blutungen ein. Ich fuhr Morgens um 8 zur Blutabnahme u Ultraschall.

Sie sah nur eine aufgebaute Schleimhaut u versicherte mir, das sie schon alles gesehen hätte u ich mich der Blutung wegen nicht verrückt machen sollte.

Um 14 Uhr bekam ich einen Anruf mit den Blutergebnissen.
Ich bin definitiv schwanger.
HCG bei 25. Progesteron ebenfalls niedrig. Sie konnte bzgl einer Eileiterschwangerschaft weder etwas bestätigen, noch ausschließen.

„Bitte kommen sie in zwei Tagen zur erneuten Blutabnhame“.

Jeder Toilettengang führte mir Blutungen vor Augen, die bis jetzt nicht aufgehört haben.

Meine Gedanken u Gefühle fahren Achterbahn.

Dazu kommt ein Gefühl bestehend aus Wut über die Frage ob meine Ärztin ein wenig bescheuert ist, mit mit diagnostizierten verschlossenen Eileitern, ohne diese Diagnose genauer abzuklären, zu weiteren „Versuchen“ zu raten.

Mag ja sein, das genug Platz für den Durchgang des Samens ist, aber vllt nicht für das befruchtete Ei.

Es gab im letzen Jahr mind. drei Momente zum Zeitpunkt der Periode, in denen ich zwar keine Tests gemacht hatte, aber das schleichende Gefühl von Abgängen hatte.

Ich versuche meine Psyche darauf vorzubereiten, das mir morgen um 14 Uhr ein Abgang bestätigt wird, mit der großen Angst vor der Info einer Eileiterschwangerschaft.
(Ich habe schreckliches über den Verlauf u das Ende einer solchen gelesen)

Aber ich schaffe es nicht, mich von dieser sehnlichst gewünschten Schwangerschaft zu lösen.

Die letzte Nacht war ein Alptraum. Ich habe keine Schmerzen aber blute wie ein Schwein.

Bevor ich weiter schreibe möchte ich sagen, das ich Agnostikerin bin.
(Für diejenigen, die mit diesem Begriff nichts anfangen können: ich glaube nicht an Gott, aber schließe nicht aus, das es „ihn“ geben könnte. Das bezieht sich auf alles unerklärliche u übersinnliche)

Also, ich hatte ein paar Tage vor dem Test einen Traum, den ich so noch nie hatte.

Ich war in Griechenland in einer Praxis beim Ultraschall. Auf dem Bild war ein Mini-Baby zu sehen, das eine kleine Mütze trug u Schläuche in der Nase hatte. Ich wurde unruhig u sagte, das da doch was nicht stimmt u fragte, was dies zu bedeuten hat.

Dann wachte ich auf u brauchte ewig, um klar zu kommen.

Mein erster Gedanke war, das ich schwanger bin u mein Baby unterversorgt ist u keinen Sauerstoff bekommt.😳🤷🏼‍♀️

Ihr könnt euch vllt vorstellen, was in mir abging als ich ein paar Tage später einen positiven Test in der Hand hatte.

Ich habe irrationale Ängste vor „Bestrafung“ für den Abbruch 2001.

Ich hätte innerhalb kurzer Zeit, völlig komplikationslos zwei gesunde Kinder bekommen können u habe mich dagegen entschieden, weil ich diesen Mann nicht mehr wollte u egoistisch war u keinen Bock hatte mit zwei Kindern alleinerziehend zu sein, weil ich eine intakte Familie wollte u mir das mit einem anderen Mann nicht noch durch ein weiteres Kind verbauen wollte.

Es war ohnehin für mich undenkbar ein Kind von dem einen zu haben, aber mit einem anderen ins Bett zu gehen.

Das hat letztendlich zu mehr oder weniger enthaltsamer Lebensweise bis 2009 geführt.

(Ich war schwindend gering verliebt in meinem Leben u Sex ist für mich der Inbegriff von Liebe u nicht des Triebes. Ich hatte es aufgrund blöder Sprüche meines Umfeldes, dezent angetrunken, ohne diese versucht....aber das ist eine andere Geschichte)

Mich quälen jedenfalls Gedanken von Bestrafung, Schicksal, Bestimmung uvm, das mir nun meine gewünschte Familie mit zwei Kindern verwehrt.

Niemand hat eine wissenschaftliche Erklärung für das, was wir Seele nennen u wann, wie u wo diese entsteht/ einzieht o.ä.
Ich habe mir damals null Gedanken darum gemacht. Ich bekam die Ansage, das bis zu Zeitpunkt X möglich. Nicht mehr u nicht weniger.


Ich bin für jeden Beitrag über Erfahrungen, Gefühle u Gedanken dankbar.

Gibt es wen, der in der 4. Woche bereits zwei Tage starke, hellrote Blutungen u einen solchen HCG Wert hatte, aber dennoch schwanger blieb?

Was habt ihr für Erfahrungen bzgl einer Eileiterschwangerschaft?

Hatte wer ungewöhnliche Träume in der Frühschwangerschaft?

Gibt es jemanden, der abgetrieben hat u mir seine Gefühle dazu erzählen kann?

Wie habt ihr einem bewussten Abgang erlebt u verarbeitet?

Ist einer von euch in meinem Alter u hat gesunde Babys zur Welt gebracht?

Hat wer Erfahrungen mit Fehlentwicklungen des Embryos?

Gibt es wen, der mir etwas bzgl verschlossener Eileiter, aber der Durchgängigkeit von Samen erzählen kann?

Auch würde mich interessieren, ob wer Erfahrungen mit künstlicher Befruchtung hat u wie ihr über den Vorgang der Befruchtung außerhalb des Körpers denkt.

Was ist in diesem Fall wohl mit der „Seele“ u der Verbundenheit mit der Mutter?

Oh je....ich bin so derartig durch den Wind 😔




Ich bedanke mich bei allen, die sich die Zeit nehmen meinen Beitrag zu lesen u zu kommentieren.

Eure Zoe 😘

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Guten Morgen,
Ich hatte dieses Jahr auch einen Spontan Abort.
HCG 24 und dann Schmierblutung und Frühabort.
Man sieht erst bei einem HCG von 1000 was im Ultraschall.
Biochemische Schwangerschaft nennt so was.
Das passiert sehr vielen Frauen, manche bemerken es kaum und denken die Regel kommt einfach später.
Wegen Deines früher Abbruch's , es gibt sehr viele Frauen die einen Abbruch vornehmen lassen und dann doch noch schwanger werden und ein Kind bekommen.
So was wie Bestrafung gibt es nicht.
Vielleicht solltest Du Dir Hilfe suchen und ein Gespräch mit einem Psychologen suchen, um Deine Erlebnisse zu verarbeiten.
Alles Gute

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Hallo😔

Habe soeben die Blutergebnisse erfahren.

HCG heute bei 5.

Demnach fand, wie vermutet, die letzten zwei Tage ein Abgang statt.

Was mich nervös macht, ist der Umstand, das die eine Untersuchung Durchlässigkeit der Eileiter ergab u die Gebärmutterspiegelung den linken als verschlossen diagnostizierte u den rechten, aufgrund von „Schleim“ nicht einsehen konnte.

Ergo- es kann sein, das die Eileiter zwar Samen durch lassen, aber kein Platz zurück für das befruchtete Ei ist.

Ich/wir stehen nun vor der Entscheidung ob noch eine Vollnarkose u Gebärmutterspiegelung oder gleich eine IVF.

Was meint ihr?

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ich denke du machst dir viel zu viele Gedanken und mit so einem "vollen Kopf" solltest du weder eine künstliche Befruchtung noch sonstiges jetzt tun.
Klingt doof ich weiß, aber der Kopf ist a l l e s.
Sprich du zwingst deinen Körper jetzt etwas zu tun, für das er laut Kopf nicht bereit sein kann.
Geh zu einem guten Psychologen/Psychater.
Verarbeite deine Abtreibung und schließe damit ab. Erst dann bist du und auch den Körper bereit für ein neues Kind.
Keiner wird dir erklären, warum alles jetzt so gekommen ist. Dein Körper wehrt sich.
Das kann viele Gründe haben.
Wenn es so sein soll, dass ihr noch Kinder habt, so werdet ihr sie bekommen.
Die Kinder suchen sich die Eltern aus - so sagte man es mir, und es stimmte.
Ich habe auch FG hinter mir, eine Abtreibung nicht.
Und bin ganz natürlich mit 46 schwanger geworden und mit 47 haben wir einen gesunden Zwerg bekommen.
Was kommen soll das kommt.
Alles Gute euch#klee

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Puuuh, da geht aber viel in deinem Kopf herum.
Erstmal- du hast einen ganz frühen Abgang gehabt. Das kommt ziemlich häufig vor, ich hatte auch schon einige. Das ist normal und passiert Frauen jeden Alters.
Da erwiesen ist, dass die Eileiter durchgängig sind, würde ich an deiner Stelle keine künstliche Befruchtung machen lassen. Die ist körperlich und seelisch sehr belastend und bei dir offensichtlich auch unnötig.
Das Ei wandert drei Tage durch den Eileiter, wird dort von den wartenden Spermien befruchtet, wandert weiter in die Gebärmutter, sucht sich ein passendes Plätzchen und nistet sich dort ein. Da ein EI diesen Weg bei dir bereits mehrmals geschafft hat, gehe ich da von aus, dass bei dir nix verschlossen ist.
Was deinen Abbruch angeht- den hast du scheinbar noch nicht wirklich verarbeitet. Vielleicht solltest du dir da psychologischen Rat suchen, damit du deinen Kopf etwas frei bekommst.
Bezüglich Kinderkriegen im fortgeschrittenen Alter- Ich habe mit 40 ein gesundes Kind bekommen. Jetzt versuchen wir er es seit zwei Jahren und leider klappt es nicht mehr so richtig. Es gibt halt für nix eine Garantie, aber eine gute Chance hast du auf jeden Fall.
Bestimm deinen Eisprung, habt Sex und ernährt euch beide gesund. Mehr könnt ihr nicht tun und schließlich hat es schon mal geklappt, also wird es sicher auch nochmal klappen.
LG