Drillinge 10 SSW

Hallo
Ich lese schon lange im Forum aber jetzt habe ich selbst eine dringende Frage.
Ich hatte im Dezember eine frühe Fehlgeburt, nur ein paar Tage nach dem Test. Blutung endete dann Weihnachten.
War schade aber wir konnten damit leben, weil wir auch schon zwei gesunde Kinder haben.
In der Kontrolle am 9. Januar war dann auch alles in Ordnung, noch aufgebaute Schleimhaut aber ja zum zyklus passend und HCG negativ.
Letzter GV war am 1. Januar, fraglich am 8. Januar (wir erinnern uns da nicht mehr so genau). Danach eigentlich nicht mehr. Mit zwei Kindern kommt das ja manchmal etwas kurz.
Ich habe mich schon am 9. so schwanger gefühlt, dass ich von dem negativen HCG überrascht war. Die Ärztin meinte so schnell nach Abort könnte das auch gar nicht sein. Okay, ich habe trotzdem keinen Alkohol getrunken und weiter vitamine genommen.
Am 1. Februar dann getestet und satt positiv. Hatte dann am 27 Februar erst US und da sah man eine leere Fruchthöhle und sie meinte Windei. Hcg war aber 38.500 und damit natürlich viel zu hoch für ein Windei. Am 1. März jetzt wieder US und da sind auf einmal drei Fruchthöhlen und in einer was drin.
Ärztin meint das ist aber viel zu klein, weil es ja theoretisch 10. Ssw sein müsste. Sie hat weder ein Bild gedruckt, noch Fruchthöhlen oder das fragliche Kleine ausgemessen. Sie hat Überweisung KH fertig gemacht und meint am besten wäre eine schnelle Ausschabung und alles erledigt.

ABER kann es bei Dillingen nicht auch einfach sein, dass es Spätzünder sind? Verspäteter Eisprung (Spermien überleben ja immerhin 5 Tage), späte Einnistung usw?
Ich finde komisch, dass sich ja in drei Tagen doch deutlich sichtbar was getan hat. Da will ich nichts überstürzen.

Ich bin übrigens fast 37 und wahrscheinlich wegen des Alters Neigung zu Mehrlinge.

Was meint ihr? Hat jemand vielleicht Erfahrung mit zu kleinen (gerade erst sichtbaren) Mehrlingen in der 10 Ssw?

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Hallo, Erfahrungen habe ich selber nicht. Ich weiß aber, dass im Normalfall eine Ausschabung bei einer Fehlgeburt nicht dringend ist. Wenn nicht besondere Beschwerden auftreten, drängt nichts und man kann abwarten, bis von selbst eine Blutung einsetzt. Dein Gefühl, dass du nichts überstürzen willst, bestätigt es. Was für einen Grund hat sie dir genannt?

Hat sich inzwischen etwas Neues ergeben? Du hattest im Dezember eine Fehlgeburt zu verkraften - das tut mir leid. Auch wenn es ganz frisch war, warst du traurig. Das verstehe ich gut.

Wie geht’s dir heute?

Liebe Grüße!

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Vielen Dank für deine lieben Worte.
Als Grund hatte sie gesagt, dass es wahrscheinlich eine gestörte Schwangerschaft ist und wahrscheinlich keines der drei durchkommt. Leider konnte ich überhaupt nicht mit ihr darüber reden, dass ich besser damit leben kann, wenn sich in ein paar Wochen herausstellt, dass wirklich keines lebt und es zu einer Fehlgeburt kommt, als wenn ich mich den Rest meines Lebens frage ob es nicht vielleicht doch wenigstens eines geschafft hätte. Sie hat komplett geblockt und mich ans Kh verwiesen und gemeint ich könnte ja alles da besprechen.

Heute habe ich im Kh angerufen und die Dame war sehr nett. Sie meinte sie wären ja eher der Ansprechpartner, wenn eigentlich wirklich nichts mehr zu retten ist. Sie meinte auch wir sollten uns mal keinen Stress machen und hat uns an das mvz für Risikoschwangerschaften verwiesen.

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Deine Ärztin will sich vielleicht einfach nicht festlegen und kann es wahrscheinlich wirklich nicht sagen, wie die Aussicht auf eine intakte Schwangerschaft ist. Dir macht das natürlich zu schaffen. Bist du sonst zufrieden mit ihr? Trotzdem brauchst du jetzt nichts übereilen.
Dass die Dame im KH so nett war. Wie geht es dir mit dem Rat, dass du dir keinen Stress machen sollst?
Ist das MVZ in deiner Stadt und bekommt man dort gut Termine? Wie geht’s dir sonst in der Schwangerschaft?
Viel Kraft für heute 💖

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