Umfrage: warum keine PDA?

Ich hab jetzt noch 6 Wochen bis zur Geburt und setze mich ein wenig mit dem auseinander, was da wohl auf mich zukommt. Für mich wär es total hilfreich, zu wissen, warum diejenigen von Euch, die keine PDA hatten, sich dazu entschieden haben - also nicht die Geschichten, dass es dafür zu spät war. Wichtiger wär mir, zu wissen, wie man es schafft, die Wehen auch so zu gestalten, dass sie auch ohne PDA erträglich sind, so dass man die Geburt - auch ohne militanter Hardcore- MEdikamentegegner eher als Erlebnis denn einen unerträglichen Zustand wahrnehmen kann.

Vielen Dank an alle, die bereit sind, mir ihre Erfahrung weiterzugeben, Gesa

1

Huhu !

Alo ich war vor 5 Wochen , bei Baby Nr. 5 feige und wollte eine PDA . Denn trotz der vielenKinder , geht man da nicht entspannt in den Kreißsaal , da man genau weiß , was auf einen zu kommt :-)

Aber ...... ich würde , wenn ich noch eins bekommen würde , keine mehr nehmen .

Es war zwar anfangs angenehm und sie hat auch beim ersten Versuch gut gesessen . Aber die letzten 20 Minuten hörte die Betäubung auf und der Wehenschmerz traf mich mit voller Wucht ! Trotzdem war der Intimbereich noch betäubt und ich hatte keinen Einfluß auf das Pressen . Mußte mich da voll und ganz auf die Hebamme verlassen . Das fand ich dann doch schade !

Bei den anderen 3 normalen Geburten ( hatte einen Notkaiserschnitt ) habe ich Spritzen bekommen in den Po , die die Wehenspitzen erträglicher machten . Würde es nach der Erfahrung mit der PDA lieber wieder so machen :-) .
Denn die Presswehen tun nicht mehr weh ( habe ich zumindest so empfunden ;-) )

Verlaß dich auf dein Gefühl dann schaffst du das . Entscheide spontan :-)

LG Dany

2

Hallo,

so kann man das nicht sagen...

Es kann gut gehen, oder auch schlecht verlaufen.

Ich hatte beides:-(:-)

Bei der 1sten Geburt war die PDA so stark das ich nichts mehr gespürt habe (die PDA wurde zu spät ausgestellt -lief über einen Katheter)...dadurch kam es zum Stillstand und Carla-Joelle musste mit Zange geholt werden. Okay...das war mit ein Grund, der andere war...das sie ein Sternengucker war.

Bei der 2ten Geburt....war die PDA genau richtig....es hat mir den größten Schmerz genommen und die Pressphase habe ich miterlebt#huepf....übrigends die PDA habe ich noch bekommen als mein Muttermund schon 7cm auf war#huepf....ich war wie ein trotziges Kind...ich habe darauf bestanden und regelrecht auf stur gestellt#schein

lg
Sabrina

3

Hallo Gesa!

Ich habe mich von Anfang an bewußt gegen die PDA und Medikamente entschieden, da meinen Sohn so wie die Frauen früher zur Welt bringen wollte. Ich muss dazu sagen, obwohl ich als PTA in einer Apo arbeite, haben mich die Risiken und Nebenwirkungen der PDA und Medi's total abgeschreckt!
Zum Glück hatte ich dass auch vorher mit meinem Mann so besprochen, denn während der Geburt hätte ich am liebsten alles - bis hin zum Kaiserschnitt - gehabt! Er hat mich dann aber immer wieder ermutigt, unser Würmchen ohne Medi's zur Welt zu bringen und nachdem ich in die Geburtswanne bin, waren die Schmerzen auch wesentlich erträglicher.

Ich denke, dass solte jede Frau für sich entscheiden und sich da auch nicht reinreden lassen. Ob mit oder ohne - hauptsache alle sind gesund, oder?

Und trotzdem war ich nach der Geburt megastolz auf mich, dass ich es ohne PDA und Medi's geschafft habe.

LG und ganz viel Glück#klee, Dany

4

Hallo!

Ich hab vor knapp 11 Monaten ohne PDA entbunden und hab es auch nicht bereut. Ich hatte mich auch ganz ehrlich gar nicht mit dem Thema beschäftigt. Ich wollte die Geburt einfach auf mich zukommen lassen und hab es auch so gemacht.
Die Wehen der Eröffnungs-und Übergangsphase fand ich ehrlich gesagt gar nicht schlimm. Hab mich zwischendurch schon gefragt, ob ich noch normal bin, weil wir noch viel gelacht haben während der Wehen. #kratz
Die Hebi hat mich schon gefragt, ob ich überhaupt irgendwas spüre, weil ich nicht laut veratmen musste oder so. Ich glaub die dachte echt, ich steh auf Schmerzen:-p
Die Presswehen wiederum fand ich selber heftig. Da wollt ich denn nicht mehr. Aber für ne PDA wäre es eh zu spät gewesen.

Lass die Geburt einfach auf dich zukommen, und wenn du eine möchtest, dann lass die ne PDA geben.
Ich bin immer optimistisch und positiv an die Geburt und die Wehen gegangen. Glaub es hat auch gut geholfen.

Wünsch dir alles Gute für deine Geburt

LG conci84 mit Emilie (*29.10.2008)

5

Ich hatte zwei Wassergeburten und habe während der Wehen gar nicht an PDA gedacht, obwohl ich die entsprechenden Papiere vorsichtshalber vorher ausgefüllt hatte (bin also kein totaler Gegner davon). Es bot sich einfach nicht an.

Dazu kam, daß ich (im Gegensatz zu vielen Frauen) eigentlich erst die Preßwehen so richtig megafies fand, also quasi die letzten Minuten.

8

#danke Das beruhigt mich, dass ich nicht die einzige bin, die die Presswehen so fies fand. Dachte schon ich sei unnormal.

6

Ich wollte unter keinen Umständen eine weil ich total Schiß davor hatte.

Ich hatte während meiner medizinischen Ausbildung ein absolutes Trauma-Erlebnis damit (beim zuschauen) und ich war noch sehr jung und das brannte sich in meinen Kopf ein.
In meiner Vorstellung wurde die Nadel so duck wie ein Ofenrohr, ich sah den Anästhesisten in meinem Rücken rumstochern, wieder und wieder.....es grenzte an Hysterie.

Daher war ich fest entschlossen alles ohne zu überstehen.
Es kam dann anders (aber das wolltest du ja nicht wissen)

Interessanterweise denke ich noch heute so, obwohl ich es ganz anders erlebt habe, ich würde heute wieder keine wollen.

7

hallo

ich halte wenig von einer PDA, weil sie einfach auch viele Nebenwirkungen hat.
das Risiko für zangen oder Saugglockengeburt ist höher, es tritt häufig Fieber als Nebenwirkung auf, was ziemlich kraftraubend sein kann, Bludruckprobleme, die wehen können schwächer werden, was einen Wehenfördernde Mittel nötig macht, die dann wieder das KS Risiko erhöhen, oft ist Frau mit eienr PDA ziemlich bewegungsunfähig und hat kaum einen andere Wahl als auf dem Rücken zu liegen, was nicht gerae förderlich für den Geburtsverlauf ist
Und wehen sind nicht einfach nur sinnlose Schmerzen, sondern führen dazu, dass der Körper siene eigenen Schmerzmittel produziert. Diese bekommt auch das Baby ab, denn auch für die ist die Geburt nicht völlig schmerzlos. Eine PDA aber führt dazu, dass Frau keien Schmerzen mehr hat, der Körper keine eigenen Schmerzmittel mehr produziert und das Baby die volle Ladung schmerzen abbekommt, denn von der Wirkung der PDA bekommt es nichts mit.
Eine PDA kann in manchen Situationen sehr hilfreich sein, aber als als Standard käme sie für mich nie in Frage.

http://www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idart=450
http://www.gesundheitsinformation.de/index.272.184.de.html

Was gegen den Wehenschmerz sehr geholfen hat war dass ich mir meine Position selbst gewählt habe und mich rundum wohl gefühlt habe. Es gibt wohl kaum etwas schlimmeres als unter Wehen eine Position aufgezwungen zu bekommen. Für mich hieß das, sitzen auf dem Petzziball. Stehen, knien, liegen, Wanne,... war für mich unerträglich. Und die richtige Atmung und ist auch sehr hilfreich. Alles abschalten an Gedanken und sich dem Schmerz völlig hingeben. Klingt blöd, hilft aber.

LG
qrupa

9

Hallo,
ich habe vor 5 Monaten zum ersten Mal ein Kind bekommen.

Ohne PDA oder sonstige Medikamente.

Zum einen wolte ich wissen, ob man die Schmerzen aushalten kann, zumal ja früher alle Frauen ohne PDA entbinden mussten, zum anderen birgt jede Narkose Risiken (im schlimmsten Fall Querschnittlähmung oder der Super-Gau: Tod).

Die Risiken waren es mir nicht wert.

Ich gebe zu, die Schmerzen waren heftig, aber man schafft es tatsächlich.
Im nachhinein bin ich sehr froh und auch ein wenig stolz auf mich #schein

LG

10

naja, mit jeder PDA steigt das Risiko für komplikationen und auch die KS-Wahrscheinlichkeit.