40

Hallo,

wenn Du keinen Zugang willst, dann sag es klipp und klar...
Vertret Deinen Standpunkt und Schluß...
Gegenargumente hab ich jetzt keine Fachlichen...

Ich bekam bei beiden Geburten einen ZUgang gelegt und bin da auch sehr empfindlich.
Beide Male hat es mich nicht gestört...
Bekam auch nach den Geburten dieses Hormon gespritzt das sich die Plazenta löst...
Jetzt beim 2 Mal bekam ich um einige Minuten Kraft zu schöpfen Wehen Hemmer gespritzt...
Mir war da insgesamt meine sowie die Sicherheit des Kindes wichtiger...

LG
Nicole

47

hey,

also wenn du kein zugang willst, dann sag das einfach.

ich versteh nicht warum du jetzt hier argumente suchst.
ich mein, du musst doch gründe haben warum du einen zugang verweigern möchtest.
Und natürlich haben die ärzte 1000 gute gründe dir prophylaktisch einen zu legen, vielleicht hörst du dir die einfach mal an.
Ich würd mich jedenfalls bedanken, wenn ich dir ne nadel legen müsste, wenn du mit deinem kreislauf unten bist und es ganz schnell gehen muss. das kann dann nämlich schwierig werden.

lg


48

die nadel ist elastisch und piekst dir auf keinen fall im fleisch rum.

86

Ich weiß - aber ich werd die Vorstellung nicht los. Auch nicht nach 7 Tagen, das hatte ich schon :-(
Alles Einbildung, aber was soll ich machen...

51

Hallo,

ich kann dir keine Gegenargumente liefern, aber dir aus meiner Erfahrung berichten.

Bei mir hat es während der Geburt tatsächlich nicht mehr geklappt, einen Zugang zu legen, trotz mehrmaliger Versuche. Ich hatte zwar von Anfang an einen, da ich per Wehentropf eingeleitet wurde, aber dieser lief während der Presswehen nicht mehr. Ich hatte aufgrund Komplikationen ca 3 Stunden Presswehen, dabei liesen die Wehen nach. Deshalb hatte ich nach der Geburt auch starke Nachblutungen. Bei der nächsten Geburt möchte ich daher auf jeden Fall einen routinemäßigen Zugang.

LG. Franni

52

hab kein Gegenargument, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es unverantwortungsgemäß ist in der heutigen Zeit ohne Viggo zu gebären ... ja klar, früher haben die Frauen ihre Kinder am Feldrand bekommen - aber früher sind auch mehr Frauen und Kinder dabei oder danach gestorben oder hatten Behinderungen!

59

Ja aber man kann doch jederzeit eine Flexüle legen, wenn es notwendig wird. Bei uns im KH haben sie mir das Ding erst reingemacht als ich auch tatsächlich Infusionen und Transfusionen brauchte. Viele Frauen brauchen weder das eine noch das andere und da ist es total schwachsinnig, das auf Verdacht zu legen #kratz und eine Geburt spielt sich ja nicht in 2 Minuten ab, wenn absehbar ist, dass da was nicht hinhaut, ist immernoch genug Zeit, da was zu machen.

60

Das sehe ich nicht so. Natürlich ist der medizinische Fortschritt ein Segen, und ich bin auch dankbar dafür, dass einem im KH im Falle einer Komplikation schnell und kompetent geholfen werden kann. Aber allzusehr wird hier weit übers Ziel hinaus geschossen. Sei es wegen einer "das haben wir schon immer so gemacht" Haltung, oder aus finanziellen Gründen.
Ob etwas WIRKLICH nötig ist oder nicht wird nicht überprüft, oder erst sehr viel später.
Erst jetzt schlagen Experten hörbar Alarm, dass die kopflose Verschreibung von Antibiotika superresistente Keime heranzüchtet. Erst seit kurzem wird bei der Geburt nicht mehr routinemäßig ein Dammschnitt gemacht.

Nicht jeder medizinische Trend ist auch wirklich nötig und gut. Etwa 10-15 % aller Geburten müssen aus medizinischer Sicht durch einen KS erfolgen. Wir haben aber eine Rate von rund 30%. Und vielfach liegt es daran, dass die Ärzte bei den Frauen irrationale Ängste schüren. Aus der eigenen Angst heraus verklagt zu werden und weil ein KS planbarer und profitabler für das KH ist.

Und ähnlich sehe ich es bei einem Venenzugang. Der wird einfach so gelegt, damit er da ist und weil man dann noch ein bisschen mehr für die Geburt abrechnen kann.
Ich sage nicht, dass er generell nicht gerechtfertigt ist. Aber "einfach so" würde ich mir nie einen legen lassen.

Ich bin der Meinung, dass man auch ohne einen routinemäßig gelegten Venenzugang verantwortungsvoll sein Kind bekommen kann.
Nur weil man gewisse Maßnahmen nicht einfach blind hinnehmen möchte heisst das ja nicht, dass man der Schulmedizin abschwört und sein Kind alleine am Feldrand entbinden möchte.

weitere Kommentare laden
70

Du stellst Dich an wie ein Kleinkind.

Ähm nein doch nicht.Die Kinder bei uns auf Station sind vernünftiger als Du und machen nicht so ein Geheule wegen einer Kanüle!

75

Du gibst Antworten wie ein Kleinkind

77

Naja mache glauben halt alles was ihnen gesagt wird.

Die meisten Probleme treten doch auf, weil die Hebis oft sehr viele Frauen betreuen müssen und z. B. Blutungen erst bemerken wenn sie schon sehr stark sind

weitere Kommentare laden
73

Du kannst ihn dir auch in die Armbeuge geben lassen.

78

Hallo Nele,

Ich kann dich sehr gut verstehen, und würde es auch verweigern, da ich aber zwei Hausgeburten hatte hat sich bei mir die Frage nie gestellt.

Meine Hebamme hat im GV uns erzählt das der Venenzugang die Frauen oft sehr stören bei den Wehen und da sie gleich bei der Ankuft gemacht werden, ist es meistens der Fall wenn man sie braucht, sind sie zu und man muss eine neue legen.

Liebe Grüße

Melanie 39ssw

90

Ha, bin also nicht die einzige, die das wahnsinnig macht #huepf

***und da sie gleich bei der Ankuft gemacht werden, ist es meistens der Fall wenn man sie braucht, sind sie zu und man muss eine neue legen.***

Und das ist doch ein super Gegenargument. Hatte sowas in der Art schon mal gehört, war mir aber nicht mehr sicher.

Das wärs ja noch: Ich quäl mich mit dem Ding rum und dann brauche ich es und es ist zu #contra

93

Hallo

mich hat das teil auch massiv gestört und verkrampft. Als ich zuletzt ohne Schwangerschaft in der Klinik war und soein Ding bekommen habe hat mich das kein bißchen gestört, aber selbst das leichte ziepen des Pflasters am Arm hat mich mit Wehen echt wahnsnnig gemacht. Auch wenn es nur ein leichtes Ziepen war, es hat massiv gestört, egal wo das Ding gesessen hat (hatte es erst ind er Armbeuge, dann an der Hand). So kann ich persönlich kein Baby bekommen.

LG
qrupa

weiteren Kommentar laden
100

Hallo :-D
ich habe dass gleiche Problem wie Du: in meinem KKH wird der Zugang gelegt ob es einem passt oder nicht (und hier in Frankreich kann man keine Hausgeburten machen und Geburtshäuser gibt es auch nicht #schwitz).

Ich habe lange mit einer Hebi des KKH gesprochen. Die meinte halt auch dass im Fall eines Notfalles man die Vene nicht so leicht findet. Daher wird der Zugang gelegt. Wärend des Gesprächs hat sie micht gefragt was genau mich an dem Teil stört. Bei mir ist es sozusagen visuel: wenn ich 'ne Spritze oder Kanüle in meinem Arm sehe, fall ich in Ohnmacht (ist mir sooo peinlich #hicks). Aber ich kann gar nichts dagegen tun (seltsamerweise wenn es sich nicht um meinen Körper handelt habe ich damit absolut kein Problem und kann das Zeug sehen#schein).

Sie hat mir eine tolle Lösung vorgeschlagen: der Zugang wird unter einem Verband versteckt so sehen ich ihn nicht und die Hebi meinte ich sei anderweitig so beschäftigt dass ich ihn dann auch vergessen werde.

Vielleicht kann man bei dir so was auch machen?

Lg :-)

101

Dann muss man den Zugang aber sofort legen wenn die Schwangerschaft bestätigt wird. Den das Risiko das während der SS was passiert ist viel höher als während der Geburt wenn man gut begleitet wird.

Ich kenne mehere Frauen aus einem anderen Forum aus Frankreich die sehr wohl eine Hausgeburt hatten.

103

Ja, dann müssen die mir die ganze Hand eingipsen :-)

Das Problem ist, auch wenn ich die Nadel/Braunüle nicht sehe (was schon mal besser ist als sie zu sehen), ich bilde mir die ganze Zeit ein, dass sie mir die Vene durchsticht etc. Voll der Horrortrip. Starke Wehen haben mich letztes Mal auch nicht abgelenkt... mochte mich nicht aufstützen und konnte mich nicht auf die Wehenarbeit konzentrieren.

Hatte mal nach einer OP 7 Tage eine in der Armbeuge und eine in der Hand - habe 7 Tage den Arm nicht gebeugt #schein
Und diese Zugänge hatten wenigstens einen Sinn, da sie benutzt wurden.
Klar überlebt man das auch mit Zugang, aber wenn er nicht mal auf jede Fall benutzt wird und auch noch die Gefahr droht, dass er nach ein paar Stunden zu ist, finde ich steht das in keinem Verhältnis.

LG, Nele

weitere Kommentare laden
112

Ich hatte auch keinen Zugang, habe ich abgelehnt. War aber ein enormes Stück Arbeit und ich musste mir vom Arzt echt was anhören und auch meine arme Beleghebi musste leiden.

Alternativ: geh ins Geburtshaus, da wird nie routinemäßig irgendwas gelegt, was man nur ganz vielleicht brauhct.

116

Hallo Nele,

ich hasse die Dinger an der Hand auch, entzünden sich auch immer bei mir. Egal wie kurz oder lang das Ding drin war.
Bei der Geburt meiner Tochter hab ich die Flexüle allerdings so in der Mitte des Unterarms gelegt bekommen. Da hat mich das Teil null gestört.
Ich denke, dass man einen solchen Wunsch schon erfüllt bekommt.

Wenn Du nicht mitspielst dürfen sie Dir auch keinen legen. Aus Erfahrung hätte ich dann aber Angst, dass man Dir die Geburt mit zig anderen Sachen vermiest.

Ich geh nur noch für nen Kaiserschnitt zur Entbindung ins Krankenhaus :-).
Alles andere wird daheim abgehandelt.

LG;
fina