Kaiserschnitt

Hey,

ich bin jetzt in der 36. SSW, zwar ist noch bißchen Zeit aber ich beschäftige mich
schon mit dem Thema Kaiserschnitt weil mein Stöpsel noch Sitzstreik macht.
Ich habe schon eine kleine Maus ( 23 Monate), deshalb habe ich die Befürchtung
nach einem Kaiserschnitt nicht schnell genug fit zu sein um auch mit beiden
Kindern klar zu kommen.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Kaiserschnitt? Ich meine damit geplante Kaiserschnitte.
Habe doch ziemlich Angst davor, die erste Geburt war normal.
Bisher habe ich schon dieverse Sachen ausprobiert damit sich mein Stöpsel noch dreht, aber ohne Erfolg.

LG Jasmin

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du weißt aber schon, daß BEL kein kaiserschnittgrund ist?

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Wenn bei mir der Kaiserschnitt nicht hätte sein müssen wegen komplikationen bei der Geburt, würde ich es nicht mehr freiwillig machen#nanana Hatte eine PDA.

Die schmerzen waren danach echt heftig und die nachwehen haben das nicht gerade erleichtert#schwitz Habe mich ein paar Stunden danach aus dem Bett gequält nur um zu meinen Sohn zu kommen. Aber frag nicht wie es mir ging...


Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden, ob man das möchte oder nicht.


Wenn es nicht sein muss, möchte ich bei der nächsten Schwangerschaft eine normale Geburt.


LG schatzi + klein Maximilian#verliebt

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Natürlich möchte ich auch eine normale, aber wenns nicht anders geht
was soll ich machen?
Eine Steißgeburt steht für meine Verhältnisse überhaupt nicht zur Diskussion und deshalb bleibt mir vielleicht nichts anderes übrig, es sei denn mein Stöpsel dreht sich noch.

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Was verstehst du denn unter "schnell genug"??? Nach meinem KS war ich nach 2 Wochen völlig beschwerdefrei. Fand nur die erste Woche total besch*****.

Würde es dann in etwa so planen: nach KS noch 5-7 Tage im KH bleiben, dann Mann zu Hause noch 2 Wochen Urlaub (oder gar länger Elternzeit). Damit hättest du die ersten 2,5-3 Wochen mit Hilfe abgedeckt und danach sollte es schon klappen allein mit den Kids.

LG

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Hallo,

du sollst die ersten 6 Wochen nicht mehr tragen wie dein Baby wiegt

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Ich habe nach dem Kaiserschnitt (ungeplant) sage und schreibe fast 1 Jahr gebraucht um wieder den Alttag bewältigen zu können und mich nicht mehr den ganzen Tag mit Tilidin und Tramal vollzupumpen zu müssen.
Am Anfang hieß es ständig die Schmerzen werden noch vergehen. Erst nach 6 Monaten nahm man mich wirklich Ernst. Es folgte eine Re-Op in der die verwachsene Narbe gerichtet wurde, sowie eine Bauchspiegelung, bei der man Verwachsungen vom Netz bis zur Bauchdecke fand (halbe Männerhand lang und 2 finger breit). Bis dahin konnte ich noch nicht mal meine Tochter länger als 1-2 min heben wegen der Schmerzen. Schmerzen beim laufen, beim heben, beim bücken --- ich brauchte ständig Hilfe im Haushalt. Und nach der 2. Op war ich dann natürlich auch wieder 3 Wochen "außer Betrieb" gesetzt.

Niemals würde ich mir Gedanken über einen freiwilligen Kaiserschnitt machen.

Lg

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Achso das hier nicht gleich wieder Missverständnisse auftreten. Auch nachdem man meine Schmerzen Ernst nahm bekam ich erst einmal Krankengymnastik und war beim Osteopath und da alles nichts half folgte dann 4 Monate später die Op.

Lg

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Hallo,

ich denke, jeder hat ein anderes Schmerzempfinden. ICh bin 6 Std nach der Geburt wieder aufgestanden und war nach 3 Tagen wieder zu Hause.
Na klar, ,am Anfang darfste nicht heben, mußt zusehen, dass du dich schonst, es ist einfach ne Bauch OP. Aber mir gings gut, ich hab immer von meiner Hebamme Ärger bekommen, weil ich nur rumrannte und sogar am Tag meiner KH-Entlassung meinen Sohn aus der KiTa abgeholt habe (wollte ihm ne Freude machen).
der KS ist jetzt 5 Wochen her und ich bin seit 2 Wochen so fit, als wäre nie was gewesen. Die ersten 3 Wochen hatte ich etwas Probleme mit dem Wochenfluss, was manchmal auftreten kann, aber vom KS her gings mir gut.
Die Nachwehen hab ich allerdings als sehr, sehr heftig empfunden.

L:G

Haruka

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hallo,

dass du noch was pos. hast.

Ich hatte auch einen geplanten KS mittwochs morgens, bin dann montags nach Hause und mein Mann hat ab Dienstags wieder gearbeitet. Ich hab noch ein größeres Kind und hab alles ganz alleine ohne Schmerzen bewältigt.

Rein theoretisch hätt ich auch schon nach 3 tagen nach hause können,.. aber es war sooo schön im KH ... :-) Tabletten hab ich nur den ersten und ich glaub den 2 tag genommen. Mein kind von anfang an selbst versorgt.

Nach 5 wochen war ich Ski fahren, alles ohne probleme.

Mein erster kam damals samstags und ich bin erst samstags aus der klinik gekommen. Und war lange nicht so fit wie diesmal.

LG

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Hallo Jasmin,

hast du schon Hypnose für die Drehung probiert? Wäre vielleicht noch was.

Wobei bei manchen Babys auch einfach nichts auszurichten ist - die bleiben einfach sitzen. *g*

Schau mal, dass du 2-3 mal am Tag für etwa 20 min in die Knie-Ellenbogen-Lage gehst, und dass du nicht mehr hinten angelehnt sitzt, der Po beim Sitzen höher ist als die Knie (hocken darfst du natürlich) und der Rücken halt gerade bzw. vorn übergebeugt.

Hypnose kannst du aber auch gut nutzen, um dich auf die OP vorzubereiten, die Schmerzen danach klein zu halten und die Wundheilung zu fördern.
Ich hatte eine Hypnose-CD für eine Mund-OP (alle Weisheitszähne raus, Parodontose-Behandlung, Zahnfleisch aufklappen...), brauchte weder Schmerzmittel und war nach drei Tagen wieder "hergestellt". Fäden hätten auch früher wieder raus gekonnt.
Schau mal hier rein: http://www.hypnos.de/shop?page=shop.product_details&flypage=flypage_x.tpl&product_id=63&category_id=3


LG, Sonnnne

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Huhu

also ich war 2002 nach meinem KS schneller fit,wie nach der normalen entbindung letzten november.
Fand die schmerzen gar nicht schlimm,habe mich bei meinem Blindarm mehr gequält.

Nach meiner traum spontangeburt,ging es mir von Tag zu Tag schlechter,weil mein HB immer mehr in den Keller ging,bis auf 6,5,dass war schon sehr heftig und ich habe fast zwei Wochen nicht wirklich auf die Reihe bekommen,konnte nur froh sein,dass meine Tochter schon "groß" ist/war :-)

So kann es gehn...

Würde aber trotzdem immer wieder normal entbinden wollen...
Wollte dir nur damit sagen,falls es ein KS wird,ich fand es nicht schlimm...

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Vielen Dank für eure Erfahrungen, wie ich sehe steckt bei jedem einzelnen noch eine andere Geschichte oder bestimmte Situation dahinter.
Natürlich empfindet jeder anders und geht auch anders damit um.
Ich hatte gestern mein Aufklärungsgespräch und am 20.10 soll es losgehen.
Natürlich hoffe ich das sich bis dahin noch was ändert aber erstmal muß ich mich damit abfinden.
ich mach meine Übungen und meine Hebamme versucht es noch mit Moxa und sonst kann ich nicht mehr tun.

Danke noch für die Tips und die Hypnose probiere ich mal aus.

Liebe Grüße

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Hallo Jassman,

auch ich habe 2 Kaiserschnitte hinter mir. Der erste ungeplante Not-OP, der zweite geplant. Ich bin bei beiden nach den 5 Tagen KH wieder soweit fit, dass ich meinen Haushalt fast allein bewerkstelligen kann.

Schwer heben sollte man vermeiden und am Anfang ist das Bücken (wenn was runterfällt) beschwerlich. Aber von nichts, kommt ja bekanntlich auch nichts und man wächst mit seinen Aufgaben ;)

Beim geplanten fand ich sehr schön, dass mein Mann sich den Tag frei nehmen konnte und für mich und die Kleine da war (damit ich sie schon im Aufwachraum anlegen konnte und bei mir haben konnte (war bei der Not-OP nicht möglich, da der KS mitten in der Nacht erfolgte).

An dem Tag war der Große bei der Oma untergebracht, mittags der KS und abends "durfte"/musste ich dann aufstehen. Okay, das waren starke Schmerzen, aber es wird wirklich mit jedem mal besser. Ich habe 3 Tage lang Schmerzmittel bekommen, dann war es erträglich. Mein Mann war dann die erste Woche mit mir zusammen zu Hause um mich zu unterstützen und jetzt kommen wir gut klar.

Lass dich nicht zu sehr von den vielen negativen Erfahrungen hier verunsichern, es gibt auch genügend positive Erfahrungsberichte ;)

Ach und beide waren Spinalanästhesie, so dass ich sofort mein Kind hab schreien hören, hab beide jeweils sofort sehen können und hatte beide auf der Brust im OP liegen.

LG und alles Gute,

orphel mit Katharina (17 Tage alt) und Alexander (2,5 Jahre)