Schlimme Geburt ,war da wirklich notwendig oder nur einfacher für klinik

Hallo ich habe am 07.10 entbunden, leider per notkaiserschnitt. So verlief die Geburt .
Am 6.10 21 Uhr habe ich Fruchtwasser verloren ( nicht viel ) dann 21.30 Uhr begannen die Wehen so alle 5 Minuten ( noch nicht stark).
22 Uhr Ankunft in Krankenhaus . Anfangsbefund Herztöne normal wehen alle 3 min und mäßig stark Muttermund 1 cm. Erst ma ne Stunde ctg .Die Hebamme sagte ich solle versuchen zuschlafen, aber die Wehen waren mir zum schlafen zu stark und im liegen kaum zuertragen.(im stehen empfand ich es als angenehmen) also laufen....
0 Uhr dann Muttermund 3 cm alle 3 min starke wehen.
2 Uhr dann Muttermund 6cm weiterhin alle 3 min starke wehen. Dann bekam ich ein Einlauf und nach nochma 10 min laufen verspürte ich den trang auf Toilette zumüssen, also ab ins Bad ( Wehen wurde auch stärker).
Als ich saß hatte ich starke wehen und den Drang zupressen, aber Stuhlgang hatte ich kein. Dann rief die Hebamme das ich nach dem toilettengang in den Kreißsaal zum ctg kommen soll. Ich hoch vom wc und oh schreck im wc war Blut . Ich rüber in Kreißsaal und sagte der Hebamme das ich Blutung hab, bevor ich sagen konnte das ich kein Stuhlgang hatte aber den Drang hab bei den Wehen zupressen hatte ich eine Wehe presste und hatte Blut unter mir. Da half sie mir schnell aufs Bett und rief die Ärztin . Diese kam sah das Blut drücke meine Beine zur Seite und spritzte mir wehenhemmer und sagte Kaiserschnitt ( ab da stand ich unter Schock und weinte , sagte ihr nein Leo. Kaiserschnitt) dann kamen noch 2 Ärzte der eine versuchte CTG zuschreiben( da hatte er ständig mein Herzton ) die Ärztin gab mir ständig wegen Hemmer und der 3. versuchte ( immer noch zusammen gedrückte beine) den Muttermund über den Kopf zuschieben. Dann doch notkaiserschnitt!
Warum durfte ich nicht mit gespreizten Beinen und ohne wehenhemmer Pressen um mit zuhelfen??? Man sagte mir dann nach der op es sei eine vorzeitige plazenta ablösung gewesen. Aber ich weiß nicht so recht! Es wurde kein richtiges ctg gemacht kein Ultraschall und neu Baby hatte auch super werte....
Apgar9/10
PH 7,35
Bitte helfen sie mir und beantworten sie diese Fragen!

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Sei froh - diese Ärzte haben Euer beiden Leben gerettet, ist Dir das bewusst? Bei der Sectio haben sie ja gesehen, wenn sich die Plazenta abgelöst hatte.

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Es könnte durchaus eine Plazentaablösung gewesen sein... natürlich nur eine teilweise Ablösung, keine vollständige. Noch dazu unter "Optimalbedingungen"...

Bei der Verdachtsdiagnose IST KEINE ZEIT FÜR ULTRASCHALL!

Ebenso ist keine Zeit ewig nach den Herztönen zu suchen und ein "richtiges CTG zu schreiben". Völlig unrelevant in dem Moment.

Sorry, da gehts ums nackte überleben... passiert sowas zuhause stirbt das Kind.

Pressen hätte es noch schlimmer gemacht, daher auch die Wehenhemmer.

Die Einzige Lösung ist da ein sofortiger Kaiserschnitt.

Für mich hört es sich schlüssig an!

(Ok, evtl. wurde der Apgar etwas "geschönt" oder er wurde eben nicht sofort nach der Geburt gemacht -was logisch wäre, weil das Kind direkt zum Check up geht...)

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die ganzen aktionen der ärzte haben eine halbe stunde gedauert,die hätte ich mit pressen verbringen können da wäre er sicher normal gekommen.habe mich seit dem viel belesen und hab herausgefunden das vorzeitige ablösung ja eh schon selten sind und bei dem fortgeschrittenen geburtszeitpunkt noch seltener. meine vermuttung ist ja eher ne verstärkte zeichnungsblutung durch das schnelle öffnen des muttermundes.
bin natürlich glücklich das es mein sohn gut geht aber unendlich traurig über den kaiserschnitt,hatte mir ne vaginale geburt doch so sehr gewünscht.....

würde ja gern die wahrheit heraus finden,aber selbst dannkönnte mir keiner ne normale geburt zurück geben.#heul

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Bitte deine Frauenarztpraxis doch dass sie dir die Berichte aus dem KH anfordern oder fordere selber an.

Und dann schaust du dir das mit deiner Nachsorgehebamme an, vielleicht wird es klarer.

Pressen geht übrigens erst bei vollständig eröffnetem Muttermund... Ich denke auch nicht, dass eine halbe Stunde Zeit vergangen ist -ich hatte da auch wirklich kein Zeitgefühl mehr!
Klar, Ablösungen sind total selten -aber in der Medizin ist es so, dass man IMMER vom schlimmsten Fall ausgeht. Ist es dann was harmloseres -gut. Stimmt es aber doch, dann haben sie deinem Baby (dir) das Leben gerettet.

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Mensch, wir feierten am 7.10. den ersten Geburtstag unseres Sohnes (07.10.12 1:33h nach Wehenbeginn um 21°° am 6.10.-> wir haben gemeinsamkeiten ;-) ) und ihr zittert. Für mich hört sich das aber auch alles schlüssig und richtig gehandelt an. Ein KS wäre für mich der Super GAU, ich kann dich verstehen aber versuch jetzt, es positiv zu sehen. Es war zu 99% das Beste für euch beide und der KS ein Geschenk des Himmels - in eurem Fall. Seid froh, euch gemeinsam gesund zu haben. Und das der Nabelschnur PH so gut war und es noch keinen Stress hatte, im Gegenteil gut versorgt war, liegt höchstwahrscheinlich an der schnellen Reaktion der Ärzte.

LG und versuch nicht mehr zu denken "Mist, es war ein KS" sondern "Danke, dass ihr einen so schnellen KS gemacht habt"

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Ach...und ruf mal im Kreißsaal an und forder deinen Geburtsverlaufsbericht an und sag ausdrücklich dazu, du willst das CTG kopiert haben und die Kopien der Dokumentation der Hebammen von Aufnahme bis Entlassung aus dem Kreißsaal. Schreib es so ausführlich, ggf. schreib dazu, zur Traumabewältigung mit deiner Hebamme...Nachdruck ist immer gut ;-)

LG

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die ganzen aktionen der ärzte haben eine halbe stunde gedauert,die hätte ich mit pressen verbringen können da wäre er sicher normal gekommen.habe mich seit dem viel belesen und hab herausgefunden das vorzeitige ablösung ja eh schon selten sind und bei dem fortgeschrittenen geburtszeitpunkt noch seltener. meine vermuttung ist ja eher ne verstärkte zeichnungsblutung durch das schnelle öffnen des muttermundes.
bin natürlich glücklich das es mein sohn gut geht aber unendlich traurig über den kaiserschnitt,hatte mir ne vaginale geburt doch so sehr gewünscht.....

würde ja gern die wahrheit heraus finden,aber selbst dannkönnte mir keiner ne normale geburt zurück geben.#heul

es weiss niemand von mein trauma,weder familie noch hebamme...

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Guck mal bei mir vor 5 jahren

http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/1866793-aus-spontan-wurde-kaiserschnitt-schreckliches-kh-personal/11968834

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Hi,

forder den Bericht an und den gibst deiner FÄ oder einem Arzt dem DU vertraust. Lass es dir den Bericht erklären. Das klärt oft viele Fragen.

Ansonsten wenn es wirklich so war, sei froh das die Ärzte so schnell gemacht haben. Bei meiner Großen war das nicht der Fall. Es blieb bei einer vaginalen Geburt und ich hatte hinterher ein schlappes, blaues Kind. Dank Reanimation lebt sie heute. Aber den Schreck vergess ich nicht!

LG

Simone

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Hallo,
was genau bei Deiner Geburt passiert ist, kann Dir hier natuerlich keiner sagen. Ich an Deiner Stelle wuerde den Geburtsbericht anfordern. Ich befuerchte zwar, dass kein Arzt in den Bericht etwas reinschreiben wuerde, was seine Entscheidung im Nachhinein als falsch erscheinen lassen koennte, aber ich faende es totzdem interessant, wie die Aerzte den Verlauf dargestellt haben.

Ich hatte auch eine recht schnelle Muttermunderoeffnung fuer eine Erstgeburt (von 3cm auf voll eroeffnet in gut 2 Stunden) und dabei die ganze Zeit leichte Blutungen (etwa wie eine mittelstarke Mens). Bei mir kam es vom Muttermund und war vollkommen unproblematisch, allerdings setzte die Blutung auch nicht ploetzlich ein, sondern lansam, kurz nach dem vorseitigen Blasensprung. Nur ich war anfangs leicht ueberrascht, weil ich dachte, die Zeichnungsblutung waere auf ein paar Troepfchen beschraenkt.

Ich denke, es ist einfach so, dass eine ploetzlich einsetzende Blutung auf eine Plazentaabloesung hindeuten KANN, und die Aerzte es sich einfach nicht erlauben duerfen, dann erst nachzupruefen, ob es nicht doch harmlose Ursachen gibt. Es ist einfach so, dass sie bei einem unnoetigen Kaiserschnitt hauptsaechlich die Psyche der Frau schaedigen. Dafuer wird aber niemand verklagt und das raubt ihnen auch sicher nicht nachts den Schlaf. Ein zu spaeter Kaiserschnitt in einer Notlage hingegen kann zum Tod oder zu einer schweren Schaedigung des Kindes fuehren. Damit moechte kein Arzt leben muessen.

Wenn man zur Geburt in ein Krankenhaus geht, dann muss man einfach wissen, dass die Aerzte bei der kleinsten Unstimmigkeit den Weg waehlen, der die geringsten Risiken fuer das Kind birgt. Und ich kann ihnen das auch nicht veruebeln. Die Schattenseite davon sind eben die vielen, vielen unnoetigen Kaiserschnitte.

Ich koennte mir nach Deiner Schilderung gut vorstellen, dass ihr beide eine natuerliche Geburt unbeschadet ueberstanden haettet, aber ich denke auch, dass jeder Arzt in so einer unklaren Situation auf jeden Fall schneiden wird. Sicher is sicher.

Beim naechsten Kind kannst Du ja ueber eine ausserklinische Geburt nachdenken. Und in der Zwischnezeit mit einer guten Hebamme Deines Vertrauens die erste Geburt aufarbeiten. Ich denke, es ist wichtig, dass Du deinen Frieden damit machst, wie es gelaufen ist.

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mein fehler war das ich bei der geburtsplanung die einwilligung unterschieben habe das notmassnahmen durchgeführt werden dürfen.
sonst hätten sie mein NEIN zum ks nicht ignoriren dürfen....

ich nehme auch an das eine normale geburt möglich gewesen wäre und gut ausgegangen wäre,aber man rechnet beim unterschreiben von der einwilligung ja nicht mit sowas.....

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Hallo

Warum redest du überall dagegen?
Auch wenn es selten ist das die Plazenta sich vorzeitig ablöst ist es bei Dir so gewesen.

Meinst du denn die machen einen Notkaiserschnitt aus jux und dollerei?

Selbst der Verdacht sollte reichen um einen Notkaiserschnitt zu machen.

Hätten sie im KH anders gehandelt würde dein Kind vielleicht nicht in deinem Arm liegen sondern unter der Erde

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du hattest sicher kein notkaiserschnitt.
du liegst da hast angst und verlässt dich auf die ärzte,es wird nicht darauf gehört was du willst und dir wird dein kind ausn bauch geschnitten.
das erste mal das ich mein sohn wissendlich im arm hatte war 12 stunden nach der geburt,das ich ihn 6 uhr schon mal gehalten habe wusste ich nicht mehr.....
und das evtl grundlos. es gibt soviel ungereimtheiten,da ist mein zweifel schon begründet!

solche kommentare wie deiner kotzen mich an

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Ja, vielleicht war es nur der Verdacht und danach wurde gehandelt.

Klar trommeln sie Nachts alle zusammen nur um dir einen Notkaiserschnitt zu verpassen. Nein wenn kein Bedarf ist machen sie sowas nicht.

Es wird nie darauf gehört wenn es um ein Leben geht was der Patient gerne hätte denn er hat das Fachwissen nicht.
Eine Plazentaablösung ist nicht so häufig aber gibt es eben auch späte und da geht es nicht um ein Ultraschall oder CTG da sind andere Dinge eben wichtiger.

Der Arzt hätte ja sagen können

Wir haben den Verdacht der Plazentaablösung und würden gerne ganz schnell einen Notkaiserschnitt machen.
Wenn sie das nicht möchten und eine normale Gebut vorziehen wird Ihr Kind es nicht überleben wenn wirklich eine Plazentaablösung vorliegt.

Und wie hättest du Dich da entschieden?

Du hättest die OP verweigern können dann hätten sie es gar nicht tun dürfen.

Klar willst du solche Kommentare nicht lesen weil sie ja nicht nach Deiner Nase sind.

Der Arzt sagte Dir noch das es eine vorzeitoge Plazentaablösung war und so wird es auch im Bericht stehen.

So nun macht Dir klar was passiert wäre wenn Sie Dich normal entbunden hätten

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Ich hätte im letzten Monat fast 2 sehr gute Freundinnen verloren, wenn bei ihnen kein Notks gemacht worden wäre. Die eine hatte auch eine Plazentaablösung, bekam zu hause Blutungen und da war im KH keine Zeit zum nachforschen. Der anderen ist die Gebärmutter gerissen, wenn die nicht sofort einen Ks gemacht hätten, weil sie gerne weiterhin spontan entbunden hätte, wäre es zumindest für das Kind zu spät gewesen. Auch bei ihr wurde in dem Fall nicht weiter untersucht, Herztöne weg,Geburtsstillstand...es gibt Situationen da muss es einfach sein.

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hi, besorg Dir den Geburts- und Op Bericht. sonst kann man nur mutmaßen.

Ich weiß von meiner Hebamme, die auch Hausgeburten macht, dass bei einer vorzeitigen Ablösung der Plazenta auch die Geburtsphase eine Rolle spielt.

Ist der MM noch weitestgehend geschlossen, kommt nur ein Not-KS in Frage.

Ist der MM aber schon fast vollständig oder sogar vollständig eröffnet und es bestht Pressdrang, dann ist das Kind oft schneller auf natürlichem Weg da, als über einen Not-KS. Das ist der Punkt.

So, wie Du es beschreibst, sind die Ärzte bei Dir panikiert. Aber gerade in solch einer Situation ist es wichtig, ganz ruhig zu agieren und man hätte Dich lt. meiner Hebamme während der OP Vorbereitungen auf jeden Fall pressen lassen können.

Ausserdem ist die Zeit, die verstrichen ist, seit dem Festellen der Blutung bis zur Geburt des Kindes, oder dem Beginn des Kaiserschnittes für eine Notsituation viel zu lang. In Unikliniken holen die das Kind innert 7-8 Minuten nach Festellung einer Notlage und gesetzlich vorgeschrieben sind höchstens 20 Minuten.

Das Dein Kind einen guten Apgar hatte, spricht dafür, dass es keine echte Notlage war. Die APGARs werden ja nach einem festen Schema erhoben und dürfen nicht geschönt werden.

Natürlich ist es besser, wenn der Kaiserschnitt eher zu früh, als zu spät gemacht wird.

Aber auf der anderen Seite kann ich sehr gut verstehen, dass Du leidest und haderst.

Ist ganz normal.

Zu sagen, sei doch froh, dass Du ein gesundes Kind hast und reg Dich nicht auf, das ist einfach herzlos. Es zeigt, dass Du nicht verstanden wirst.

Also forsche nach, frag nach und wende Dich, falls Du über diesen Kaiserschnitt nicht hinweg kommst, an eine Fachperson.

herzlich Miri

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hallo

das selbe was sie geschrieben haben,habe ich durch meine internet recerchen auch raus gefunden.
das schlimme ist nur eben das mir niemand die geburt zurück geben kann.
habe morgen zumindestens schon mal nen telefonat mit der ärztin,hoffe sehr das sie ehrlich ist.
durch die hetkischen ärzte war ich eben auch ängstlich und unter schock.
sonst hätte ich nicht so mit mir umspringen lassen.

mich ärgert das ich das nicht verhindern konnte.

lg mandy

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Liebe Mandy,

in solch einer Situation ist man doch komplett hilf- und machtlos. Da kann man selbst nicht mehr reagieren oder sich wehren und schon gar nicht beim ersten Kind.

Wichtig ist es nun sich damit so gut es geht zu versöhnen und die nächste Geburt, so es die irgendwann geben sollte, anders zu gestalten.

Es ist doch ein richtiger und wichtiger Schritt, sich damit auseinader zu setzen und nicht zu denken "ein Glück, dass ich in der Klinik war, sonst wäre mein Kind verstorben".

Plazentalösungen kommen zum Glück recht selten vor und die Frage ist, welche Konsequenzen das für eine nächste Schwangerschaft und Geburt haben kann.

Den Ärzten kann man kaum einen Vorwurf machen, weil klar ist, dass die nervös werden, auch und gerade, dann, wenn die ERfahrungen gering sind mit derartigen Notfällen.

Ich würde mich jetzt auf die Aufarbeitung konzentrieren und versuchen, wieder innerlich heil zu werden.

herzlich
Miri