PDA Probleme?!

Hallo ihr Lieben,

alsooooo erstmal zu meiner Geschichte, mein Sohn kam 2010 auf die Welt....alles lief nicht so ganz reibungslos, er musste halt 4 Wochen früher per Kaiserschnitt geholt werden, da meine Bauchdecke den Druck nicht mehr standhielt.......(...)

Ich bekam wie geschrieben einen Kaiserschnitt mit einer PDA. Der Kleine hatte leichte Anpassungsschwierigkeiten und musste erstmal auf die Neo....(aber alles wurde gut)
Jetzt zu mir- und zwar bekam ich direkt beim Kaiserschnitt einen Blutdruckabfall und danach hatte ich 3 Tage lang heftige Kopf-und Nackenschmerzen die an Migräne grenzte- leider war mein ausgewähltes Krankenhaus nicht in der Lage direkt darauf zu reagieren (sind noch mehrere Dinge irgendwie echt blöd gelaufen)....sprich ich bekam erst am dritten Tag eine Blutpunktion....

So, jetzt das Problem, ich bin eigentlich jemand die sehr wissbegierig ist und sehr viel erreichen und schaffen will. Ich stelle sehr hohe Ansprüche an mich und habe dadurch auch vor der Geburt eine Depression entwickelt die ich mit einer Therapeutin aufgearbeitet habe.....
Jetzt ist es aber so, das ich SEIT DER GEBURT meines Sohnes und den heftigen Kopfschmerzen einen absoluten Leistungsabfall beobachte, ich kann mir nichts mehr merken, sagt man mir was, ich muss es mir aufschreiben sonst ist es im nächsten Moment wieder weg.....ich habe versucht zu studieren und wo sonst eigentlich Einser standen, stand ich nur auf der Stelle und kam nicht weiter, weil ich durch diese Merkschwierigkeiten nicht lernen konnte......also musste ich abbrechen....dann kommt hinzu das ich ständig und immer das Gefühl habe ich kippe um, also mir ist eigentlich IMMER Schwindelig UND mir schlafen aufeinmal die Hände oder Beine gleichzeitig ein und das so heftig das sie wie verkrampft sind und ich nichts mehr machen kann, das kann dannmal 5 Minuten, mal aber auch eine halbe Stunde anhalten....und mir ist extrem schwindelig in dieser Zeit.
Ausserdem tut immernoch- auch nach vier Jahren noch die Einstichstelle am Rücken weh und überhaupt der ganze Rücken....

Jetzt wird die Frage kommen, wieso ich das nicht früher gesagt oder was dagegen getan habe- ich habe das nicht so für voll genommen und habe versucht echt dagegen zu arbeiten, aber jetzt wo es langsam auch wieder auf die Psyche haut und ich wieder bei meiner Therapeutin´sitze- geht gar nichts mehr!

Was ist jetzt zu tun? Meine Thera und auch meine Hausärztin sind überzeugt das es damit zutun hat und empfehlen mir auf jeden Fall die Klinik zu verklagen......aber ich muss das ganze doch erstmal testen lassen, wie und wo kann ich das machen und was wird da genau gemacht. Kann das denn Zusammenhängen?
Kennt das jemand, vielleicht gibt es noch jemanden mit den gleichen Erfahrungen?

Will jetzt eigentlich nochmal angreifen und weiterstudieren oder mich weiterbilden, aber SO hat das keinen Sinn, ich fühle mich wie ein kleines Dummchen, irgendwie geht nichts mehr und ich renne gegen Wände....wie eine Blockade.

Liebe Traurige Grüsse #zitter

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....achso und diese "Lähmungserscheinungen" sind auch schon zweimal jetzt in den letzten Monaten so krass gewesen das ich zusammengeklappt bin und nichts mehr gespürt habe, also meine Beine sind wie Kaugummi weggesackt und ich sass auf dem Boden und konnte nicht mehr hoch und nichts mehr bewegen, ich sass einfach da wie ein Sack und nix ging mehr....das hielt auch bestimmt 10 Minuten an,wenn nicht länger. Zum Glück waren immer andere Menschen da- einmal meine Mutter und einmal meine Therapeutin.... :-(

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Das ist echt krass und leider kann ich dir nicht weiterhelfen, aber ich denke, dass ein neurologe der richtige Ansprechpartner wäre. Dein Hausärztin sollte dich an einen vermitteln können.

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Hi,

wende Dich auch an Deine Krankenkasse und nimm BEVOR Du die Pferde scheu machst, mit Deiner alten Klinik Kontakt auf und bitte um die Krankenakte,und frag ob Du den OP Bericht und den Geburtsbericht kopieren darfst. Besser wäre die ganze Akte, vor allem das Anästhesieblatt.

Du hast ein Recht darauf.

Den Grund für den Kaiserschnitt, also dass die Bauchdecke nicht mehr stand hielt, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Hattest Du Voroperationen auf der Gebärmutter? Meinst Du mit Bauchdecke eine eventuelle Narbe?

Du hast gute Chancen darauf eine Klage zu gewinnen, wenn auch der Grund für den Kaiserschnitt angezweifelt werden kann. Ohne den Kaiserschnitt hättest Du die ganzen Probleme ja gar nicht bekommen.

Es muss also nicht nur geklärt werden, was bei der Anästhesie schief gelaufen ist, sondern auch, ob der Kaiserschnitt absolut unumgänglich war.

lieber Gruß

Pipi

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Grundsätzlich gebe ich dir eigentlich recht, aber vielleicht hätte sie ja auch bei einer unproblematischen spontanen Geburt eine PDA mit den entsprechenden Folgen gehabt? Das kann man ja im Nachhinein nicht wissen und wird vielleicht als Gegenargument verwendet.. Außerdem muss es ja für einen KS nicht mehr zwangsläufig eine streng medizinische Indikation geben - daher gibt es ja inzwischen eben auch Wunschkaiserschnitte.
Schwierig!
Ich würde auch erstmal alle Daten aus der Krankenakte sichern und damit mal bei der KK vorstellig werden. Ein Klageweg ist immer lang und zehrend, besonders wenn man wie du so angeschlagen ist. Ich würde an deiner Stelle meine Energie lieber darauf richten, deinen Zustand zu verbessern, das finde ich viel sinnvoller und zielgerichteter als ein Rechtsstreit..

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Also von einem Wunschkaiserschnitt hat die TE ja nicht gesprochen.

Natürlich könnte auch während der Geburt eine PDA gelegt worden sein. Aber das ist reine Spekulation.

Wunschkaiserschnitte werden ürbrigens heute auch von Ärzten deutlich kritischer betrachtet, als noch vor wenigen Jahren.

Es haben sich doch zu viele Komplikationen gezeigt, die oft erst nach Jahren relevant werden. Inzwischen wird die entsprechende Leitlinie deswegen überarbeitet und es ist damit zu rechnen, dass die ganze Sache in Zukunft wieder viel restriktiver gehandhabt wird.

Wenn sich die Klinik nicht weiter dazu äussert, was passiert ist, dann wird es für die TE schwierig sein, herauszufinden, wie es zum Komplikation kommen konnte. Aber um eventuelle Schäden zu beheben, ist der Hergang natürlich wichtig.

Kommt es trotz Therapie zu keiner Besserung kann es sein, dass die TE berufsunfähig bleibt.

Und dann?

Wovon soll sie dann leben?

Wer kommt für die Behandlungskosten auf, die ja evtl. auch nicht vollumfänglich von den Kassen getragen werden?

Deshalb wäre eine Klage schon äusserst wichtig.

Es geht ja nicht darum, jemanden in die Pfanne zu hauen, sondern um ihre weitere Behandlung und Absicherung und Versorgung.

lg Pipi

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Hallo,

Klingt ja sehr dubios deine Geschichte.
Deine bauchdecke hätte es nicht länger geschafft?! Meinst du eine Narbe? Oder die haut ... Schwangerschaftsstreifen?! Das wäre interessant zu wissen.

Und welche Ärztin empfiehlt einen Kollegen zu verklagen? Auf Grundlage welcher Diagnosen/ begangener Fehler?

Grundsätzlich ist es ja so, dass eine PDA Risiken und nebenwirkungen mit sich bringt. Aus diesem Grund unterschreibt man eine Erklärung mit der Mann bestätigt, dass man trotz eben dieser gefahren dem eingriff zustimmt (es gäbe ja alternativen). Mit dieser Erklärung sichern sich Kliniken/ Anästhesisten ab.

Es ist mit Sicherheit furchtbar, dass es dich so sehr getroffen hat. Aber bei allem nötigen Respekt: nach 4 jahren ist das jetzt sein Thema, immernoch? Abgebrochenes Studium, Depressionen, Therapie, schmerzen... und du glaubst das alles liegt an der PDA?! Ich würde mich erstmal absichern, das es keine anderen medizinischen Ursachen für deine körperlichen Beschwerden gibt, das ist wichtig!
Und für alles andere... ich drücke ehrlich die Daumen, dass du wege findest deine träume zu verwirklichen, aber ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass.die Probleme aus der sectio resultieren. Aber das ist auch nur meine Laien Meinung.

Alles.gute!

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Naja wie ich es mal wieder wusste das solche Antworten kommen, naja manche Frauen haben nichts besseres zutun. @kavosch

Bevor man schreibt- fragen!!!!

Ich habe tatsächlich starke und extreme Narben auf Bauch und Rücken überall, da ich selber ein "Extrem-Frühchen" war......ja....

Ich will und muss mich hier nicht rechtfertigen....habe natürlich medizinische sowie PSYCHOLOGISCHE (da willst du doch drauf hinaus) Untersuchungen hinter mir und es läuft auf die PDA hinaus....und ich bin mittlerweile auch überzeugt davon und muss jetzt den Weg gehen und dahingehend wirklich mit einem guten Neurologen forschen!

Ich bin froh das es die PDA gibt und sie bei den meisten auch gut verläuft, aber leider wohl nicht immer.

Und das KH hat ja einiges an Fehlern gemacht, die wir ja auch schon wissen....(...) also ist das alles fragwürdig!!!!!

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Hatte das gar nicht so abwertend.gemeint...

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Hallo,

ob Deine Beschwerden nun tatsächlich mit der PDA zusammenhängen wird dir hier wahrscheinlich keiner Beantworten können. Jeder Mensch reagiert ja nunmal individuell auf solche Eingriffe. Ich hatte selbst zweimal eine PDA und danach keine Probleme, habe aber auch schon oft gehört das bei manchen Migräneartige Kopfschmerzen auftraten.

Hast Du in letzter Zeit mal Deine Schilddrüsenwerte checken lassen? Einige Beschwerden die du beschrieben hast könnten darauf hindeuten z.B. die Konzentrationsprobleme aber auch die Depressionen.

Die Idee mal zum Neurologen zu gehen finde ich auch gut. Die Schwindelattacken und das Einschlafen der Extremitäten gehören auf jedenfall abgeklärt und da wärst du bei einem Neurologen in den richtigen Händen.

Gute Besserung!

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Hallo,
ich finde die Aussage deiner Hausärztin irgendwie putzig. Was bringt dir denn ne Klage? Mehr kommt von ihr nicht? Schwach!
Ich hatte vor 15 Monaten nen Kaiserschnitt, es steht der Verdacht im Raum das bei der PDA was schiefgelaufen ist. Das Wort Klage hat mein Hausarzt allerdings nicht benutzt. Er fängt jetzt an und wir gehen auf Ursachenforschung. Ist bei den allgemeinen Untersuchungen alles okay geht es immer weiter ins Detail. Er hat sich noch überhaupt nicht speziell geäußert. Nur das etwas sein kann aber nicht muß.
Und wenn auch die PDA der Auslöser für die Probleme ist, nützt doch eine Klage nix....Nebenwirkungen kann es geben. Das hast du auch unterschrieben.
Für mich ist es viel wichtiger die Probleme zu mildern, als meine Zeit vor Gericht zu verplempern.
Anstatt von einer Klage zu sprechen hätte deine Hausärztin mal nen Plan aufstellen sollen was und wie es weitergeht. Sie ist doch dafür zuständig und hat dich da ziemlich in der Luft hängen. Wäre mir mein Hausarzt so gekommen wie deine, hätte ich den Arzt gewechselt.

LG

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Hallo,

diese Symptome kenne ich auch, hatte aber noch nie eine PDA.
Bei mir liegt das an der Halswirbelsäule, die kann genau diese Symptome machen.
Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Kribbeln in den Armen bis zu den Fingern, Lähmungserscheinungen und noch vieles mehr. Es muß nur erkannt werden.
Ich hatte einen sehr langen Leidemsweg bis es bei mir erkannt wurde an was das liegt.
(wurde leider zuerst einmal zum Psychologen geschickt....)

http://www.drmedbelzer.de/html/dorn_seminare.html

Schau mal den Link an, da kommt etwas weiter unten ein Plakat da kannst du nachschauen, welche Wirbel welche Beschwerden machen.

Mir persönlich hat die Dorn Therapie immer sehr gut geholfen, du brauchst aber jemanden der sie beherrscht.

Wünsch dir alles gute, und das wirklich "nur" an den Wirbeln liegt.

lg Karin

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Sind folgende Sachen untersucht worden?

- Schilddrüse
- Nebennieren
- B12?
- Eisenwerte?

Vielleicht schaust Du auch mal auf diese Seite
http://www.adrenal-fatigue.de/

Lg,
fina