Kaiserschnitt bei Thrombose

Mädels ich bin irgendwie voll am Boden und unentschlossen.

Kurz zu meiner Vorgeschichte: Durch meine beiden Fehlgeburten wurde bei mir eine Gerinnungsstörung festgestellt weswegen ich seit positivem Test Clexane 40 spritze. Gestern schrieb ich dann mit meiner Freundin, die gelernte Krankenschwester ist und die fragte wie es so um mich steht. Während der Schwangerschaft hat sich in meiner linken Kniekehle eine Thrombose gebildet. Aber weder meiner Frauenarzt noch im Krankenhaus bei der Geburtsanmeldung haben sie sich dazu geäußert. Ich hab dann meine Hebamme gefragt und die meinte bei Thrombose wird eher ein Kaiserschnitt gemacht. Im Internet hab ich jetzt gelesen, dass mehr zu einer natürlichen Geburt geraten wird, weil beim Kaiserschnitt eine erneute Thrombose bilden kann.

Ich hab jetzt noch knapp 4 Wochen und kriege so schnell keinen Termin beim Venenarzt.

Hat jemand von euch Erfahrungen und was soll ich jetzt machen? Ich bin voll durcheinander :(

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Hmmm.. Also ich hatte keine trombose aber im kh beim Narkose Gespräch, wurde es auch gesagt das ein Ks ein hohes Risiko, für trombose mit sich bringt.
Bitte wende dich an kh und die sollen das prüfen und spreche darüber mit dem Narkose arzt.
Lg nicole

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Hi,

eine Bekannte vor mir hat nach ihrem (gewünschten) Kaiserschnitt eine ganz, ganz schlimme und schwere Beinvenenthrombose bekommen.

Sie wird lt. Ärzten nie wieder ganz beschwerdefrei sein.

Natürlich bekommst Du beim Kaiserschnitt ein Antithrombosemittel, aber das senkt nur das Risiko. Verhindern kann es die Thrombose nicht zu 100%.

Habe gerade auch nochmal im Buch "Meine Wunschgeburt-Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt" nachgelesen.

http://www.amazon.de/Meine-Wunschgeburt-Selbstbestimmt-Kaiserschnitt-geburtshilfliche/dp/3902647248/ref=tmm_pap_title_0

Da steht auch, dass sich durch die OP, das ohnehin in der SChwangerschaft erhöhte, Thromboserisiko nochmals erhöht.

Sorry, aber mich wundert sehr, dasss Deine Hebamme das nicht weiß. Will sie Dich evtl. in Richtung Kaiserschnitt beeinflussen?

Normalerweise müsste man Dir vom Kaiserschnitt unter allen Umständen sehr abraten.

lg Pipi

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hallo,

ich möchte dir kurz meine Geschichte schildern!
2010 wurde ich Schwanger mit meinem Sohn, 32 SSW Beckenbeinvenenthrombose, 2 Wochen KH Aufenthalt, Morgens und Abends Heparin spritzen! Als ich damals ins KH kam wurde mir sofort gesagt, dass man bei Thrombose in der SS einen KS macht, weil sich bei einer normalen Geburt, durchs Pressen, etwas von der Thrombose lösen könnte und man dann eine Lungenembolie bekommt! Bei mir wurde dann auch eine Gerinnungsstörung festgestellt!
2013 wurde ich wieder SS und musste von anfang an 2x am Tag 40mg Clexane spritzen und Kompressionsstruempfe bis zum Oberschenkel tragen!
2013 wurde ich wieder SS und ich hab mich selbst zu einem KS entschieden weil ich angst hatte wieder irgendwo im Körper eine Thrombose zu haben und niemand stellt sie fest! klar ist bei einer Operation die Gefahr eine Thrombose zu bekommen höher, aber wie gesagt, löst sich bei einer normalen Geburt was, bekommst du eine Embolie!
Nun ist meine Tochter 2 Wochen alt und uns gehts super1 Muss jetzt auf alle Fälle noch die sechs wochen Heparin weiter spritzen und teilweise meine Struempfe tragen!

Wuensch dir alles Gute bei fragen einfach melden!#winke