Eure Erlebnisse im Krankenhaus-Geburt & Wochenbettstation

Hallo Zusammen,
ich würde euch gerne in einer kurzen Zusammenfassung meine Erlebnisse aus dem Krankenhaus schildern. Mich interessiert wie ihr die Geburt und die Tage dannach im Krankenhaus verbracht habt und wie eure Erfahrungen sind. Ich habe leider auch schlechte Erfahrungen machen müssen und frage mich jetzt im Nachhinein, ob das nur mir so geht oder ob auch andere Frauen solche Erfahrungen gemacht haben.
Mein Sohn ist jetzt 19 Tage alt. Er ist 10 Tage nach dem ET zur Welt gekommen. Die Geburt musste eingeleitet werden. 1 woche nach dem ET war ich alle 2 Tage im KH zur Kontrolle. Jedes Mal sollte ich vorher anrufen, um zu fragen wie die Situation im Kreissaal ist. Teilweise habe ich auch niemanden erreicht, sodass wir einmal so hingefahren sind und dann aber sehr lange warten mussten. Später stellte sich heraus, dass immer nur eine Hebamme im Kreissaal ist. Das muss man sich mal vorstellen ! Und das in einer Großstadt, nicht etwa auf dem Dorf..

9 Tage nach dem ET waren wir dann wieder im KH um zu erfahren wie es weiter geht. Es wurde von der Ärztin alles etwas runter gespielt, so von wegen: Lassen Sie das Kind lieber spontan zur Welt kommen, wieso sind Sie denn so ungeduldig.. Nun ich glaube ich sprechen vielen Frauen aus der Seele, wenn ich sage, dass man 10 Tage nach dem ET einfach an Ende seiner körperlichen und seelischen Kräfte ist. Jedenfalls bin ich am nächsten Tag zur Einleitung wieder gekommen. Nachdem ich abends um 18:00 Uhr einen Wehencocktail bekommen habe, gingen bei mir nachts langsam die Wehen los. Um 03:30 platze meine Fruchtblase und um 04:00 habe ich meinen Mann angerufen, weil ich merkte, dass die Wehen nun losgingen. Er war um 05:00 Uhr da und da hatte ich schon richtige Schmerzen. Die Hebamme ging immer wieder aus dem Raum, weil sie zeitgleich noch eine andere Geburt betreuen musste. Das hat mich sehr nervös gemacht. Es war meine erste Geburt und ich hatte mit den Schmerzen echt zu kämpfen. Als meine erste Presswehe kam war die Hebamme gerade nicht da. Ich wusste nicht, ob ich überhaupt pressen darf habs dann aber gemacht weil ich so einen Drang dannach hatte. Ich finde es im Nachhinein echt ein Unding, dass man in so einer Situation alleine gelassen wird. Mein Mann war in dem Moment auch total überfordert (ich habe ihn angeschrien er soll die Hebamme holen, er wollte aber den Raum natürlich auch nicht verlassen). Wenig später war mein Sohn geboren und alles war erstmal gut.

Dann war ich noch 2 Tage auf der Wochenbettstation. Die Hebammen waren alle sehr nett, aber wie ich im Nachhinein von meiner Hebamme erfahren habe wurden mir falsche bzw. fragliche Infos gegeben. Z.B. zum Stillen: Mir wurden keine Still-Positionen gezeigt. Und man sagte mir, dass ich alle 4 Stunden stillen soll und wenn mein Baby schlafen sollte, soll ich ihn wecken. Laut meiner Hebamme soll ich meinen Sohn immer dann stillen, wenn er Hunger hat und wenn er schläft soll ich ihn schlafen lassen. Das hat bis jetzt gut funktioniert. Er trinkt alle 2 Stunden, schläft auch mal 3-4 Stunden durch. Er nimmt das zu was er zulegen mussl, also alles gut. Dann wurden uns bei der U2 Untersuchung vom Kinderarzt Tabletten gegen Karies etc. gegeben. Diese sollten wir unserem Sohn bis zm 2. Lebensjahr geben. Meine Hebamme hat uns davon abgeraten, weil diese Tabletten Nebenwirkungen auf den Darm haben und die Kinder dann Schmerzen bekommen und nur noch am Schreien sind. Sie hat uns stattdessen Tropfen gegeben mit denen ich auch keine Probleme habe. Das sind jetzt nur 2 Beispiele gewesen. Ohne meine jetzige Hebamme hätte ich bis jetzt einiges verkehrt gemacht. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt wirklich gut aufgehoben gefühlt. War froh als ich wieder zuhause war.

Wie erging es euch? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder war alles super in euren Augen?

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Hallo

Erst mal Hut ab vor der Ärztin, die dem Baby Zeit geben wollte. Das sehe ich sehr positiv. Ich kann nicht verstehen warum man nicht einfach die paar Tage unter Beobachtung warten kann. Ich habe selbst ein Kind an ET +10 geboren. Gegen eine Einleitung musste ich mich wehren, obwohl es dem Kind gut ging.
Wenn im Kreißsaal niemand ran geht, dann ist das erst einmal blöd. Dann aber hinzufahren obwohl ja offensichtlich (weil niemand ran ging) der Bär steppt. ..... Vielleicht etwas unüberlegt. Da finde ich Wartezeit, auch längere, verständlich.

Mangelnde Betreuung unter der Geburt ist natürlich Murks. Hattest du denn geklingelt? Wurde dir kein Schmerzmittel zugestanden? Wurde nicht mit der Atmung geholfen? Das eine 1:1 Betreuung nicht möglich ist ohne Beleghebamme sollte jedem klar sein. Aber gut aufgehoben sollte man sich trotzdem fühlen.
Ich bin erstaunt wie uninformiert man bzgl stillen und Co ein Kind gebiert. Stillen nach Bedarf stand in jedem Infoblättchen, wurde im GVK gepredigt und hier bei urbia sowieso. Natürlich sollte das Personal im KH vernünftig beraten. Aber ein wenig Verantwortung kann man da auch selbst übernehmen.

Es soll kein Angriff sein!

Ich selbst habe mich im KH wohl gefühlt, ich bin aber der Typ der Krankenhäuser eher positiv sieht und sich da eh nicht schlecht fühlt. Und gerade die Wöchnerinnenstation hat einen gewissen Zauber für mich.
Im Kreißsaal war ich gut betreut, wenn auch viel alleine mit meinem Mann. Ich würde jederzeit wieder in diesem KH entbinden.

LG

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Hallo
Auch in dem Bereich gibt es unterschiedliche oder veraltete Meinungen.
Ich habe Freunde die in dem Bereich arbeitet und ich wollte nicht mit ihnen tauschen, es gibt Krankenhäuser in denen sich das Personal wortwörtlich zerreisen muss, die Arbeitszeiten hardcore sind,.. .
Jedoch würde ich auch der Hebamme nicht alles völlig zweifelsfrei glauben und mich auch selbst informieren.
Ich war im KH sehr zufrieden. Auch in der Zeit als meine Tochter noch da war (1 Monat) und ich einen Einblick in den Alltag bekommen habe, haben sich alle sehr viel mühe gegeben.
Das nicht immer alles glatt läuft ist überall so. Im Krankenhaus kommt aber der Druck dazu das es um Menschenleben geht.

LG

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Ich habe bei meiner ersten Geburt vor 18 tagen ähnliche erfahrungen gemacht... ich bin mit heplatztrt frichtblase und wehen die alle 2 minuten kamen zum krankenhaus. Erstmal musste ich vor schmerzen auf den boden hockend warten bis ich mal in den kreissaal gelassen wurde. Dann waren meine wehen angeblich noch nicht stark genug und es sollte noch 12 stunden bis zur geburt dauern also wurde ich auf ein zimmer geschickt in dem eine Patientin lag die gerade erst entbunden hatte. Unangenehmer ging es nicht. Ich habe zu der zeit schon um eine pda geschrien... 2 stunden später wollten die wieder ein ctg machen und da fiel auf das mein mumu mal eben schon 7 cm weiter offen ist.. habe dann bei 8cm nochmal nach der pda gebettelt... da hieß es der anästisist.. kann gerade nicht wegen einer anderen geburt.. habe dann gehen 16 uhr endlich die pda belommen und um 18:49 uhr war mein kind schon da... während der ganzen zeit war kaum eine hebamme da, erst zu den presswehen und der witz kam dann als die gefragt haben wie ich so lange warten konnte bis ich nach der pda gefragt habe ... also war nicht so klasse ...

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Hallo,

ich habe nach meiner ersten Geburt eines gelernt: Es ist mein Körper, mein Kind und somit meine Verantwortung! Damals haben alle einfach nur ihren Job gemacht und ich habe das alles geschehen lassen. Die Geburt war nicht besonders, die Zeit danach im Krankenhaus war ok, wenn auch stressig.

Bei meinem Sohn vor 5 Wochen, war mir klar dass alles anders laufen soll. Ich habe mich intensiv auf die Geburt vorbereitet, wusste was ich will und was ich nicht will. Ich kam mit Blasensprung ins Krankenhaus und hab erst mal eine Weile gebraucht, um auf die Reihe zu kriegen dass es jetzt los geht. In dieser Zeit habe ich vom Einlauf bis zum Wehentropf alles abgelehnt. 7 Stunden später begannen die Wehen und wiederum 3,5 Stunden danach war mein Sohn geboren. Ich war die ganze Zeit über diejenigen, die den Ton angegeben hat. Das war mir diesmal wichtig: Ich bringe dieses Kind zur Welt, ich trage die Verantwortung. Es hat wirklich super funktioniert. Ich wusste aber was im Krankenhaus auf mich zu kommt, war mental darauf eingestellt und habe somit keine Überraschungen erlebt.
Bei meiner Tochter hatte ich den Humbug übers stillen noch geglaubt, der uns im GVK erzählt wurde und hatte mich darüber hinaus nicht ausreichend informiert. Bei meinem Sohn wusste ich ja wies geht. Das Fläschchen habe ich halt immer dankend abgelehnt.
Ärzte und Hebammen sind auch nur Menschen. Es sollte so sein, dass man ihnen in Bezug auf die Geburt und die Zeit danach blind vertrauen kann. So ist es aber leider nun mal nicht immer.

Vielleicht ist ein Geburtshaus das nächste Mall etwas für dich.
Bei uns war das diesmal aus praktischen Gründen nicht möglich und ich bin auch nicht traurig deswegen. Wenn meine Vernunft nicht dagegen sprechen würde, würde ich das nächste Kind alleine daheim bekommen. Da es bei uns keine Hebammen mehr gibt, die Hausgeburten begleiten, werde ich wieder in die Klinik gehen und finde das gar nicht schlimm.

LG

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Das, was du beschreibst, ist ein Trend,der sich abzeichnet: Eine Hebamme, die 3 oder sogar 4 Frauen gleichzeitig betreuen muss. Das ist der Grund, weshalb du lange alleine warst. Die Einstellung der Ärztin zu warten, finde ich nicht schlecht. Der ET ist immerhin nur ein Richtwert.

Zu meinen Geburten kann ich diesbezüglich nichts sagen, denn ich hatte eine Beleghebamme. Sie war immer anwesend.
Wöchnerinstation fand ich sehr anstrengend. Das Personal hat zu viel zu tun, jeder hatte eine andere Meinung zum Stillen + Panikmache, weil das Baby nicht schnell genug wieder zugenommen hat, obwohl alles im Rahmen war. Einzig die Nachtschicht war entspannt, so dass ich bald nur nachts zum Babyzimmer für Fragen / Wiegen etc. bin.
Beim zweiten Kind hab ich direkt ambulant entbunden. Beleghebamme + nach der Geburt nach Hause war die beste Entscheidung! (Geburtshaus haben wir nicht mehr, trotz Großstadt).

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Bei meiner Tochter war ich ganz unerfahren aber es lief gut. Ich hab mich gut betreut gefühlt. Das lag daran, dass eine Hebammenschülerin im Raum war. Die durfte nur eine Geburt betreuen und blieb sogar nach ihrem Schichtende da, weil das Baby eh fast draußen war. Leider hatte ich starke Verletzungen, hohen Blutverlust und musst sofort nachdem die Nachgeburt draußen war unter Vollnarkose genäht werden. Das war zwar schade, andererseits war ich froh im KH zu sein.

Die Wochenstation fand ich doof. Andauernd anderes Personal, das einem andere Ratschläge bezüglich stillen gab. Lief dann nicht gut bis ich mich selber belesen hab und mir YouTube Videos angeschaut hab bezüglich Positionen, richtigem Anlegen usw.

Mein Sohn kam eine Woche nach ET. Da haben auch alle einfach nur gewartet. Ist ja nur n Richtwert, mir und ihm ging es gut, also warum stressen? =)

Ich habe ihn ambulant entbunden, dieses Mal hatte ich fast keine Verletzungen und ich wollte die Wochenstation vermeiden. Aber aufgrund der Probleme während der ersten Geburt wollte ich auch nicht ins Geburtshaus. Ein richtiges Krankenhaus mit Kinderklinik war mir wichtig. Man weiß ja nie. Na jedenfalls konnte ich die Hebamme nicht leiden. Aber dadurch, dass ich schon eine Geburt hinter mir hatte, hatte ich genug Selbstbewusstsein, ihr zu sagen, was ICH will. Sie hielt sich dann zurück, es lief super. Sie fragte dann ganz vorsichtig, ob sie mir das Stillen zeigen soll und ich nur so: Bloß nicht, das kann ich alleine. =) Kind 1 hab ich nach meinem Selbststudium 1 Jahr lang gestillt, bei Kind 2 sind wir jetzt bei 6 Monaten.

Ich würde sagen: Wissen und Erfahrung ist Macht.

Dir alles Gute!

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Naja also das nur eine Hebamme im Dienst ist, ist normal. Es gibt immer noch eine in Bereitschaft die zur Not kommen kann.

Zudem ist es üblich das eine Hebamme nicht permanent an deiner Seite sitzen kann. Wenn du dir das gewünscht hättest, hättest du eine Beleghebamme dafür Bezahlen müssen.

Aber auch darüber kann man sich im Krankenhaus sowie Geburtenrate informieren.

Ja, es ist doof wenn sie in dem Moment wo deine Presswehen eingesetzt haben nicht da sein konnte.

Sie wird mit Sicherheit keinen Kaffee getrunken haben oder war eine rauchen!
Über diese Zustände kannst du dich beim Deutschen Gesundheitswesen beschweren, es herrscht nämlich Pflegenotstand, worunter auch dieser traditionelle Beruf sehr leidet.

Ebenso ist es die Meinung DEINER Hebamme wie es mit dem Stillen, Tbl etc ist.

Da sagt dir nämlich auch JEDER was anderes und hat dazu eine andere Meinung und Thesen.

Das dir niemand gezeigt hat wie du stillst ist schade und wirklich ärgerlich!

Aber hast du gefragt?

Und natürlich finde ich es auch nicht schön das gerade bei diesem sensibelen Thema jeder rein redet und Mütter damit dermaßen allein lässt und verunsichert.

Aber auch hier ist zu beachten das es Unterschiede zu den jeweiligen Diensten im Krankenhaus gibt. Manch einer Hebamme /Schwester hängt sich mehr rein, hat einen guten Tag und weiß der Geier und ist auch nur ein Mensch.

Deshalb kann ich nur persönlich Raten und aus guter Erfahrung sprechen: ambulant entbinden (sofern alles in Ordnung ist) und rechtzeitig vorher informieren und sich aus alles Vorschlägen das beste raus picken, ist immer noch das beste! :-)

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Achso und Meine Hebamme hat mir auch geraten erstmal alle 4 h das Kind zu wecken.

Das hatte sie aber nur auf die erste Woche Bezogen.

Sie begründete es damit das Die kleinen noch sehr erschöpft sind, aber vom zuvielen schlafen und zu wenig trinken werden sie ja auch nicht fit und auch die Kinder müssen sich erstmal daran gewöhnen.
Das fand ich einleuchtend.

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Hallo,

Ich hatte inzwischen schon zwei Geburten in verschiedenen Kliniken.

Die erste Geburt war im Nachhinein betrachtet gar nicht schön.

Ich musste eingeleitet werden weil Mausi überhaupt keine Anzeichen machte kommen zu wollen.

Nach 3 Tagen Wehen durch die Einleitung platzte mir schlussendlich die Fruchtblase, was auch gut so war denn die diensthabende Ärztin übers Wochenende bestand auf einen Kaiserschnitt, mein Arzt dagegen wollte der Kleinen noch etwas Zeit geben durch die Einleitung alleine zu kommen.

Als die Fruchtblase dann nachts platzte war ich gerade auf dem Weg vom Bett zur Toilette und wurde dann erst mal angemeckert wieso ich mit dem platzen nicht bis ins Bad gewartet habe, dann müsste sie ( die Hebamme ) nun nicht auch noch das Zimmer putzen. Ja klar, als ob ich das so geplant hätte.

Am Morgen wurde ich dann noch mal untersucht. Keine Muttermundöffnung zu fühlen, das würde noch dauern. Das Frühstück wollten sie mir dann aber auch nicht geben. Da hab ich dann echt angefangen zu meckern. Wenn sich nichts tut sitze ich doch noch Stunden da ohne was zu essen. Hab dann schlussendlich doch was bekommen.

Die Kleine fing dann an sich ins Becken zu legen und ich hatte enorme Ischiasschmerzen. Hatte die zwar auch schon vorher, aber da wurde es echt unertäglich. Ich bettelte nach einer PdA aber die nette Hebamme war der Meinung bei 2 cm und nach über 72 Stunden fiesen Wehen, braucht man keine. Irgendwann war Schichtwechsel und eine wirklich tolle Hebamme kam. Schlussendlich bekam ich 4 Stunden später endlich die PdA.

Dadurch konnte ich dann erst mal ein wenig schlafen.

Die Hebamme war auch ständig im Stress und ich hab sie fast nicht gesehen.

Die Wehen hätten inzwischen etwas bewirkt und ich war bei 8 cm Öffnung. Da kam die Hebamme rein, meinte zu meinem Mann: das da ist das Ctg, wenn diese Linie ( Herztöne vom Kind) unter dieses Level fällt rufen Sie mich.

Und weg war sie wieder.

Die Wehen wurden immer stärker, die PDA hatten wir längst ausgemacht damit ich bei den Presswehen mitarbeiten kann. Ich habe die Hebamme gerufen. Nach ner Mini Untersuchung meinte sie nur : sie sind bei 9 cm, wenn sie den Drang zu pressen spüren... Einfach veratmen. Und weg war sie wieder. Nachdem ich etwas eine15-30 min. Presswehen verarmet hatte riefen wir sie wieder. Bei mir ging nix mehr, sie kam nur rein, meinte : sorry hab jetzt keine Zeit ich komm später, haben wir dann Sturm geklingelt. Ohne dass ich mitgeprest hatte war Mausi mit dem Kopf schon fast durch. Ich spürte sie schon im Scheidenausgang. Bei jeder wehe kam sie etwas weiter raus und rutschte dann zurück, aber pressen dürfte ich ja nicht.

Nach dem Sturm klingeln untersuchte sie mich kurz und meinte dann ich dürfe dann doch pressen. Danach war Mausi dann in drei Wehen draußen.

Die Maus war knapp auf der Welt, da wurde sie schon abgenabelt und die Hebamme war wieder weg.

Irgendwann kam sie dann später. Die Plazenta hatte ich inzwischen alleine geboren.

Dann rief sie die Ärztin, die Mega stinkig war, weil sie keinen Kaiserschnitt bei mir machen durfte und ich würde mit 30-35 Stichen genäht.

Die Zeit Danach im Kh war auch nicht schön. Es waren eben erst die Teams aus zwei verschiedenen Häusern zusammengelegt worden und eine Hand wusste nicht was die andere Tat.

Wenn ich nach Hilfe beim anlegen fragte wurde mir gesagt es käme jemand und derjenige kam dann 4 Stunden später. Also hab ich mich alleine durchgewurschtelt.

Nach 2 Tagen sind wir dann nach Hause.

Die zweite Geburt, war eine stille Geburt nachdem unser Sohn in der 32/33 Woche verstorben war.

Trotz dass es eine stille Geburt und eine Einleitung war, war die Geburt traumhaft.

Die Hebammen waren super und haben uns einen angenehmen Wechsel zwischen Präsenz und Zeit für uns gelassen. Sie sind immer mal wieder nach uns schauen gekommen, und wenn ich klingelte war sehr schnell jemand da. Sie haben wirklich gut auf uns geachtet und unsere Wünsche respektiert. Die Geburt an sich war sehr sehr schön. Als ich Presswehen bekam musste ich nur 2 veratmen, damit die Hebamme ein Tuch vorbereiten könnte um unseren Schatz einzuwickeln.

Sie hat unseren Schatz sehr liebevoll in Empfang genommen und ihn uns auf unseren Wunsch hin, gleich zum Kuscheln gegeben. Sie taufte ihn dann auch gleich bevor mein Mann die Nabelschnur durchschnitt.
Auf unauffällige Weise war sie in der Zeit präsent bis die Plazenta geboren war.

Danach gab sie uns Zeit zum Kennenlernen und machte Foros von uns drei.

Als wir bereit dazu waren riefen wir sie und sie half uns beim Baden und anziehen des Kleinen.

Gleichzeitig machte sie uns noch Fuß und Handabdrücke. Außerdem half sie meinem Mann noch 3D Abdrücke von Händen und Füßen zu machen.

Nachdem der kleine angezogen war durften noch lange Zeit zusammen kuscheln, bis wir bereit waren ihn loszulassen und ins Zimmer zu gehen.

Auch am Tag danach war das ganze Personal sehr bemüht und sie schafften uns einen Schönen Rahmen und eine super Begleitung damit unsere Tochter den kleinen auch kennenlernen durfte. Wir könnten ganz ganz lange zu 4 mit ihm kuscheln und die Hebamme machte uns super tolle Familienfotos von uns 4. es sind wirklich wirklich schöne Erinnerungen an diese schwere Zeit.

Ich bin dann auch gleich an dem Tag nach Hause. Als zwei Tage später das Krankenhaus anrief, was ich super erstaunt. Die Hebammr die bei der Geburt anwesend war, wollte sich erkundigen wie es uns geht, ob wir die Geburt gut verkraftet haben und ob ich zuhause die nötige Unterstützung habe beim Abstillen etc und wenn ich Hilfe bräuchte könnte ich jederzeit vorbeigehen.

jetzt bin ich wieder schwanger und werde von Anfang an in dem zweiten Kh betreut.

Auch jetzt in der Schwangerschaft finde ich die Betreuung super und gespannt wie diese Entbindung wird.

Alles liebe

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Ich hab Tränen in den Augen!

Dein Verlust tut mir sehr leid ubd bin froh das ihr so toll begleitet wurdet. Das hilft, denk ich noch mal mehr das ganze zu verarbeiten.

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Ich muss sagen dass ich ein super tolles kh hab!
Durfte trotz 34+1 meine zwillinge spontan Entbinden. . Mir wurde alles ermöglicht bei/unter der Geburt was ich wollte..
Die Betreuung danach war perfekt. .
Meine Minis liegen auf der neo und selbst da darf ich schlafen etc (sonst zwar niemand aber bei mir wohl ne Ausnahme ^^)

Also ich kann kein schlechtes Wort verlieren. . Außer dass das mittag nicht soooo lecker ist ^^