Geburt: eigene Hebamme? Hebamme vom KH? Doula?

Hallo ihr,

ich bin wohl schwanger (längere Geschichte: SST nach 1 Woche Blutung positiv, HCG im Blut nicht hoch genug, Ultraschall noch negativ) und suche nun schon mögliche Hebammen heraus, damit ich gegebenfalls (hoffentlich) nach dem Termin beim Doc Ende der Woche die erste kontaktieren kann. Da es mein erstes Kind wäre, bin ich nun etwas unsicher über die verschiedenen Angebote.
Einige bieten an, bei der Geburt in der Klinik da zu sein (damit entfällt die Klinikwahl), andere machen nur Vor- und Nachsorge. Bei einigen gibt es keine Geburtsvorbereitungskurse oder Rückbildungskurse (was in meinem Fall nicht so schlimm wäre, da es hier genügend andere "Anbieter" gibt...es lebe die Großstadt ;-) ). Ich frage mich nun, was wohl am Besten ist?

Zusätzlich bin ich noch über Doulas gestossen und wollte fragen, ob schon jemand Erfahrung mit dieser Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung gemacht hat.

Vielen #herzlich Dank für eure Antworten

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Meine beiden Kinder habe ich mit Beleghebamme, die auch Vorsorge und Wochenbettbetreuung übernommen hat, bekommen. Wenn es KH Entbindung sein soll, dann (für mich) nur so. Sie war von Beginn an dabei, keine Schichtwechsel, sie richtet sich nach deinen Wünschen und ist immer da.

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Danke!

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Ich würde immer meine eigene Hebamme haben wollen. Eine Geburt ist ein sehr störungsanfälliger "Vorgang" und eine Hebamme die einem unsympathisch ist, kann da schon ausreichen damit nichts mehr voran geht und wenn man Pech hat hat keiner Zeit sich um einen so zu kümmern wie man es braucht. Die Chance auf eine positive Geburt stehen mit eigener Hebamme einfach deutlich besser.

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Hallo,

ich hatte die ersten beiden Geburten meine eigene Hebamme dabei, da ich im Geburtshaus entbunden habe.

Leider ist das nicht mehr möglich seit 2010. Keine Hausgeburten mehr, kein Geburtshaus. Hoch lebe die Versicherung... Die Krankenhäuser hier im Umfeld haben ihre Hebammen und wünschen keine Beleghebamme, aber auch sowas ist sie nicht.

So musste ich mein drittes Kind im KH bekommen, mit einer mir fremden Hebamme. Drei dieser Frauen habe ich an den 2 Tagen der Einleitung kennengelernt und die eine vom ersten Tag war mir furchtbar unsympathisch. Sie war grob, dominant, alles andere als einfühsam und feinfühlig. Schrecklich. Meine Tochter wurde glücklicherweise bei einer netteren geboren. Doch eine Stunde danach war Schichtwechsel und mein "Lieblingshebamme" stand vor mir. Das hat mir die erste Zeit danach auch vermiest.

Nach 5 Stunden ab nach Hause und wieder von meiner Hebamme betreut werden. Aber ich habe psychisch durchaus damit gekämpft, dass sie nicht dabei war. :-(

Also wenn es möglich wäre, dann würde ich meine Hebamme mitnehmen. Da weiß man, wen man an seiner Seite hat, sie kennt dich, alles ist irgendwie schöner.

Mit einer Doula habe ich keine Erfahrung, finde diese Personen und diesen Berufskreis aber durchaus interessant.

#winke

LG erdbeerchen
mit 2 Räubern (7 Jahre+1Mon. & 8 Jahre+1Mon.), Prinzessin (21 Mon.) und Ü-Ei (37+5)

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Hier im Umfeld gibt es keine Krankenhäuser mit Beleghebammen und zumindest bei meinem ersten Kind auch kein Geburtshaus. Also haben beide Entbindungen im Krankenhaus statt gefunden. Bei beiden Geburten fanden mehrere Schichtwechsel statt. Es war für mich keiner schlimm. Klar war die eine sympathischer und die andere hat vielleicht dafür die besseren Vorschläge gemacht, aber in Summe waren alle freundlich und bemüht.
Schau ruhig nach einer Beleghebamme, wenn du eine kennengelernst, die Zeit hat für deinen ET und sie dir sympathisch ist, dann ist das sicherlich toll. Aber ich fand es ohne auch nicht schlimm. Ich hatte eine super tolle Hebamme für zu Hause.