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Hallo!

Mein erstes Kind kam nach endlosen, unwirksamen Wehen schließlich mit PDA + Wehentropf zur Welt. Gar keine schöne Geburt, zumal ich immer ohne Schmerzmittel entbinden wollte. Auch danach ging es mir noch längere Zeit nicht gut.

Kind 2 & 3 kamen dann jeweils ohne jegliche Schmerzmittel zur Welt, und das schnell und unkompliziert. Das waren tolle Erlebnisse und ich war sofort danach fit wie ein Turnschuh und ging gleich nach Hause.

LG Claudi

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bis jetzt habe ich alle 4 Kinder ohne PDA und co zur Welt gebracht, gut alle geburten dauerten von der ersten Wehe bis zum ersten schrei um die 7h und bis es heftig wurde, war eh schon alles zuspät :) nach der Geburt vergisst man auch das weniger schöne.
Am Vorteilhaftesten war dass ich immer gleich aufstehen und duschen konnte.

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Hi,

erste Geburt mit, zweite ohne PD :-)

Die erste Geburt war beileibe nicht schlimm, aber ich war nicht so ganz zufrieden damit. Die zweite war fast zu einfach.

Bei der ersten hatte ich das erste zarte Ziehen morgens um 4h. Ab ca. 6h hielt es mich nicht mehr im Bett - ich musste mich bewegen. Ich war den ganzen Tag viel auf den Beinen, laufend waren die Wehen am besten zu ertragen. Um die Mittagszeit fuhren wir ins Krankenhaus. Dort hieß es, der Muttermund sei erst bei 2-3cm, das werde noch dauern. Kurz darauf sanken die Wehenabstände auf 2-3 Minuten. Ich nahm ein Entspannungsbad und wartete. Im Nachhinein glaube ich, das ich bei den Wehen recht verkrampft war. Um 16 Uhr irgendwas überschlugen sich plötzlich die Ereignisse. Praktisch zur gleichen Zeit platze meine Fruchtblase, und die erste Presswehe setzte ein - was für ein Druck in meinem Beckenboden! Problem: Der Muttermund war bei 5cm - ich durfte nicht pressen. Aber dieser Druck! Im Vorbereitungskurs hatte die Habamme gemeint, beim ersten Kind brauche man pro 1cm Muttermundöffnung ca. eine Stunde. Fünf Stunden lang diesen Press-Drang unterdrücken, dem ich völlig ausgeliefert war?! Ich hätte nicht gewusst, wie ich das hinkriegen sollte. Auf meine Frage, was man gegen den Druck tun könne hieß es: da hilft nur eine PDA. Also nichts wie her damit. Ich meditierte mich durch die Aufklärung, Unterschrift usw. Es dürfte wohl gegen 17h gewesen sein, als die PDA wirkte. Ich döste etwas vor mich hin - völlige Entspannung. Nach einer Stunde beim Check die Überraschung: der Muttermund war auf 10cm! Schnell wurde die PDA abgeschaltet, aber es war natürlich reichlich spät. Ich fühlte nichts und sollte nun völlig ohne Druck und Gefühl das Kind auf die Welt bringen. Das gestaltete sich wirklich schwierig, und es dauerte noch gute zwei Stunden bis sie da war.

Meine eigene rückblickende Interpretation war: ich war zu verspannt, daher ging auch der Muttermund nicht richtig auf, bis ich unter der PDA entspannte. Daher schrieb ich mir für die zweite Geburt eines auf die Fahnen: Entspannen!!!

Bei der zweiten wurde ich nachts um 2h wach, als mein Mann ins Bett kam, und ging nochmal zur Toilette. Dann der Moment: okay, das war jetzt komisch - war das Fruchtwasser? Hm, was nun? Bei der letzten Untersuchung ein paar Tage zuvor war das Köpfchen noch nicht fest im Becken gewesen. Also schnell wieder ins Bett gelegt und überlegt - was tun? Wir riefen dann im Kreißsaal an und fragten, ob wir nun erstmal abwarten könnten, was passiert. Ja, konnten wir. Ich hatte auch ab da leichte Wehen alle 10 Minuten, wirklich erstmal ein Mens-ariges Ziehen, und begann mein stilles Mantra: Entspannen, ganz locker lassen! Ich nahm mir vor, um 8h meine Hebamme anzurufen und sie um einen Besuch zu bitten. Um das Köpfchen zu tasten und mit einem Teststreifen auf Fruchtwasser-Abgang zu testen. Es war übrigens wie bei der ersten ein Sonntag. Das Problem: ich musste im Laufe der Stunden immer dringender zur Toilette, traute mich aber nicht aufzustehen. Um 7h am Sonntag Morgen klingelte ich sie dann aus dem Bett, und sie war um 7.30h bei mir. Köpfchen fest im Becken, ich durfte aufstehen. Allerdings keine Spur von Fruchtwasser beim Test. Herztöne super, Muttermund bei 2-3cm - das könnte wohl heute noch was werden, meinte sie. Als sie weg war, ging ich erstmal duschen. Ach, was war das warme Wasser schön! Ich liebäugelte in Gedanken schon mit der Geburtswanne. Die Wehen wurden jetzt, da ich aus dem Bett war, stärker, aber absolut auszuhalten. Entspannen, locker lassen! Ich machte erst mal Frühstück - aber als es auf dem Tisch stand, hatte ich schlagartig Null Hunger mehr. Ich legte mich also mit einer Wärmflasche auf die Couch und ließ Mann und Tochter alleine frühstücken. Diesmal waren Liegen und Wärme meine Freunde unter den Wehen. Entspannen, locker lassen. Mein Mann war derjenige, der merkte, dass die Wehen sich wieder veränderten. Er drängte, ob wir nicht langsam mal fahren wollten. Ich: och, keine Eile, alles gut. Völlig entspannt ;-) Um 10h machten wir uns dann auf den Weg. Unterwegs wurde es heftig. Ich rief dann schon mal im Kreißsaal an und kündigte unser Kommen an, Wehen alle 2 Minuten. Die letzten beiden, bevor wir im Klinik-Parkhaus waren, waren richtig krass. Egal, bloß locker lassen! Wir dürften wohl so um kurz nach halb elf oben gewesen sein. Die erste Schwester, die mir begegnete, merkte gleich, das die Wehen wirklich stark waren. Sie untersuchte mich schnell und meldete: Der Muttermund ist bei 10cm, es kann los gehen - müssen wir noch irgendwas wissen? Ja, Schwangerschaftsdiabetes und vereinzelte Streptokokken im Abstrich. Okay, ich bekam also auf die schnelle noch einen Penicillin-Tropf. Es gab wohl noch eine ziemliche Sauerei, weil diejenige, die mir den Zugang in den Handrücken legte, diesen nicht geschlossen hatte, so dass mein Blut erstmal durch die Gegend spritzte - das bekam ich aber gar nicht mit, da ich völlig fokussiert war. Ich bekam das nur anschließend erzählt, als ich nach der Geburt darauf hingewiesen wurde, nicht nach links aus dem Bett zu steigen, da sei noch die Pfütze. Naja, um 11h war unsere Maus jedenfalls da - und meine Hebamme fiel aus allen Wolken, dass es so flott gegangen war. Völlig entspannt ;-) Ach ja, Fruchtwasser wart übrigens keines mehr gesehen, das war also wohl wirklich schon nachts auf der Toilette abgegangen.

Viele Grüße
Angel08

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Huhu,

also bei meinen ersten beiden hatte ich PDA und war sehr froh darum, ich hatte so starke wehen ....

Aber es kommt auch drauf an wie die Hebammen in einer Klinik sind, sowohl zeitlich als auch der ganze Rest und jeder empfindet schmerzen anders und nicht jeder hat gleich heftige wehen ...

Die ersten zwei Geburten fand ich nicht schön, großStadt Krankenhäuser... Immer viel los ... Hebammen ständig weg, durfte Dank PDA nicht so gebären wie ich wollte und bei meiner Tochter hat mir mek körper ganz stark signalisiert zu stehen... Durfte ich nicht, auch nicht sitzen und es gab soviel Probleme dadurch bei der Geburt!!

Mittlerweile wohne ich auf dem Land und habe mich dafür entschieden in einem kleinen Krankenhaus zu entbinden indem ausschließlich die beiden Frauenärzte aus meiner frauenarztPraxis entbinden, de Praxis ist auch in der Klinik.... Das einzige was mir nicht bekannt war ... Es gibt keine PDA dort ...Die Gynäkologen würden das gerne anbieten, aber das es ein BelegKrankenhaus ist, sind die Spielregeln anders ... für Notfälle sind Anästhesisten da und für geplante Kaiserschnitte gibt es auch PDA/Spinale.... Aber noch für notkaiserschnitt(nur vollnarkose) und für spontane Entbindung nichts ... Weil sich der Anästhesisten weigern ...

Nun gut nun war ich schon dort und es wurde auch schon eingeleitet....

Ich hatte Angst vor den Schmerzen, waren sie doch so schlimm bei den ersten beiden ... Aber ich muss sagen es war die schönste Geburt von allen drei !! Ich würde sogar wieder dort entbinden!!

Man wird so super betreut während der Geburt, es ist immer jemand da, und es wurde komplett auf mich eingegangen, entbunden wird dort SO wie es die Frau möchte !! Natürlich solange es mutter und Kind gut geht. Ich kam Zwischendrin auch an den wehentropf(aua) aber auch das sehr kontrolliert und nicht ewig wie in den anderen Kliniken.. Er wurde nur 2 mal angestellt und max. 30 min.

Ja die wehen waren heftig aber dank der super Betreuung und das ich mich zwischen drin wie in Trance die wehen überstanden habe und auch Rum laufen und alles machen konnte wie es mir gut tat war es einfach soft viel erträglicher... Der Körper zeigt einemir schon wie die Geburt am besten klappt, ich hatue nämlich wieder ein Riesen Kind und irgendwann wollt eich dann auch nur noch stehen ... ich hing kurze Zeit vor den presswehen im stehen im Tuch und auch noch bei den ersten presswehen ... Die Position war mir irgendwann unangenehm, ich hockte mich dann auf den Boden, war ja alles schon mit Laken und co ausgelegt ... Nun ja Arzt und Hebamme haben dann eben auf dem Boden gelegen bis sie da war.

Wie sagte der Arzt: so hat er auch noch nicht entbunden, Premiere;)

Und ja die Geburt ging sehr viel schneller als die andern beiden. Und bestimmt nicht weil es das dritte war ! Die beiden großen sind schon 11 und 9jahre alt und die zweite war länger und schlimmer als die erste ...