Wen Einweihen?

Hallo ihr lieben😊

Ich hüpfe mal kurz aus dem Schwangerschaftsforum zu euch. Und zwar habe ich am 6. 12 meine Geburtsplanung. Da wird sich rausstellen ob ich normal entbinden kann, oder ob es ein Kaiserschnitt sein muss.
Jetzt würde ich gerne, falls es ein Kaiserschnitt wird den Termin für mich und meinen Mann behalten. Ich möchte an diesem Tag entspannt sein, habe Angst das sich die anderen unnötig Sorgen machen, weil zum Beispiel Handy auf dem Zimmer ist und der Kaiserschnitt sich weswegen auch immer ein paar Stunden verschiebt, oder man ist so abgelenkt von dem Baby, das man einfach vergisst sofort zu schreiben. Ausserdem habe ich keine Lust, jemanden anders als meine Eltern und Schwester nach der Entbindung zu sehen. Eine Geburt ist halt für mich sehr Intim, da will ich leider nicht die Familie von meinem Mann sehen. Klar es wird auch ihr Enkelkind sein, aber schließlich muss ich mich ja auch demnach fühlen.

Habt ihr also verheimlicht wann ein Kaiserschnitt gemacht wird, oder die Wehen verheimlicht? Wie macht ihr euren Männern den Standtpunkt klar. Meiner ist ein Riesen Mamasöhnchen und erzählt ihr Alles. 🙈 habe Angst das die später an der Kreissaaltür steht und meine Mama von nichts weiß😓

Liebe Grüße
Schmetterling mit Ü-ei 35 ssw

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Wir haben erst nach den Geburten informiert, allerdings spontan.
Würde ich bei einem geplanten KS etwas sagen? Ich denke den wichtigsten Menschen in meinem Leben schon.

Schwiegermutter an der Tür zum Kreißsaal? Würde meine nicht machen, ich würde mir das aber auch verbitten und meinem Mann würde ich was erzählen, wenn er mich da nicht unterstützt.

Besuch im Krankenhaus ... Die einen ja, die anderen nein? Empfinde ich als unfair. Besser im kH als Zuhause, wo du dann vielleicht noch Arbeit damit hast.

LG Ana

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Nein wir haben nix verheimlicht. Seine Familie war genauso nach ein paar Stunden da wie meine. Ich finde dein verhalten äusserst kindisch.

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Hallo,
ich persönlich würde es wahrscheinlich so machen:
Ich würde den engsten Angehörigen bescheid geben, gleichzeitig aber unmissverständlich klar machen, dass am gleichen Tag NIEMAND vorbeikommen soll (schließlich ist das eine OP, du brauchst Ruhe und da sollte jeder Verständnis haben). Ich würde da auch ganz klar von meinem Mann erwarten, dass er darauf achtet!
Am nächsten Tag könnten dann die Großeltern (oder wer sonst noch zum allerneusten Kreis zählt) vorbeikommen, aber wenn es mir nicht gut gehen würde, müssten die Besuche eben entsprechend kürzer ausfallen.
Den einen Teil der Familie kommen lassen und den anderen nicht finde ich auch ungünstig. Ich kann zwar verstehen, dass man manche Leute lieber um sich hat als andere, aber erstens empfinde ich es als ungerecht, und außerdem freue ich mich, wenn die Verwandten das neue Familienmitglied gleich begrüßen wollen.
Man kann ja auch vereinbaren, sich erst mal am Tag nach der OP bei allen zu melden und zu sagen, ob man sich schon fit für Besuch fühlt und wenn ja, in welchem Umfang.
LG und alles Gute

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Huhu,
Da ich schon über den ET war, haben natürlich die Familien und Freunde zwischendurch nachgefragt. Als die Einleitung losging, haben wir die Familien und meine beste Freundin informiert. Unsere Ansage war, wir melden uns. Und das haben die Familien und auch Freunde respektiert. Als es donnerstags endgültig in den Kreißsaal ging (war seit Dienstag im Vorwehenzimmer wo wo ein Teil der versuche vollzogen wurden), hat mein Mann kurze Nachrichten geschrieben. Nachts wurde dann der KS gemacht. Eigentlich habe ich mir vorher immer vorgenommen, sollte unsere Tochter nachts kommen, keinen dafür zu wecken. Letztendlich hat mein Mann um kurz nach zwei unsere Familien aus dem Bett telefoniert und ich um 6 meine beste Freundin angerufen, weil wir so überwältigt waren und unsere Freude allen mitteilen wollten. Es hat sich keiner aus unserer Familie darüber beschwert. Weder das wir keine „live-Ticker“ hatten noch über den Anruf in der Nacht ;)

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Ach und zum Thema Besuch: meine Familie war zu dem Zeitpunkt im Urlaub über 900km weit weg. Mit meinen Schwiegereltern war abgesprochen, dass wir uns melden und es danach entscheiden wir es uns allen 3 ging. Den Freitag (der des KS) war ich nicht in der Lage. Ich hatte 2 Tage nicht geduscht, hatte noch den Katheter und war über 30 Stunden wach. Außerdem hatte ich durch den Hormonsturz Migräne. Ich wollte keinen sehen und alle hatten Verständnis. Samstag ist dann meine Schwägerin mit meinen Schwiegereltern gekommen, mit der expliziten bitte, die Schwiegeroma nicht mitzubringen. Meine beste Freundin kam am Sonntag für eine Stunde alleine. Alle haben vollstes Verständnis gehabt. Meine Eltern kamen eine Woche nach mottis Geburt. Sie hatten überlegt ihren Urlaub abzubrechen, aber das fanden wir blöd

Ich würde es immer wieder so machen und spontan nach der Geburt schauen, wie es mir und meinem Mann und Kind geht

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Unser erstes Kind kam per Einleitung, das dauerte über 48 Stunden. Es wussten nur seine Eltern davon, da sie 1. Uns sehr nahe stehen und 2. Beide im Klinikum arbeiten :)
Bei unserem zweiten wurde es ein geplanter ks, auch da wussten nur die beiden, wann der Termin ist. Alle anderen wussten zwar vom ks, aber nicht, wann es passiert.
Beim ks war es auch so, das wir mehrmals verschoben wurden wegen Notfällen - allein deswegen würde ich schon keinem was sagen, denn es ist nie sicher, ob du wirklich an dem Tag rankommst.

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Hallo,
Ich wurde bei beiden Kindern eingeleitet.
Jeder wusste bescheid. Ich habe auch gerne mit meinen Freunden oder der Familie über die Fortschritte geschrieben.
Beim zweiten Kind habe ich die Nachrichten zwar gelesen, aber nicht geantwortet.

Wenn es von alleine losgegangen wäre hätte ich allerdings niemandem davon berichtet und meinem Mann das auch einfach gesagt.

Zum Thema Besuch würde ich einfach warten wenn es wirklich soweit ist und wie es dir geht. Natürlich bekommst du das Kind und hast das Recht zu sagen wen du sehen magst und wen nicht aber ich finde es deinem Mann gegenüber unfair gleich zu sagen, dass seine Eltern ihr Enkelkind nicht so schnell sehen dürfen.