Geschwisterkind mit zur Geburt?!

Hallo, ich bin nun bei 40+2 und stehe vor dem Problem, dass meine Mutter (die scheinbar einzige Option die wir zur Betreuung unseres Sohnes haben) am Freitag für zwei Wochen in den Urlaub fährt.

Dadurch das wir seit der 35. Woche bzgl. Frühgeburt verrückt gemacht wurden, waren wir recht zuversichtlich, dass unser Baby rechtzeitig kommen würde und haben uns nur wenig Sorge und Gedanken über einen Plan B gemacht.
Eingeplant waren dennoch Freunde, die nun aber, 1,5 Tage vorher, nochmal in sich gehen müssen ob sie dies überhaupt leisten könnten und mit komischen Ideeen und Lösungen um die ecke kommen.

Da mir das alles zu heikel und ungewiss ist und die beiden leider nicht so zuverlässig scheinen müssen wir uns über eine weitere Option Gedanken machen, sollte unser Baby nicht innerhalb der nächsten 24-36 Std zur Welt kommen.

Deshalb wollte ich mal hören ob jemand Erfahrungen und ggf. Auch Tipps hat wenn es darum geht, ein Geschwisterkind mit zur Geburt zu nehmen.

Der Idealfall wäre natürlich, dass das Kind einfach umgebettet wird und weiterschlafen könnte, sofern es nachts losginge...aber wie sind eure Erfahrungen bei einer Geburt am Tage?

Wir waren schon einige Male gemeinsam im Geburtshaus und sein Verhalten dort war jedes mal anders, manchmal ging es gar nicht und manchmal war er lammfromm 🙈

Ich bin wirklich etwas besorgt und verzweifelt und freue mich über eure Erfahrungen.

LG ☀🌈

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Ich glaube nicht, dass es psychisch für ein Kind gut zu verarbeiten ist, wenn es seine Mutter leiden sieht oder gar tönen hört. Schon bei einem erwachsen Mann kann das verstörend wirken oder gar ein Trauma auslösen und dann erst bei einem Kind, welches das gar nicht verstehen kann. Ein absolutes No Go finde ich. Dann lieber den Papa zu Hause beim Kind lassen und alleine entbinden!

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Ich habe vor 4 Monaten das 4. Kind bekommen. 2 unserer Kinder mussten mit ins KH. Irgendwie war mir klar, dass wenn wir auf den Babysitter warten, ich das Kind zu Hause bekomme. Da wir nicht in Deutschland wohnen, sind hier eh immer einige Kinder mit im KH. Da sie gerade mal 3 und 4 waren durften sie nicht in den Kreißsaal. Allerdings waren sie während der Geburt noch mit meinem Mann im Parkhaus. Nachdem mein Mann wieder im KH war, haben 2 Mitarbeiter auf unsere Kinder aufgepasst und er konnte kurz zu uns um die Nabelschnur durchzuschneiden. Nach der Geburt kommt man hier ziemlich schnell auf eine Art Zwischenstation. Da durften dann alle dazu

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Hey
Verstehe ich es richtig ? Du willst dein Kind zum Kreißsaal mitnehmen ? Also erstens kann ich mir nicht vorstellen das es geht , in den meisten Krankenhäusern darf nur eine Person mit rein und dann wahrscheinlich erst ab (schätze ich mal 14 ,vielleicht sogar älter ?) um ehrlich zu sein wäre ich lieber alleine ohne Mann im Kreißsaal als das mein Kind so eine Erfahrung machen muss .
Ich weiß nicht wie alt euer Kind ist , aber willst du das ,dass dein Kind Albträume bekommt ? Ich hoffe du meinst es soll einfach mit Papa im Zimmer warten .
Viele Grüße

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Ja, Ich möchte das mein Kind Alpträume bekommt. Was ist das bitte für eine Art von Antwort? So eine Art und Weise kann man sich bei jemandem der sich grade wie wild Gedanken macht doch echt sparen.


Und wir planen ins Geburtshaus zu gehen und da darf man sein Kind sehrwohl mitnehmen und es wäre dort mit Sicherheit nicht bei den Presswehen dabei oder würde die Nabelschnur durchschneiden!

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Geburtshaus oder Krankenhaus was ist das für ein Unterschied ?
Bist du jetzt eingeschnappt , weil man es kritisiert ? Es gibt Männer die Traumas haben nach einer Geburt haben und du willst da ein Kind mitschleppen ? Nochmal ein Kind hat da nichts verloren ! Schon gar nicht wenn Mama in wehen liegt . Ihr macht euch anscheinend wenig Gedanken , vielleicht solltet ihr damit anfangen beim 2 Kind .
Ich hatte eine uterusatonie , was machst du dann wenn sowas passiert ?

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Ich stand vor kurzem genau vor dem selben Problem. Also kleine Kinder haben nichts im Kreissaal verloren finde ich. Das muss man den kleinen nun wirklich nicht unnötig zumuten. Ich habe zwar Plan A und B gehabt aber es kommt immer anders als man hofft. Unser kam in der Nacht zu Freitag auf die Welt hatte gehofft ich schaff es bis zum Wochenende dann würden die Großeltern Urlaub haben und unsere erste mitnehmen. Tja.. nachts Fruchtblase geplatzt und bin dann mit dem RTW ins Krankenhaus alleine. Ich hätte es mir zwar auch nicht zugetraut aber ich hatte super Hebammen und einen tollen Arzt an der Seite das ich die Geburt allein ohne Mann durchgezogen hab. Da es mir gut ging hab ich ambulant entbunden und bin nachmittags wieder heim.

Also mein Rat wäre alleine zum Kreissaal der Mann passt auf das erste Kind auf.
Wenn es garnicht anders geht kann man sein Kind mitnehmen aber der Papa wartet dann woanders mit Kind und ist nicht dabei. Gibt ja so Wehenzimmee oder Warteräume.. Würde dann aber für den Fall eine Tasche vorher packen mit allen was das erste Kind brauch. Ob das Windeln, Trinken oder Spielzeug ist, lieber vorher als dann in Eile.

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Mein Sohn wird im November 12, ich kann ihn trotzdem nicht allein daheim lassen. Je nach dem wie alles kommt muss ich zur Not allein entbinden da mein Mann bei ihm sein würde. Erst habe ich es abgelehnt, aber so ist es halt wenn das 2 Kind kommt. Andere schaffen das auch!
Ihr könnt ja eh nicht planen was wann wie wo also müsst ihr spontan gucken wie ihr es macht!

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Bei einer außerklinischen Geburten würde ich das Kind gut vorbereiten und es mitnehmen. Es ist bei (Geburts) Hausgeburten absolut nicht ungewöhnlich und ich kenne viele Kinder, die bei der Geburt ihrer Geschwister dabei waren auch ganz bis zum Schluss, ohne Alpträume und Trauma. Gute Vorbereitung muss aber sein. Meine Kinder wollten nach der miterleben Geburt unbedingt alle Hebamme werden.

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Wir sprechen hier von einem Kleinkind . Sie möchte es umbetten . Ich glaube das kann man nicht vorbereiten
Viele Grüße

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Ich denke auch du solltest dein Kind nicht mitnehmen. Finde ich persönlich auch ein No-Go. Auch wenn er schläft, er kann aufwachen durch die Geräusche etc. Ich finde man kann das einem Kleinkind nicht zumuten. Ich verstehe deine Gedanken aber sehr gut, bin nämlich gerade in einer sehr ähnlichen Situation (38. SSW, 1. Kind ist erst 18 Monate und muss natürlich betreut werden). Wir haben einen Kita-Platz und Betreuung bis zum Abend, aber wenn es nachts los geht haben wir auch ein Problem. Ich hab für mich beschlossen, dass ich notfalls (erstmal? Je nachdem halt) alleine ins Krankenhaus gehe. Mein Mann findet das ganz schlimm, er will unbedingt dabei sein, aber ich kenne mich, wenn ich nicht weiß dass mein Sohn gut betreut ist, werde ich mich nicht auf die Geburt einlassen können. Es geht einfach nicht anders. Aber ich spekuliere noch drauf, das es einfach irgendwie anders kommen wird. Ich drücke dir die Daumen, dass auf die Natur irgendwie Verlass ist 🤷‍♀️☺️

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Notfalls lässt du deinen Mann mit Kind zu Hause und bekommst dein Kind alleine. Im Geburtshaus kannst du ja sicher sein, dass du gut betreut bist. Und sobald das Kind da ist, kommen Mann und Kind ins Geburtshaus, begrüßen das Baby und nehmen euch schließlich mit nach Hause.
Besprich im Vorfeld mit dem Geburtshaus, dass du evtl alleine kommen musst. Dann stellen sie sich bestimmt darauf ein und betreuen dich besonders gut.

Das Kind mitnehmen würde ich nie machen. Du weißt ja gar nicht, wie die Geburt abläuft. Das kann ja ein ewiges Hin und her mit sehr vielen Stunden Warterei bedeuten. Vielleicht war es ein Fehlstart und ihr fahrt nochmal heim. Schlimmstenfalls wirst du ins Krankenhaus verlegt. Und dein Kind soll währendessen Bilderbücher anschauen und sich brav beschäftigen? Das klappt doch nicht. Letztendlich müsst ihr euch dann nicht nur mit der Geburt beschäftigen, sondern auch mit einem überforderten und totmüden Kleinkind.

Eine Hausgeburt ist übrigens etwas ganz anders. da sind die Geschwisterkinder in ihrer vertrauten Umgebung, können schlafen, essen, spielen wie gewohnt und haben im Idealfall auch eine Person zur Betreuung dabei, die sich ganz mit ihnen beschäftigt.

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Hey,

ich kenne das leider auch, dass die über Monate geplante Betreuung scheitert. Haben wir 2x gehabt und sieht wieder gefährdet aus.

Glücklicherweise hat sich immer ein akuter Notfallplan gefunden. #schwitz

Mitnehmen wäre weder im Geburtshaus (Kleinkind) noch im Krankenhaus eine Option gewesen. Man sagt, dass im Falle der Fälle auf jeden Fall eine Person komplett nur für das Kind da sein soll (egal ob im Geburtsraum oder auch rausgehen). Wer wäre das bei euch? Wenn es der Papa ist, dann dürfte es letztendlich ähnlich sein, als würde er gleich mit dem Kind daheim bleiben. Und das wäre dann auch eher der Weg, den ich wählen würde.

Auch eine außerklinsch geplante Geburt kann im Krankenhaus enden. Was dann, was passiert mit dem Kind? Auch das muss eingeplant werden.

Ob umbetten nachts klappt, halte ich für fraglich. Bei meinen Kindern ausgeschlossen, aber jedes Kind ist anders. Wir hatten ohne Ausnahme bisher nur Geburten am Tag. Da außerklinisch hier nicht geht, bleibt nur Krankenhaus und da darf kein Kind mitkommen. Höchstens kurz mitgebracht werden, muss dann aber mit Begleitung in einem kleinen Wartebereich bleiben, bis es von Freunden, Familie, Nachbarn,... abgeholt wird.

Habt ihr vielleicht im Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft, falls vorhanden im Kindergarten jemanden, den ihr fragen könnt? Es sind manchmal genau die, mit denen man am wenigsten rechnen würden, die aushelfen.

Hast du mit den Hebammen schon darüber gesprochen?

Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass ihr eine akzeptable Lösung findet. #klee

LG erdbeerchen mit 4 Kindern an der Hand, #stern fest im Herzen und Ü-Ei (40+1)