Hallo, ich habe mittlerweile 2 Jungs und bin in der 22 ssw mit unserem 3. Jungen.
Ich war mir eigentlich sicher ich möchte es auch diesmal auf natürlichen Weg probieren, doch desto näher die Geburt rückt, umso mehr gerate ich innerlich in Panik und fange an zu zweifeln.
Habe derzeit auch immer so ein ziehen im Rücken was mich an die Wehen erinnert und es mir dadurch nicht leichter macht.
Bei meinem ersten Sohn habe ich es mit der Pda probiert was dann leider zum Wehenstop führte ich an den Tropf musste und seine Herztöne abfielen, so dass er letztendlich mit Saugklocke geholt werden und reanimiert werden musste.
Bei Nummer 2 habe ich es ohne Pda gemacht, wäre sowieso nicht mehr anders gegangen weil der Muttermund schon auf 8 cm war, als ich im Krankenhaus eingetroffen bin. Die Geburt an sich war echt schmerzhaft aber damit hab ich natürlich gerechnet. Das Problem waren dann eher die Geburtsverletzungen die lange Zeit um genau zu sein 8 Monate dauerten bis sie komplett verheilt waren.
So nun steh ich da bin mit dem dritten Schwanger und war eigentlich davon überzeugt es wieder spontan zu machen aber ich hab mittlerweile echt Angst davor.
Aber bei dem Gedanken an einen Kaiserschnitt geht es mir irgendwie auch nicht gut da sperrt sich irgendwas in mir.
Hat hier vielleicht jemand ähnliches erlebt und beim dritten lief dann alles gut? Oder habt ihr euch dann für einen Kaiserschnitt entschieden?
Spontan oder Kaiserschnitt?
Hast du schon eine Hebamme? Mit ihr könntest du über deine Ängste sprechen.
Ich hab nur ein Kind und hatte auch richtig Angst vor der Geburt. Meine Hebamme konnte mir viele Ängste nehmen. Ja, es tat scheiße weh 😅 aber ich hab es geschafft und meine Verletzungen waren innerhalb von 4 Wochen verheilt :) und für ne PDA war auch keine Zeit 🤷♀️
Also ich hab einen Sohn mit wunschkaiserschnitt bekommen .. jetzt bin ich in der 9 Woche und hab gleich zu meine FA (der die op auch durchführt ) gesagt das ich noch einen Kaiserschnitt will .
Wenn ich mir immer die Horror Storys anhöre von der Geburt 🙈 hillfee .. bei mir kam mein Sohn nach 3 min zur Welt und fertig wurde genäht er ist mit Papa zum wiegen und wir kamen aufs Zimmer zum kuscheln .
Klar schmerzen gibts da auch auch heftige weil man muss erstmal aufstehen und laufen üben um aufs Klo zu kommen . Aber das vergeht und mit Schmerzmittel machbar .
Ich hatte beim ersten schon eine Horrorgeburt trotz PDA. Die Geburtsverletzungen hab ich zwei Jahre später noch extrem gespürt, weil mich meine damalige Ärztin nicht ernst genommen hat und erst der Folgearzt richtig behandelt hat. :(
Ich werd das zweite jetzt wieder auf normalem Weg bekommen. Nur, wenn es medizinisch notwendig wäre, käme es zum KS. Ich hab so krasse Panik davor, aufgeschnitten zu werden am Bauch, dass ich eher alles andere in Kauf nehme. 🙈
Hi. Mein Beitrag wird wahrscheinlich keine große Hilfe sein.
Ich bin mit kind nr 3 schwanger.
Kind 1 und kind 2 wollte ich defintiv auf normalem Wege bekommen.
Aber das Schicksal wollte es anders.
Bei meinem Sohn wäre es eine schnelle traumgeburt gewesen, obwohl er der Erstgeborene war. Aber dort durfte ich nicht spontan entbinden, weil er ein gesundheitliches Problem hatte.
Angst vor einer natürlichen Geburt hatte ich dort weniger, weil ich ja wusste das er nicht spontan kommen darf. Da war lediglich meine Angst das er schneller kommt als Die Ärzte soweit sind. Am Ende ging alles ganz schnell und ich musste versuchen ihn drin zu behalten.
(Ach ja, er kam 2 Tage vor geplantem Kaiserschnitt wegen blasenriss und wehen zur welt)
Dafür war kind 2 gesund. Und somit hatte ich die Hoffnung dieses mal normal Entbinden zu können.
Aber daraus wurde leider auch nichts.
Die kleine war viel zu gross und schwer und der druck auf meine Narbe war zu stark. Ich kam an 39+2 mit starken Narbenschmerzen ins Krankenhaus. Dort wurden dann auch wehen festgestellt die aber noch nicht geburtsfördernd waren.
Da aber die Narbe drohte zu reißen, wollten Die Ärzte nicht warten bis die Wehen stärker werden etc. sodass ein Kaiserschnitt gemacht werden musste.
Zum Glück....denn die Narbe wäre laut den Ärzten zu 100% unter der Geburt gerissen, und es wäre zum geburtsstillstand gekommen, weil die kleine nicht durch den geburtskanal gepasst hätte. Und somit hätten sie sowieso einen KS machen müssen.
Am Ende war ich aber froh das es ein KS wurde. 2 Wochen vor Geburt, bekam ich Angst vor einer normalen Geburt (und auch weil sie so schwer und groß war) das ich es nicht packe etc. Ich bereute es mich nicht für einen KS entschieden zu haben. Ich wollte der kleinen halt einen natürlichen Start ermöglichen.
Zum Glück kam alles anders und es wurde ein KS
Und jetzt bei kind nr 3 steht von Ärzte Sicht von Anfang an fest, das es ein Kaiserschnitt wird, da meine Narbe das nicht aushält.
Ich persönlich bin erleichtert, das ich mich dieses mal nicht mit den Ängsten plagen muss ob meine Entscheidung richtig war etc.
Das nimmt einen enormen Druck weg.
Klar hat man nach einem KS erst mal mega schmerzen. Aber ich muss sagen, dass die sich mit Schmerzmittel die man bekommt gut aushalten lassen. Und je nachdem wie jede Frau ist, fällt der Schmerz eh unterschiedlich aus
Ich hatte 2 geplante Kaiserschnitte und würde immer wieder auf diesen Weg gebären. Ich kann dir sagen, dass die Schmerzen überschaubar sind und dich nicht traumatisieren werden. Ich hatte auch Wehenschmerzen und die waren wirklich viel schlimmer als die nach dem Kaiserschnitt, vor allem, weil du ja immer etwas bekommst, so dass die Schmerzen erst gar nicht so stark werden können. Trotzdem finde ich es ganz wichtig bei deiner Entscheidung, dass du dich mit einem von beiden Geburtsmodi besser fühlst, als mit dem anderen. Ein Kaiserschnitt ist eine gute Art zu entbinden, wenn man dahinter steht und sich damit wohler fühlt, als bei dem Gedanken an eine spontane Geburt. Trotzdem ist der erste Tag gewöhnungsbedürftig, wenn du dich fast nicht bewegen kannst und auf Hilfe angewiesen bist (natürlich hilft das Krankenhauspersonal gerne, aber trotzdem muss man das wissen). Dieser Zustand dauert jedoch nicht lange. Stillen und dein Baby halten kannst du auch sofort danach ohne Probleme und was anderes, bis auf ein paar frische Windeln (welche eben am ersten Tag jemand anderes übernimmt), brauchst du und dein Baby ja auch erstmal nicht. Hör auf dein Bauchgefühl. Vor dem Kaiserschnitt und seinen Schmerzen musst du im Vergleich jedoch keine Angst haben (meine persönliche Meinung).
Guten Morgen!
Es ist eben sehr schwierig, über so ein Thema zu schreiben, ohne jemanden auf den Schlips zu treten. Dennoch hoffe ich, dass du meinen Beitrag nicht als persönlichen Angriff empfunden hast. Jede Mama will nur das Richtige und Beste für ihr Kind und deine Ansicht verstehe ich auch sehr sehr gut.
Ich finde es schade, dass du so viel Schlechtes und Traumatisches über Spontangeburten gehört hast. Sicher, habe ich auch! Leider schreibt man mehr über Schlechtes als Gutes. Eine blöde Angewohnheit von uns Menschen, oder? 😂
Ich hatte eine sehr schöne spontane Geburt. Obwohl ich mich so oft übergeben musste, dass ich es kaum glauben konnte und kann 😅 auch danach gab es Komplikationen. Ich hatte eine festgewachsene Plazenta, die halt eben partou nicht kommen wollte. Der Oberarzt, ein grobes Schweinchen, meinte, es wäre eine gute Idee, an der Nabelschnur zu ziehen. Schlussendlich musste ich in den OP.
Ein Geburtsbericht, oder? Ein sehr unvollständiger! Ich habe ja immerhin nichts davon erzählt, wie ich mich während der Geburt gefühlt habe. Ich war in der Wanne, das Wasser stützte wunderbar meinen Rücken. Ich war nur bei mir und meinem Körper. Zum ersten Mal erlebte ich etwas, was ich als "heilige Stille" kenne. Keine Gedanken. Keine Sorgen. Keine Ängste. Es war mir so egal, wie das aussehen musste. Ich war umgeben und erfüllt von der Urkaft der Frau. Ich wusste, ich habe alles, was ich brauche, bei mir. Alle 'Informationen'. Eine zutiefst spirituelle Erfahrung, obwohl es wohl von Außen wie der reinste Saustall wirken musste 😂 und danach konnte ich mich nicht mehr an die Schmerzen erinnern! Ich war so erfüllt von Dankbarkeit! Dankbarkeit für meine Urinstinkte UND die moderne Medizin, die mich nicht verbluten hat lassen!
So wie du das über den Kaiserschnitt sagst, würde ich nie anders entbinden wollen. Ich bin sehr dankbar, dass der Kaiserschnitt erfunden wurde. Aber ich, ganz persönlich für mich, werde immer den natürlichen Weg vorziehen.
Was jetzt nicht heißen soll, dass du die Natur nicht vorziehst. Ich werde nie mit Fingern auf Leute zeigen. Du hast den Weg für dich gewählt und ich bin überzeugt davon, dass es der Richtige für dich war und ist.
Viel Liebe und alles Gute!
Das hast du schön geschrieben und ich fühle mich auch nicht angegriffen. Ich wollte nur, dass der Treat nicht zu einseitig wird :) Ich finde es auch gut und richtig wenn Babys auf natürlichem Wege kommen, wenn die Mutter diesen Weg bevorzugt (was ja auch die meisten tun). Dennoch finde ich es generell am Wichtigsten, dass jede Frau so entbindet, wie sie sich am wohlsten fühlt. Wenn eine Frau negative Erfahrungen mit der spontanen Geburt gesammelt hat und große Angst vor einer Weiteren hat, sollte sie sich die Möglichkeit einer Kaiserschnittentbindung überlegen (dürfen!). Ich finde es schlimm, dass sich Frauen glauben rechtfertigen zu müssen, weil sie einen Kaiserschnitt wollen. Da fallen Sätze wie „verurteilt mich bitte nicht...“ oder „ich traue es mir gar nicht, meinem Umfeld zu sagen“. Warum denn? Jede Frau darf so entbinden, wie sie möchte und seien es für andere niedere Gründe, wie Angst oder gar die Anstrengung. Ich hatte mal ein Gespräch mit einer Frau, die einen Kaiserschnitt hatte, weil sie Angst hat, danach nicht mehr so attraktiv unten herum zu sein. Wäre für mich jetzt zwar kein Grund, aber warum nicht? Ihr Leben, ihre Entscheidung! Ist doch super.
Ich würde dir auch raten mit einer hebamme oder mit deinem frauenarzt darüber zu reden und dann nochmal drüber nachdenken...
Ich hatte nur Kaiserschnitte. Die erste ein not-ks. Das zweite ein wunsch-ks, da das zu nah an der ersten lag. Das dritte hat der frauenarzt schon gesagt, wird wohl auch ein Kaiserschnitt werden.
Also von daher kann ich da schlecht mitreden. Aber mich machen beide geburtsvarianten angst. Wenn man es nüchtern betrachtet und die zahlen anschaut, dann haben eh die wenigsten frauen eine Komplikationslose geburt...
Hebamme habe ich leider keine bekommen bis jetzt. Werde aber am Montag bei meinem Termin mal mit meiner Ärztin darüber sprechen. Ich denke die kann auch das mit den Verletzungen dann einschätzen. Die machen mir am meisten Angst weil es ja schon genäht wurde innen und außen. Hab auch Angst vielleicht dann ganz zerstört da unten zu sein danach.
Ja dann wäre es am besten das beim arzt mal anzusprechen. Die können das meistens besser beurteilen 😉