3 Geburt, so eine Angst diesmal :(

Hallo ihr Lieben,

Ich bin in der 33 SSW mit unserer dritten Tochter und habe langsam so Angst vor der Geburt.. ging mir bei beiden vorher nicht so :(

Meine erste Tochter kam 2017 zur Welt. Um 10 Uhr morgens Blasensprung, kurz drauf einsetzten der Wehen, 18.09 Uhr war sie da. Ich hatte eine PDA die sehr gut angeschlagen hat. Einen kleinen Scheidenriss habe ich abbekommen der mit 2 oder 3 Stichen genäht wurde.
Also gut 8 Stunden insgesamt.

Meine zweite Tochter kam 16 Monate später 2018 zur Welt. 13 Uhr Blasensprung, kurz drauf wieder Einsetzten der Wehen und um 16.40 Uhr war sie da. Diesmal keine PDA weil die Zeit nicht gereicht hat. Keinerlei Verletzungen. Also wirklich eine Traumgeburt. (Wenn auch echt viel schmerzhafter als die erste)
3 Stunden 40 Minuten insgesamt.

So und jetzt steht die dritte Geburt an und ich habe soooooo Angst. 😱 Gefühlt erzählt mit jeder ungefragt irgendwas tolles von den dritten Kindern. Sie würden wieder viel länger dauern, viel schwieriger sein, oft Komplikationen usw. So quasi das Glück von den ersten beiden Geburten werde ich diesmal nicht haben.
Oder aber dann so Geschichten, ach die Dritten kommen ja daheim oder im Auto und zerfleddern dich untenrum komplett weil es so schnell geht.

Meine FA und meine Hebamme sagten eher, dass es meist von Geburt zu Geburt schneller und einfacher geht. Klar wissen kann man es nie aber tendenziell.

Ich bin so voller Angst schon und weiß gar nicht warum.. ich will mich nicht die ganzen restlichen Wochen da rein steigern. Könnt ihr mir vllt eure Erfahrungen mitteilen?

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Hallo,
ich hatte auch ein bisschen Angst vor der 3. Entbindung, auch weil 14 Jahre zwischen der letzten war. Meine Hebamme meinte dann, dass ich einfach entspannt und locker sein soll und dann geht es schnell. Ich bin dann eigentlich echt mit Freude in die Klinik, weil ich endlich mein Kind im Arm halten wollte. Und was soll ich sagen, ich habe wirklich den Rat befolgt und es ging richtig flott. War zwar etwas überrumpelt, aber es war meine schönste Entbindung. Vielleicht weil man beim 3. Kind dann doch schon genau weiß, wie es abläuft. Zerfleddert ist nichts bei mir, nur mein Bauch ist echt nicht mehr schön. Liegt dann aber auch an mir, weil ich bisher nichts gemacht hab.

Nur Mut, das wird alles werden. Und du hast ja auch noch ein paar Wochen.

LG

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Hey meine liebe

Meone dritte geburt war definitiv die schönste geburt, wenn auch die längste.

Meine erste geburt dauerte 8h, ohne pda, mit saugglocke und echt üblen geburtsverletzungen.

Die zweite dauerte knapp zwei stunden, ohne pda und mit einer kleinen schürfwunde.

Die dritte dauerte ziemlich genau 24h. Allerdings wurde eingeleitet. Und zwar ganz langsam. Begonnen wurde um 9:35 uhr am samstag und bis am sonntag morgen um ca 5:00uhr waren die wehen echt angenehm erst danach kamem die richtigen wehen. Um 7:00 uhr bekam ich noch eine pda und um 9:35 uhr war der kleine mann da.

Ich finde es kommt nicht auf die länge darauf an. Sondern um das ganze drum herum und auch wie stark fie wehen sind.

Du packst dass. Und ich bin überzeugt, dass auch du eine dritte schöne geburt haben wirst

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Meine 3. Geburt verlief ohne Komplikationen und war auch relativ kurz. Ich kam gegen 12.00 Uhr im Krankenhaus mit Wehen an und um 16.00 Uhr war sie da. Zuhause die Wehen waren zwar schon ziemlich Schmerzhaft aber noch gut auszuhalten und in großen Abständen.
Ich würde sagen es war eine schöne, schnell aber auch zum Schluß sehr schmerzhafte Geburt. Sie lag mit dem Kopf nicht richtig, wodurch ich auch einige Verletzungen davon getragen hatte, aber das war bei meinen anderen Kindern auch schon so.

Liebe Grüße

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Ich erwarte auch meine dritte Tochter. Meine erste Geburt war geprägt von Interventionen. Einleitung, Wehentropf, PDA, sturzblutung, Not-OP nachdem die Maus auf der Welt war. Die zweite Geburt verlief ohne größere Eingriffe, ich hatte aber eine Hebamme, die sich über meinen Willen hinweg gesetzt hat. Beide Geburtserfahrungen haben mich geprägt und dazu beigetragen, dass ich mit etwas Sorge der dritten Geburt entgegen blicke. So bin ich auf Hypnobirthing gestoßen und das hilft mir ungemein Ängste abzubauen. Die Visualisierungen und Entspannungstechniken erscheinen mir hilfreich, frag mich, warum ich mich vor den letzten beiden Geburten nicht mental vorbereitet hab. Inwieweit mir die Methode bei der Geburt hilft wird sich zeigen aber schaden tut es bestimmt nicht. Guck es dir mal an, hast ja nichts zu verlieren :)

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Das kann ich so gut verstehen! Ich hatte genau solche Momente vor meiner dritten Geburt...

Die erste war, sagen wir mal „ok“ für eine erste Geburt. Misslungene pda und Entbindung in Rückenlage, dementsprechend auch Verletzungen, aber immerhin hat es normal geklappt 👍.

Bei der zweiten Geburt war ich besser vorbereitet und total optimistisch. Es lief super! Wehen ab 22 Uhr, um 0:45 Uhr Kind da. Es war echt machbar, auch wenn ich ziemlich laut war, weil es so intensiv drückte.

Vor der dritten Geburt haben mich alle verrückt gemacht, dass ich mich sputen soll ins Krankenhaus zu kommen, da es schnell gehen würde.
Das Gefühl hatte ich selbst auch...
Daher waren wir zwei Mal mit Fehlalarm im Kreißsaal 😄

Beim dritten Anlauf kam das Kind wirklich flott, nach nur 45 Minuten im Kreißsaal. Um 22 Uhr wollte ich noch schlafen gehen, keine zwei Stunden später war das Kind da 😅.
Es lief wieder gut, ging mir bloß fast zu schnell. Die Schmerzen waren bei Nummer zwei besser auszuhalten...

Ich empfehle dir ein positives Buch über die natürliche Geburt. Zum Beispiel „Hypnobirthing „ oder „Jede Geburt ist einzigartig“.

Such dir ein positives Mantra, mit dem du dich bewusst zurück zu einer guten Einstellung holst, wenn die Angstgedanken kommen.

Ideen dazu findest du in den Büchern.

Außerdem könnte dir die Begleitung einer Doula während der Geburt gut tun.

Stell dich darauf ein, dass es normal ist, während der Geburt an Punkt zu kommen nicht mehr zu können und sich verzweifelt und vielleicht auch ängstlich zu fühlen. Übe dich darin, dann daran zu denken, dass das ok ist! Dein Partner soll dich dann auch daran erinnern! Es geht vorbei und dann kommt auch schon das Baby!

Liebe Grüße und du wirst das schaffen. Du bist so stark und hast schon zwei Kinder geboren. Dein Körper kann Geburt, er wird sich erinnern und für dich arbeiten, lass es einfach zu!
Lena

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Hallo!
Meine 3. Geburt ging auch sehr schnell. Ich hatte zwar schon ein paar Stunden vorher Wehen, die waren aber gut auszuhalten. Um 1 Uhr ist mir dann die Fruchtblase geplatzt und die Wehen wurden etwas stärker aber nicht schlimm, fühlte mich nicht wie während einer Geburt. Um 4.30 Uhr bin ich dann doch in den Kreissaal. Plötzlich ging alles ganz schnell inner halb von 20 Minuten ging der Muttermund von 3 cm auf 10 cm auf und um 5:15 Uhr war unser Kind geboren. Ich hatte keinerlei Geburtsverletzung, nicht mal eine kleine Schürfwunde, obwohl es auch noch ein Sternengucker war.
Ich wünsche dir alles Gute für die Entbindung!

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Oh wow schön, endlich jemand, der quasi auch drei Kinder in drei Jahren bekommt 😊 (meine sind 2017,2019,2020).

Meine beiden ersten Geburten gingen flott. Beide waren Sternengucker und beide Male musste ich danach in den OP.

Genau deshalb hatte ich auch etwas schiss vor der Geburt. Irgendwie war ich zwar abgeklärter, da ich wusste, was mich erwartet, aber trotzdem. Alle erzählen, es geht viel schneller. Und eine hausgeburt oder Geburtshaus waren keine Option auf Grund der Erfahrungen und OPs der letzten Geburten.

Mich haben hier auch alle verrückt gemacht. Von „mega schnell“ über „die Dritten lassen bitten“. Also bin ich bei dem ersten Anzeichen los in Kreissaal gefahren, da mir ja viele gesagt haben: geht schnell.

Ende vom Lied: es hat sich stundenlang nichts getan. Also war nur abhängen im Krankenhaus möglich (wegen Corona wollten sie nicht, dass wir viel irgendwo außerhalb der Station sind, sonst hätte immer wieder getestet werden müssen) und DAS fand ich das schlimmste. Von morgens um fünf Uhr Aufnahme bis abends als es gehen 20:30 dann so war, dass ich verarmen musste, kind war um 22:00 Uhr dann da).

Denn ich bin losgefahren, da mich die Geschichten vorher verunsichert haben und nicht, weil mein Gefühl gesagt hat, dass ich jetzt los soll.

Das ist das, was ich anders machen würde.... mehr auf das Gefühl hören, anstatt die Geschichten der anderen dann so im Kopf zu haben...

Alles Gute für Duch