Hallo ihr Lieben,
vor knapp drei Jahren kam unser Sohn auf die Welt. Die Geburt war sehr anstrengend und schmerzhaft. Ich habe bereits zwei Nächte davor kaum geschlafen, da mich die Wehen wach gehalten haben. Als es dann am zweiten Morgen so sehr weh tat, dass ich die Wehen veratmen musste und diese regelmäßig kamen, dachte ich, jetzt geht es los, bald habe ich es geschafft und versucht, so positiv wie möglich zu denken. Doch im Krankenhaus wurde schnell klar, es geht so langsam weiter und es dauerte noch eine weitere Nacht. Ich war einfach nur noch müde, irgendwann konnte ich mich nicht mehr auf das Atmen und Entspannen konzentrieren und wollte nur noch, dass es vorbei ist und ich den Kleinen im Arm halten durfte. Im Nachhinein kann ich mich aber leider nicht mal mehr daran erinnern, so müde war ich.
Nun bin ich wieder schwanger und habe ziemlich Angst vor der Geburt. In einigen Artikeln habe ich gelesen, wie sehr HypnoBirthing helfen kann, eine Geburt positiv zu erleben und sie sogar zu genießen. Ich muss gestehen, dass ich mir das nur schwer vorstellen kann und habe darum einige Fragen an euch. Hat das eine von euch ausprobiert? Wie waren eure Erfahrungen? Kann eine Geburt wirklich schmerzarm und schön sein?Reicht ein Buch mit Übungen und CD oder ist ein Kurs besser? Habt ihr noch weitere Tipps für mich? Ich wünsche mir dieses Mal wieder eine natürlich Geburt, nur entspannter und schöner.
Angst vor 2. Geburt / HypnoBirthing?
Hallo :)
Ich würde dir "die friedliche geburt" empfehlen.
Ich hab mit dem Podcast (der ist kostenlos) angefangen und mich hat es so begeistert das ich jetzt den Onlinekurs als Geburtsvorbereitung gemacht hab. Wie die Geburt sein wird, werd ich in den nächsten drei Wochen berichten können.
Es ist aber alleine der Podcast schon hilfreich. Sie macht auch ein bisschen was mit Angstbewältigung. Also sicher hilfreich wenn du deine erste Geburt aufarbeiten willst.
Alles gute 🌻
Mache ich auch aktuell. 
Liebe Grüße
36. SSW
Vielleicht könnt ihr ja nach der Geburt mal berichten, ob und wie euch der online-Kurs geholfen hat.
Bin grad am überlegen, ob ich ihn auch noch mache, weil ich den Podcast echt gut finde. Bin nur schon Anfang der 27. Ssw. Ist das Sachen zu spät? 🤔
Ich habe das Buch hypnobirthing gelesen und den Podcast gehört. Habe aber keinen Kurs gemacht und nicht täglich geübt (Meditation war mir aber vorher schon bekannt).
Meine Geburt war genau wie deine erste!!!
Ich denke übermüdet hilft sowas auch nicht viel weiter. Außer man ist schon geübt das gezielt gegen Schmerzen anzuwenden (also vorher vielleicht mal bei Menstruationsbeschwerden oder Kopfschmerzen probieren?).
Es braucht eben Konzentration, die man ab einem gewissen Punkt nicht mehr so haben kann. Dabei haben mir dann die Hebammen im Krankenhaus besser geholfen als die Vorbereitung vorher, aber es war extrem schwer und um den Schmerz zu lindern muss man schon echt in Trance sein.
Mein Plan für die nächste Geburt ist daher eigentlich nur: immer satt und ausgeschlafen sein! Würde dann zum Beispiel keine Arzt/Hebammentermine morgens legen wo ich früher aufstehen muss etc.
Ich habe das Buch „Traumgeburt“ gelesen. Es war mein erstes Kind und ich wollte irgendwie mental drauf vorbereiten. Den Podcast „Die friedliche Geburt“ kann ich auch empfehlen.
Meine Geburt war gut. Hat 16 Stunden gedauert, ohne Schmerzmittel. Bis heute weiß ich nicht, wie ich das lächelnd ausgehalten habe🙈 hab mich halt mega auf die Kleine gefreut.
Musste immer an meine Oma denken, die mir noch sagte: „raus ist nicht so schön, wie rein“😅
Kopf hoch☺️
Noch ein Daumen hoch für die friedliche Geburt! Die hat mir vor meiner ersten Geburt viel Angst genommen.
Ich kann nur so halb mitreden, denn meine Geburt endete nach 19 Stunden Wehen in einem Kaiserschnitt, weil die Herztöne von meinem Baby mit jeder Wehe in den Keller gerauscht sind.
Ich habe auch ein Hypnobirthing-Buch gelesen, aber nur etwas halbherzig, muss ich zugeben. Allerdings kenne ich mich durch starke Regelschmerzen wiederum ganz gut damit aus Schmerz mit Meditation zu begegnen. Das war für die Geburt auf jeden Fall am Anfang sehr hilfreich. Irgendwann habe ich dann aber doch nach einer PDA gefragt, was eine wunderbare Entscheidung war.
Hypnobirthing hilft übrigens nicht nur dabei, den Schmerz besser auszuhalten, sondern ist auch ganz wunderbar für Tiefenentspanntheit in stressige Situationen und den Umgang mit Angst. Das Hypnobirthing hat mich nicht nur bei der Geburt begleitet, sondern auch ganz viel positives zur Schwangerschaft und einem tollen Wochenbett beigetragen.
Fazit: Ein Versuch ist es Wert! Ich finde Hypnobirthing kann sich ganz wunderbar als Baustein in ein größeres "Unterstützungsprogramm" einfügen. :)