Erbrechen während Geburt? 😵‍💫

Hallo in die Runde!
Mein ET rückt nun immer näher (noch 6 Tage 😇) und dann dürfen wir hoffentlich bald unser drittes Wunder im Arm halten.
Über die Geburt mache ich mir natürlich Gedanken. Die anderen beiden konnte ich zum Glück ohne große Schwierigkeiten spontan zur Welt bringen, doch irgendwie kommen zwischendurch Ängste zum Vorschein….
Zur Vorgeschichte: ich habe unheimliche Panik davor mich erbrechen zu müssen. Mein ganzes Leben schon… daher ist Magen-Darm im Winter die schlimmste Zeit überhaupt 😵‍💫
Jetzt habe ich häufiger schon gelesen, dass es Frauen gibt, die sich während der Geburt übergeben müssen.
Bei meinen anderen beiden hatte ich das nicht. Nicht mal Übelkeit. Generell wird mir auch bei stärkeren Schmerzen nicht übel.
Aber jetzt bekomme ich trotzdem irgendwie Angst, dass es passieren könnte, wenn die Geburt demnächst losgehen sollte.
Total blöde, Ich weiß… aber hat jemand von euch damit schon Erfahrungen sammeln müssen?
Was meint ihr, habe ich gute Chancen, wenn es schon zwei mal gut ging, dass ich dieses Mal auch nichts zu befürchten habe?

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Also ich denke, wenn du bei den anderen beiden nicht Erbrechen musstest, warum sollte es diesmal passieren?

Mir geht es wie dir - ich hasse übergeben. Zum Glück musste ich mich die ganze Schwangerschaft nie übergeben. Tja, unter Wehen dann leider doch. Aber das war mir dann auch egal.

Drück die Daumen, dass es ohne Erbrechen geht.

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Ich glaube,dadein Körper das schon kennt und in beiden Ausnahmesituationen nicht mit Erbrechen reagiert hat, stehen die Chancen sehr gut, dass es auch dieses Mal nicht passiert.
Tatsächlich war mir bei den ersten starken Wehen, die durch eine Einleitung als Sturm daherkamen, schlecht und ich hab ein ganz bisschen erbrochen. Eine zweite Runde nochmal, als ich Lachgas probiert habe und viel zu tief eingeatmet habe ;-)
Aber glaube mir,am Ende ist immer eine Nierenschale da und du hast auch mit allem anderen zu tun. Aber das weißt du ja.
Ich wünsch dir eine schöne Geburt! #klee

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Hallo liebe Julia77,

leider habe ich keine konkrete Antwort auf deine Frage. Aber ich kann dir sagen, dass es mir genauso geht. "Freu" mich, dass es noch jemand gibt, der genau so "verrückt" ist, wie ich. Ja,alle finden erbrechen eklig, aber wir haben Todesangst dabei, stimmt's? Ich glaub komplett nachvollziehen kann das nur jemand, dem es genau so geht.
Kann nur berichten,dass ich Meptid als Schmerzmittel bekommen sollte und mich zuerst geweigert habe, da ich durch vorab Informationen wusste,dass Übelkeit und Erbrechen Nebenwirkungen sein können. Erst als es hieß "doppelte Dosis Vomex, halbe Dosis Meptid" habe ich zugestimmt. Liebe Nicht-Betroffene dieser schrecklichen Angststörung: vielleicht könnt ihr es an meinem Beispiel nachvollziehen. Ich hätte tatsächlich lieber weiter diese krassen von 0 auf 100 ohne Pause Einleitungswehen ohne medizinische Unterstützung genommen, als dass ich ein zu großes Risiko von Erbrechen in Kauf nehmen würde.

An die TE: Gib doch schon beim "Geburtsplanungsgespräch" an,dass du totale Panik vor Erbrechen hast. Dann geben die dir evtl schon frühzeitig Vomex. Ich hatte tatsächlich Vomex als Tabletten dabei und bevor sie es mir in die Infussion gemacht haben, einfach Bescheid gesagt, dass ich schon 1 Tablette genommen habe.

PS: mich würde es interessieren, wie du es machst, wenn deine Kinder Magen-Darm haben. Gern auch als PN. Ich habe damals vor der Babyplanung mit meinem Mann abgesprochen, dass er bei Magen-Darm zuständig ist...

Liebe Grüße

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Diesen Text könnte ich geschrieben haben. Habe auch todesangst vor übelkeit und erbrechen und ich hasse die magen-darm-zeit 🤯 ich wasche mir einfach bei jedem bisschen die hände, dass ich mich wenigstens darüber nicht infizieren kann. Ansonsten lebe ich eigentlich in ständiger angst dass ich sowas hoffentlich nicht bekomme. Ich habe mich seit 16 jahren nicht mehr übergeben müssen und ich hoffe das bleibt auch so! Schön zu wissen, dass ich nicht alleine so „krass“ bin.

Bearbeitet von CMendt
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Da hast du vollkommen Recht… sobald Übelkeit im Anflug ist, macht sich Panik breit. Schweißausbrüche, Zittern und der Kopf spielt einem die schlimmsten Szenarien vor und das Panikkarussell beginnt zu laufen… Es ist verrückt. Habe auch immer Vomex zuhause zur Sicherheit. Ich brauche sie nie und schmeiße regelmäßig abgelaufene Tabletten/Zäpfchen weg, aber sicher ist sicher 🫣
Bei den anderen beiden Geburten habe ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Das kam merkwürdigerweise erst jetzt bei Nummer drei.
Zur Vorsicht nehme ich meine Akupressur-Armbänder mit. Damit bekomme ich meinen Kopf immer recht gut unter Kontrolle 😅 Und sobald ich im Kreissaal merke, dass sich die Angst zu sehr breit macht, melde ich mich auf jeden Fall sofort.
Wenn wir zuhause einen Virus haben, muss mein Mann ran. Zum Glück ist das bisher sehr selten vorgekommen.
Vielleicht haben wir ja Glück und irgendwann wird es besser mit der Angst 🍀

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Mir war in der ganzen Schwangerschaft kein einziges Mal übel und unter der Geburt auch nicht.

Unter den Wehen hatte ich etwas Durchfall, aber ich konnte immer noch selbst zum Klo 😬

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Ich würde beim Gespräch mit den Ärzten mit offenen Karten spielen. Die können dir was spritzen gegen die Übelkeit.

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Viele müssen brechen, wenn Sie eine Schmerzinfusion bekommen (Meptid). Wenn du bei deinen vorherigen Geburten nicht brechen musstest, gehörst du wohl nicht dazu. Wie bist du in den vorherigen SS mit den Ängsten umgegangen?

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Ich werde im Juli meine erste Geburt haben und das Thema macht mir auch schon etwas Sorge.
Ich habe auch sehr große Angst vorm Übergeben auch wenn ich nicht weiß ob es schon eine richtige Phobie ist.
Habe mich bis zum letzten Jahr auch seit 15 Jahren nicht übergeben gehabt weil ich es eigentlich auch immer schaffe es zu unterdrücken. Saß schon so manche Nacht weinend und sterbenselend vor der Toilette weil mir das immer noch lieber ist als Übergeben.

Obwohl ich in der Kita arbeite hatte ich erst einmal einen Infekt wo es dann einfach nicht zu bremsen war, vor ca einem Jahr. Seitdem bin ich ein bisschen entspannter. Es war wirklich nicht schön und ich muss es nicht nochmal haben, aber es hat mich nicht umgebracht und tatsächlich konnte ich danach verstehen warum so viele Leute extra brechen, damit es ihnen dann besser geht. Irgendwie hat es halt schon einen Sinn warum die Natur das so eingerichtet hat. Vll hilft dir ja der Gedanke, dass es wenn es wirklich so weit kommt es deinem Körper wahrscheinlich eher etwas Gutes tut.

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Ich denke da du bei den anderen beiden Geburten keine Übelkeit und Erbrechen hattest, wirst du es jetzt sehr wahrscheinlich auch nicht haben.
Ich habe unter der 1. Geburt meiner Tochter nur erbrochen. Jetzt bin ich in der 39. SSW mit meinem Sohn, hab über die Hälfte der Schwangerschaft schon nur unter Übelkeit und Erbrechen gelitten und es graut mir schon vor der Geburt 😅

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Hallo liebe Julia,

ich kann zu 💯 nachfühlen, wie schlimm das für dich ist, weil ich selbst panische Angst vor Übelkeit/Erbrechen habe.

Und was soll ich sagen bei meinem ersten Kind ist natürlich der worst Case eingetreten und ich habe mich übergeben. Und natürlich war es nicht angenehm aber ich war so mit der Geburt beschäftigt, dass das ganz schnell abgehakt war. Hab mich danach sehr erleichtert gefühlt, was auch Sinn macht. Mein Körper hatte keine Zeit Nahrung zu verwerten, musste doch ein Kind gebären.

Das einzige was geblieben ist, ist die Abneigung gegen das Essen, was ich an dem Tag (und danach nie wieder) gegessen habe.

Beim zweiten Kind habe ich nicht erbrochen, ich hatte aber auch nichts im Magen. Das wiederum hat mir irgendwann so in den Kreislauf gespielt, dass ich dachte ich schaffe es nicht mehr.

Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt 💕