Ich habe so große Angst vor der Geburt 😔

In ca. 2 Monaten ist es schon soweit & ich/wir freuen uns riesig auf das Baby!!😍

Allerdings macht mir die Geburt seit wenigen Wochen totale Angst.. bei so vielen Dingen bezüglich Baby,Stillen, Wochenbett denke ich total entspannt, nach dem Motto ,,Wird schon irgendwie“. Aber was die Geburt angeht kann ich kaum so denken. Ganz selten denke ich mal,,Du schaffst das, sogar ohne Schmerzmittel“ aber in 95% der Fällen denke ich, dass ich es nicht schaffen werde.
Jetzt nicht falsch verstehen, aber mein Freund denkt das auch manchmal. Einfach weil er mich sehr gut kennt, weiß wie empfindlich,ängstlich und sensibel ich bin usw. Er sagt, wir kriegen es hin und wenn ich einen Kaiserschnitt möchte ,ist auch okay, ich soll mich wohlfühlen.
Ich habe Angst vor den Schmerzen vorallem, dann in diesem Zustand der Geburt dort zu liegen, halbnackt, alle gucken mich an, habe Angst zu schreien und Angst vor Stuhlgang unter der Geburt.. ich nehme Eisentabletten, da mein HB niedrig ist und nur langsam ansteigt und ja… Eisenstuhlgang ist alles andere als schön..

Manchmal denke ich über einen Kaiserschnitt nach, ich weiß der ist auch nicht ohne.. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Nach einem Kaiserschnitt würde ich mir vielleicht Vorwürfe machen, dass ich es nicht normal probiert habe.. Wobei ich auch manchmal hoffe, dass sich unser Baby einfach nicht dreht, ich weiß, er hat noch Zeit, aber er liegt seit Wochen in BEL.

Ich glaube es bittet ja fast jede Frau während der Geburt um einen Kaiserschnitt,weil sie nicht mehr kann/möchte. Aber wird da überhaupt drauf gehört? Wenn das fast alle sagen?


Ich wollte einen Termin zur Geburtsanmeldung ausmachen, die Dame am Telefon meinte es gäbe keinen Grund bei mir, es sei denn dass Baby würde sich die nächsten Wochen nicht drehen. Ich soll die Zettel von der Website ausfüllen und hinschicken.. obwohl meine Hebamme und FÄ mir dazu geraten haben mich dort anzumelden.

Ich hoffe mir kann jemand Mut machen… Liebe Grüße:(

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Ehrlicherweise ist die Geburt eine Ausnahmeerfahrung, die weder davor noch danach wirklich vorstellbar ist. Und das hat natürlich seinen Sinn.
Ich kann dir versprechen, dass es dir währenddessen völlig egal sein wird, ob du nackig bist, ob du Stuhlgang hast, ob du kreischst wie die Nachbarskatze oder was auch immer. Die Gedanken machst du dir jetzt und sie werden unter der Geburt überhaupt keine Rolle spielen. Wirklich keine. Du wirst kein Schamgefühl haben.
Du wirst dein Kind gebären und es wird eine einzigartige Erfahrung sein, die du dennoch mit Milliarden Frauen teilst.
Versuch deine Gedanken gehen zu lassen. Sie können die Realität eh nicht abbilden.

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Toller Kommentar! Kann da nur zustimmen.

Und ja, es tut weh aber dafür wirst du mit deinem kleinen Baby belohnt und kannst stolz sein, es geschafft zu haben.

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Besser könnte man es nicht beschreiben. Mir war auch alles egal unter der Geburt.

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Zu der Zeit hatte ich auch noch große Panik. Ich musste bei mir aber feststellen - je näher der Tag gekommen ist, umso kleiner wurde die Angst und umso größer die Vorfreude dass es los geht.

Beruhigend für mich war immer der Gedanke an eine PDA. Man muss die Schmerzen nicht aushalten, wenn ich es einfach nicht schaffe.


Wünsch dir alles Gute und zerbrich dir nicht den Kopf!

PS: Ich hab eine Freundin die meinte zu meiner Angst nur „jede Kuh bekommt Kälber - warum sollst du das nicht schaffen“ 😅🤦‍♀️ ja sie ist auf einem Bauernhof groß geworden :D..

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Ich liebe diesen Pragmatismus. ♥️

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Sehr unsensibel von Deiner Freundin, die Kuh hätte vielleicht auch gerne eine PDA, wenn sie gefragt würde...

Dir alles Gute für die Geburt!

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Machst du einen Geburtsvorbereitungskurs? Das hat mir sehr geholfen. Ich bin jetzt in der 36. Woche und mir hilft auch der Gedanke sehr, dass ich eine PDA bekommen kann wenn ich möchte und die Schmerzen dann echt aushaltbar sind. Viele von meinen Freunden hatten eine und fanden es damit dann wirklich ok.

Ich möchte absolut keinen Kaiserschnitt. Man sollte sich klarmachen, dass eine Bauch OP ist bei der sieben Schichten durchtrennt werden. Ich kriege auch super schnell Platzangst und finde es irgendwie beängstigend wenn ich daran denke, dass ich an den Armen festgeschnallt bin, vor meinem Kopf ein Tuch und dahinter schneiden sie mir den Bauch auf. Außerdem habe ich schon öfter gelesen, dass Baby danach Anpassungsschwierigkeiten haben, da sie ohne Vorwarnung aus dem Bauch geholt werden und das Stillen dann manchmal auch nicht so einfach klappt.

Also nur Mut, wir schaffen das!

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Ich kann dir Hypno-Birthing sehr empfehlen.

Visualisierung und Affirmationen können echt viel bringen!

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Ich kann Dir nur sagen, dass sowohl Schmerzen als auch das „nackt da liegen“ nicht von 0 auf 100 kommen.
Du bist zu Hause und hast leichte Wehen, ähnlich Periodenschmerzen. Am Anfang ist man noch unsicher, so wenig schmerzt es.
Es zwingt Dich zu keinem Zeitpunkt jemand, Dich unbekleidet irgendwo hinzulegen.
Das meiste ergibt sich einfach von selbst.
Die Schmerzen werden stärker, ja, heftig stark, ja, aber Du kannst was dagegen tun. Und vor allem immer wieder neu entscheiden, wie Du damit umgehst. Wenn es in einem Moment reicht, zu Hause tief zu atmen, ist es im nächsten Moment Zeit, los zu fahren.
Wenn es dann ohne Schmerzmittel geht ok, wenn nicht, auch ok.
Ich empfand es als Erleichterung, nach den durchgemachten Wehen zu hören, wie weit der Muttermund geöffnet war.
Das ist aber ganz entspannt, die Hebammen waren sehr vorsichtig, haben jeden Schritt angekündigt und so war es schnell erledigt. Danach habe ich mich wieder angezogen unten rum.
Ich hatte eine längere Bluse an, die bis über den Po ging, damit fühlte ich mich wohler.
Mit zunehmenden Schmerzen lässt die Scham von allein nach.
Du kannst auch einfach so lange zu Hause bleiben, wie Du Dich wohl fühlst. Vielleicht hast Du Glück und hast damit schon 3/4 der Geburtsarbeit erledigt?
Und wenn Du zu dolle Schmerzen hast, gibt es ja sowas tolles wie eine pda. Die hilft echt krass.
Ich hab die zweite Geburt ohne geschafft und fand es noch viel besser als mit pda.
Lass es einfach auf Dich zukommen, Dein Körper weiß, was zu tun ist.

Naja und es ist auch so, dass Du es eh durchmachen musst, irgendwie muss das Kind ja raus.
Wenn Du Dich direkt für einen Kaiserschnitt entscheidest, ist das völlig ok. Aber ich persönlich würde mir wahrscheinlich hinterher vorwerfen, es nicht wenigstens versucht zu haben bzw. ist ein Kaiserschnitt wahrlich nicht der einfachere Weg.

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"Ich kann Dir nur sagen, dass sowohl Schmerzen als auch das „nackt da liegen“ nicht von 0 auf 100 kommen.
Du bist zu Hause und hast leichte Wehen, ähnlich Periodenschmerzen. Am Anfang ist man noch unsicher, so wenig schmerzt es."

Diese Aussage muss ich leider korrigieren. So wie du es beschreibst ist es sehr oft, aber leider nicht immer. Ich hatte einen Wehensturm und Geburtswehen/Schmerzen von 0 auf 100. Im Krankenhaus konnten tatsächlich keine Wehenpausen gemessen werden.

An die TE: Die Schmerzen waren höllisch, ja, aber wenn die Geburt losgeht, dann gehst du da durch und hast auch die Kraft. Weil du MUSST. Es ist keine Schande nach Schmerzmitteln oder PDA zu fragen. Auch kommt es wirklich häufig vor, dass man beim Pressen auch Stuhl mit ausscheidet. Ich habe das tatsächlich gar nicht richtig mitbekommen und es war mir in diesem Moment vollkommen egal. Du möchtest einfach nur das Kind auf die Welt bringen.

Meine Empfehlung: Lenke dich ab und versuche möglichst wenig an die Geburt zu denken. Egal was du dir ausmalst, es wird anders kommen.

Alles Gute 🤗

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Super hilfreich Dein Kommentar.
Erwähne bitte dazu, dass es bei den allermeisten Geburten eben nicht so ist wie bei Dir. Deine Erfahrung ist doch eher ungewöhnlich für eine natürlich gestartete Wehentätigkeit.

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Hallo meine Liebe
Wann ist denn dein ET ?
Bin in der 32 ssw also wir sind recht gleich denke ich ?
Ich kann dich gut verstehen deswegen stand für mich von Anfang an fest dass ich mit KS entbinde. Seit das für mich feststeht bin ich entspannt und freue mich
Ich weiß man hat schmerzen usw aber es ist für mich Psychisch besser und das ist allein meine Entscheidung 😊
Lass bitte dein Herz entscheiden ! Wenn du dir eine vaginale Geburt wünschst dann Versuch es du kannst davor sagen dass wenn du sagt sie sollen KS machen du das ernst meinst !
Wenn dich ein geplanter KS mehr beruhigt mach es und es ist doch egal was andere sagen das muss DEIN Bauchgefühl sagen.
Aber eigentlich müsste es doch in deinem KH eine anmeldegespräch zur Geburt geben ?
Meins habe ich schon ausgemacht für 5.12.

LG Mina

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Erst Mal: es ist völlig normal vor der Geburt Angst zu haben. Das geht sicherlich der Mehrheit so. Und vielen sogar wenn sie schon eine Geburt hinter sich haben.

Wenn du dich für einen Kaiserschnitt entscheidest, ist das vollkommen in Ordnung. Ich weiß aber nicht, ob Angst da der richtige Ratgeber ist...

Zu dem was du schreibst:
Du musst es nicht ohne Schmerzmittel schaffen. Es gibt da verschiedene Sachen, kann ganz sanft angefangen werden, zum Beispiel mit Aromatherapie, dann Schmerzmittel bis hin zur PDA. Und all das ist völlig normal und in Ordnung.

Halbnackt da liegen und bin allen angeschaut werden: das ist ein Kreissaal und kein Volksfest, so viele Leute sind da nicht. Bei mir waren es genau drei: mein Mann, eine Hebamme und eine Ärztin. Nach der Geburt dann noch eine Assistenzärztin, die bei den Geburtsverletzung geholfen hat. Ich vermute Mal, dass das beim Kaiserschnitt eher mehr Leute sind. Und ganz ehrlich: es wird dir unter der Geburt sowas von egal sein.

Stuhlgang (oder Erbrechen oder was halt sonst so passiert): ja, das ist beim ersten Mal eklig. Aber das sind Profis, die sehen das jeden Tag, die einzige die es eventuell stört bist du. Und auch das wird dir im Laufe der Geburt sowas von egal sein.

Und ich glaube auch nicht, dass fast jedert Frau im einen Kaiserschnitt bittet. Ich war zumindest viel zu sehr in meinem Tunnel um an so was überhaupt zu denken.

Ohje, das wurde jetzt lang. Kurzfassung: es ist normal Angst zu haben. Um die genannten Punkte musst du dir keine Sorgen machen. Wenn du es möchtest, wirst du es auf jeden Fall schaffen! Wenn nicht, ist aber die Entscheidung für einen Kaiserschnitt vollkommen OK.

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Das man in der SS Ängste vor allem vor der Geburt entwickelt ist normal.
Heutzutage ist man einfach gewöhnt, alles planen und kontrollieren zu können. Die Geburt bleibt ungewiss. Wir müssen offen auf dieses Ereignis zugehen und das annehmen was das Schicksal für uns bereithält.
Das Mama werden und sein, ist oft unplanbar und man wird oft ins kalte Wasser geworfen. Die SS und die Geburt ist die erste Hürde in diesem Abenteuer.
Ein Kaiserschnitt ist nicht ohne. Viele unterschätzen diesen. Eine gute Freundin von mir bekam Anfang des Jahres ebenfalls aus Angst vor der Geburt einen Wunschkaiserschnitt. Sie bereut es sehr. Natürlich geht es nicht allen so nach einem Schnitt. Trotzdem muss gesagt sein, dass ein Kaiserschnitt eine große OP darstellt und ohne medizinische Indikation deutlich höhere Risiken für Mama und Kind hat.
Es ist nicht der ,,Ausweg“ für den man ihn hält.. Natürlich ist es deine Entscheidung, du musst dich wohlfühlen. Im Kreissaal herrscht eine ganz andere Welt und dort ist viele anders als draußen. Während einer Geburt ist es sehr wichtig bei sich im Inneren zu bleiben, da sind dir die äußeren Umstände egal. Außerdem kennen die Hebammen das und sehen es jeden Tag. Das sind ganz normale Dinge die zu einer Geburt gehören, die du aufgezählt hast. Schade das dein Freund dich für zu sensibel oder empfindlich hält.

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Oft sind es wohl genau die Frauen, die im Endeffekt total cool da durch gehen.
Es geht auch nicht darum irgendwelche Prinzipien oder Vorstellungen wie zB. nicht vorzeigbar zu sein oder die Geburt ohne Schmerzmittel durchzustehen.
Wichtig ist alleine, dass du körperlich und psychisch gut durch dieses Ereignis kommst. Belege dich zu dem Thema, es gibt einiges was man selbst für sich tun kann. Man muss sich nicht ,,ausgeliefert“ fühlen. Man kann selbst für sich sorgen, auch wenn man an einem gewissen Punkt entscheidet das man Hilfe in Form eines Schmerzmittels oder der PDA benötigt. Erwachsen und selbstbewusst Grenzen zu ziehen, ist wichtig! Wichtiger als irgendwelchen Idealen hinterherzulaufen und auf dem Weg völlig zusammen zu brechen….oder schon im Vorfeld an der Angst kaputt zu gehen. Wichtig wäre für dich anzuerkennen, dass du nichts planen oder vorhersagen/kontrollieren kannst. Du kannst die Geburt egal ob natürlich oder als Schnitt, nicht kontrollieren. Du kannst aber sehr wohl planen und kontrollieren wie du mit gewissen Dingen umgehst. Selbstwirksam handeln. Daran solltest du arbeiten. Mir persönlich hat der Podcast von der Friedlichen Geburt (kostenlos auf YouTube und Spotify) geholfen. Alles Gute!

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Ich habe bei meiner Geburt um einen KS gebeten und keinen bekommen - und das war gut so. Die Hebamme hat mir nämlich klar gesagt, dass ich mich dann von meinem Wunsch nach einer zweiten schnellen Schwangerschaft verabschieden kann. Dafür hat sie mir alles an Schmerzmitteln gegeben, was es gab.
Währenddessen dachte ich, dass ich es nicht schaffe. Danach war ich so froh, dass ich keinen KS bekommen habe. Die Hebamme hat also doch in meinem Interesse argumentiert, denn sie kannte meine Geschichte.

Meine zweite Geburt war dann völlig unkompliziert und ich hätte noch zehn Kinder rausgepresst, wenn ich vorher wüsste, dass es so abläuft. Am Ende wird es einfach gut, egal ob du dich für einen KS oder für eine spontane Entbindung entscheidest.

Zu deinen anderen Sorgen kann ich dir bestätigen, dass du größtenteils alleine oder mit seinem Partner oder mit der Hebamme sein wirst. Selbst wenn du da liegst wie ein nacktes Nilpferd, ist es egal. Jeder der ein Kind rauspresst hat dabei das Recht auf den Tisch zu ka**en.
Ich fand die Blutungen im Wochenbett sehr viel unangenehmer. Bei mir wurde ein Stück Plazenta übersehen, sodass die Blutungen nicht aufgehört haben. Bei meinem Gang zur Toilette sah es auf einmal aus, als hätte och einen Eimer Blut ausgekippt. Passiert. Mir tat nur der Azubi leid, der es wegputzen musste. Aber ich glaube die Wochen auf der Geburtstation waren immer noch angenehmer als die auf der Geriatrie. 😉

Den Spruch der Bekannten von oben, habe ich mir auch gesagt. Etliche Tiere wissen was sie tun müssen und halten es aus, dann kann es nicht so schlimm sein.

Bitte koch einmal um eine Geburtsplanung ggf. auch mit Überweisung für einen KS. Ich kann mir vorstellen, dass u du mal die Eventualitäten durch sprechen musst. 🙂