Woran erkenne ich eine Wochenbettdepression?

Huhu,

ich habe vor drei Wochen meine zweite Tochter zur Welt gebracht, die Geburt war nicht so schön (sie kam drei Wochen zu früh -könnte jetzt also noch in mir sein- und so überraschend und schnell, dass ich sie Zuhause bekommen musste) und seitdem geht es mir mal gut und mal total miserabel, an manchen Tagen könnt ich heulen, obwohl es keinen Grund gibt und ich vermisse das schwanger sein total!
Meine beiden sind total friedlich, die "Große" beschäftigt sich schon viel alleine und die "Kleine" weint nicht viel, schläft und trinkt fast nur(Stillen klappt auch problemlos), ich komme mit den beiden Kindern und dem Haushalt also eigentlich ganz gut zurecht (mein Mann musste schon am Tag nach der Geburt wieder arbeiten und hat nicht viel Zeit).

Ist es normal, dass man 3,5 Wochen nach der Geburt noch so weinerlich ist?
Und das man sich wünscht direkt wieder schwanger zu sein, weil es so schön war?
Irgendwie versteht das in meinem Umfeld keiner, alle sagen ich soll froh sein mein Würmchen endlich in den Armen halten zu können und ich glaube mein Mann hält mich auch für verrückt wenn ich auf der Couch sitze und weine aber nicht weiß warum eigentlich #schmoll

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Hi!

Ja sicher das kann sogar noch später kommen!
Habe aber deinen Geburtsbericht gelesen und da kann ich mir denken das du daran zu knabbern hast und vorallem das dein Mann nicht so richtig für euch da sein kann!

Rede mal mit deinem Mann über das erlebte denn sowas steckt man nicht einfach weg!

Ansonsten frag doch mal deinen Arzt was man da machen kann!

Gratuliere dir aber noch zu eurem Sonnenschein#herzlich

LG Steffi

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Vielen Dank :-D
Ich habe eigentlich die Hoffnung, dass es normal ist und von allein wieder geht, also nur eine Hormonschwankung ist und keine echte Wochenbettdepression #gruebel

3

Hi!

Wenn es aber so bleiben sollte suche einen Arzt auf und lasse dir helfen!

Denn es ist ja schwer wenn sowas durchgemacht hat und in dem Sinne auf sich alleingestellt ist!

Vielleicht ist es ja möglich das dein Mann ein paar Tage frei machen kann und sich nur um euch kümmert und das Versäumte nachzuholen ist!

Oft ist es leichter gesagt als getan aber es wäre eine Möglichkeit!
Mein Mann konnte nach der Geburt 3 Tage freimachen das war Gold wert aber dann war ich auch alleine was mir echt schwergefallen ist!

Ihr schafft das schon!

LG Steffi

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Jaaaaa, das kenne ich, und es ist ja auch traurig sich trennen zu müssen...
#heul
Das Ende einer Schwangerschaft ist wirklich eine Trennung, und wenn es dann noch so schnell ging und anders als geplant... #herzlich

Was mir beim ersten Kind geholfen hat (da war es allerdings eine Art Schock wegen traumatischem Geburtserlebnis) waren "Rescue Remedy Tropfen" aus der Apotheke.
Hatte bis dahin nie was von Bach-Blüten gehört und habe 4 Wochen nach der Geburt einer Frau auf einem Geburtstag erzählt, wie traurig und fast depressiv ich bin etc.
Sie hat mir die Tropfen in einem Glas Wasser gegeben. Ich dachte, die Alte hat spinnt und ist auf dem Esoterik-Trip, aber siehe da: Ab da ging es aufwärts! #pro

Probieren kannst Du es ja mal.
Vielleicht kannst Du Deine Zwei auch schon zu kleinen Ausflügen schnappen? Gibts bei euch ein Mütterzentrum? Das hat mir beim zweiten Kind über den Baby Blues hinweggeholfen, außerdem konnte man da günstig Mittagessen. #koch
Weiß aber nicht wo es sowas überall gibt. Betreiber ist das SOS-Kinderdorf, ist aber keineswegs eine Einrichtung nur für Problemfälle.

Lg., Ulli (Ich warte noch... Termin für 3. Kind ist 21.04... Dein Beitrag hat mich ermutigt die letzten Wochen noch voll zu genießen)

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Es ist wirklich seltsam zu wissen, dass da auch einmal nichts mehr in einem ist..in den ersten Nächten nach der Geburt bin ich sogar immer noch mit Hand auf dem Bauch eingeschlafen und habe darauf gewartet, dass er "Tuck" macht, so wie jeden Abend #augen

Mütterzentren oder ähnliches gibt es hier nicht, ich wohne recht dörflich und habe keinen Kontakt zu anderen Müttern (keine Krabbelgruppe, keine Geburtsvorbereitungskurse oder ähnliche Mütteransammlungen) aus dem einfachen Grund, dass hier 99% der Mütter über 30 sind und eine vollkommen andere Einstellung und andere Interessen als ich haben.

Es ist auch nicht so, dass ich nur Zuhause bin, ich fahre auch zu Freunden oder zu meiner Mutter (die übrigens auch einen Säugling hat -meine jüngste Schwester ist 4 Monate alt- das ist immer recht nett,wir können gemeinsam stillen usw ;-) leider wohnt sie 50km weit weg).

Ich guck mal, ob ich diese Tropfen bekomme -sofern die keine üblen Nebenwirkungen haben oder das Stillen beeinträchtigen #gruebel

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Hallo nochmal,

nein die Tropfen beeinträchtigen das Stillen nicht, ganz sicher. Kann man übrigens auch benutzen wenn man sich verbrannt hat oder erschreckt o.ä. am Besten fragst Du Arzt oder Apotheker...

Das mit den Müttern über 30 kenne ich... nun bin ich selbst 30 geworden, allerdings bekomme ich nun schon das 3. Kind und habe auch immer ne andere Einstellung. Beim ersten Kind war ich in so einem Kurs, da wurde ständig nur über Markenklamotten und die Kinderzimmereinrichtung diskutiert und wie man am schnellsten einen flachen Bauch bekommt. #augen

Vielleicht kommt irgendwann das 3. Kind bei Dir, und nun müsst ihr einfach loslassen... Das Kleine fängt jetzt sein ganz eigenes Leben an, aber immerhin bleibt ja noch eine lange Stillzeit wahrscheinlich. :-)

Ach, das wird alles besser... Es kommen ja noch soviele schöne Jahre mit den Kleinen... #pro
Aber ich fand auch bei beiden Kindern die ersten Wochen nach der Geburt sehr trist und traurig. Aber man lernt nicht draus: Jetzt kann ich es kaum erwarten, dass das 3. Kind endlich da ist! #kratz


Grüß die Beiden Kleinen! Und auch Deine Superjunge Tante!

Ulli

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Wollt dir mal sagen das du total süße kiddies hast

mfg Janina

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*g* Vielen Dank, die Große ist auch mehrfach Baby des Monats geworden und modelt für Kindermode ;-)
Die Kleine..naja..die ist halt blond und sieht ihrer Schwester überhaupt nicht ähnlich, mal schauen, vielleicht wird sie ja trotzdem noch so hübsch :-p
(nein,das soll jetzt nicht lieblos klingen, es ist nur so erstaunlich, wie total verschieden Geschwister sein können!) ;-)

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Hallo,

ich habe gerade deinen Geburtsbericht gelesen. Puuh, das ist ja Wahnsinn. Ich kann verstehen, dass dich das immer noch mitnimmt. Aber du hast auch allen Grund, stolz auf dich zu sein! Und zwei so süße Mädchen!

Gute Infos über Wochenbettdepressionen findest du auf http://www.schatten-und-licht.de/. Aber ich habe den Eindruck, dass es bei dir eher noch der normale Babyblues ist, verstärkt durch das Geburtserlebnis. Vielleicht ist die Hormonumstellung durch die schnelle Geburt auch besonders heftig. Hast du eine Nachsorgehebamme, mit der du ein bisschen reden kannst? Ich fand das damals sehr hilfreich nach der Geburt.

Alles Gute!
Meggie mit Paula (*16.07.2006) und #ei (8. SSW)

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Eine Nachsorgehebamme habe ich, musste ja sein, weil die Kleine so früh kam und untergewichtig ist (war). Aber die Hebamme kommt soweit ich weiß nur bis zur U3.
Und so wirklich reden kann ich auch nicht, wie gesagt, ich weiß selber nicht, warum ich manchmal so Heulattacken habe, es gibt ja eigentlich keinen Grund #kratz