Risikoschwangerschaft - wie viel Vorsorge?

Hallo ihr Lieben,

Wie ihr wisst bin ich nach 3 FG erneut schwanger. Am Mittwoch habe ich meinem Gyn eine Mail geschrieben, da ich Sorge hatte, dass meine fruchthöhle zu groß sei. Ich durfte am Donnerstag wieder zum US (ich habe echt einen lieben Gyn) und wurde von einem Embryo mit kräftigem Herzschlag überrascht.

Nun war es offiziell- der Mutterpass wird auch schon erstellt - Wahnsinn wie schnell es plötzlich geht. (Bis zum Herzschlag war ich noch nie gekommen- erst jetzt durch zahlreiche Medikamente).

Ich habe ein wunderschönes Bild von meiner Bohne bekommen.

Seit heute Nacht plagen mich wieder Ängste. Ich mag mich selber gerade nicht leiden.

Daher meine Frage:
Aufgrund meiner FGs und meines (seit der 5. SSW bekannten) GestationsDiabetes gelte ich als Risikoschwanger oder?

Weiß jemand in welchen Abständen man zum Gyn muss? Am Montag erhalte ich noch einen US (ich sage ja- mein Gyn ist der beste). Und ich überlege wie es dann weitergeht (bin jetzt Anfang 7. Woche).

Wie seid ihr mit eurer Angst umgegangen und wie viele US habt ihr machen lassen und bis wann?
Ich überlege bis zur 10. Woche wöchentlich einen US machen zu lassen.... als Selbstzahler... wollte mal eure Meinungen dazu hören... und wie ihr es mit der Angst letztendlich hinsichtlich US und Vorsorge umgesetzt habt.

Vielen Dank :)

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Hallo & herzlichen Glückwunsch erstmal!! Ich kann es total verstehen, dass du vorsichtig bist.

Ich war auch Risikoschwangere und hatte 1x monatlich Kontrollen inkl. Ultraschall (zum Schluss hat Abtasten gereicht). Außerdem bin ich 2x beim Arzt gewesen, wenn mir was komisch vorkam ... das wirst du sicher auch dürfen, wenn du es möchtest.

Wichtig ist doch vor allem das Gefühl, dass es dem kleinen Bauchbewohner gut geht. 🤗 Icv muss sagen, das mulmige Gefühl war nie ganz weg, aber mit jedem erreichten Meilenstein besser.
Alles Gute!! 💕

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Hallo,

herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft 🤰

Ich bin auch Risikopatientin nur aus einem anderen Grund. Ich war bis zur 12. SSW jede Woche zum US und jetzt gehe ich alle 4 Wochen. Ich kann aber immer ein Termin vereinbaren wenn ich unsicher bin oder Angst habe. Ich habe mir in der 12. SSW den Sonoline Fetal Doppler gekauft und habe in den letzten 4 Wochen 3 mal nach dem Herzschlag des Babys gehört. Es hat mich einfach total beruhigt. Jetzt bin ich in der 16. SSW und solangsam fange ich an mich riesig zu freuen.

Zudem bin ich im Beschäftigungsverbot und das tut mir gerade auch sehr gut da ich jegliche Anstrengung und Streß aus dem Weg gehen kann.

Ich hatte 2 ELSS und 3 FG. War jetzt durch die 3. IVF mit Zwillingen schwanger und habe in der 8. SSW ein Zwilling verloren. Bis zur 15. SSW habe ich Blutungen und SB gehabt. Deshalb Risiko.

Die Angst bzw. das mulmige Gefühl wird wohl erst besser werden, wenn ich das Baby jeden Tag spüre 🤷‍♀️

Ich wünsche dir alles Gute 🍀🍀

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Risiko schwanger bedeutet nicht sofort auch mehr Untersuchungen.

Bin jetzt 2. Mal Risiko schwanger und hatte nicht eine Untersuchung mehr deswegen.

Allerdings kann ich natürlich immer sofort kommen wenn was ist.

Ich hab auch einen Doppler zum herztöne abhören.
Ich lieb das Teil. Vor allem jetzt mit der vorderwandplazenta... Ein segen 🤣

Bin mitlerweile in der 2ssw... Und so langsam wird es entspannter

US und Untersuchungen halten bei mir 2 Tage zur Beruhigung... Daher musste was anderes her (Doppler)

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Ich denke, es kommt auf den Grund des Risikos an. Ich war bei meiner 5. Schwangerschaft (nach 1 Elss und 3 FG/MA) schon 39, und es war eine ICSI. Bis zur 14. Ssw war ich auf Anraten des Arztes aus der Abortsprechstunde wöchentlich zum US. Danach wären die Abstände es aber eigentlich auf 4 Wochen verlängert worden, wenn sich nicht herausgestellt hätte, dass ich eine bestimmte Autoimmunerkrankung habe, die dem Baby Herzprobleme hätte verursachen können. Erst da wurde ich offiziell als risikoschwanger eingestuft, musste/durfte alle 10-14 Tage zum Ultraschall, hatte mehrfach Feindiagnostik, Herzultraschall etc.

Es ist zum Glück alles gut gegangen, mein Sohn ist gesund zur Welt gekommen 🥰🍀. Aber um ehrlich zu sein, hätte ich mir nach den ersten 14 Wochen manchmal schon ein bisschen mehr Normalität gewünscht. So fühlte es sich doch eher danach an, als sei ich krank und nicht bloß schwanger 😅🤷‍♀️

Was mir gegen die Angst am meisten geholfen hat, war mein ganz toller Frauenarzt. Der kannte dieses eher seltene Krankenheitsbild (früher Uniklinik...), war zwar sehr gewissenhaft und gründlich, hat aber auch viel Zuversicht und Gelassenheit ausgestrahlt und ich durfte immer, wirklich immer kommen, wenn ich Angst oder ein komisches Gefühl hatte. Ich hatte sogar seine Privatnummer für Notfälle abends oder am WE. Ich glaube das war Taktik, es hat mich so beruhigt, dass ich sie nie brauchte 😉🙃

Angst um mein Kind hatte ich natürlich trotzdem. Hab ich heute übrigens noch jeden Tag, nur aus anderen Gründen (er ist jetzt knapp 18 Monate alt und ein echter Draufgänger 🙈). Das geht nicht weg, glaube ich, das gehört wohl einfach dazu, und mit einer gewissen Vorgeschichte erst recht.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute! 🍀💪

Marie mit 🧒 an der Hand und ⭐⭐⭐&💙⭐