Fetale makrosomie

Ich bzw. Mein ungeborenes hat die Diagnose v.a fetale makrosomie erhalten.. zu seinen Maßen aktuell bei 34+3 3025 gr und 49 cm … hat jemand Erfahrung damit? Was heißt das konkret? Wurde deswegen eher eingeleitet oder kam das Baby von alleine eher? Welche Komplikationen können auf uns zu kommen und ist eine spontane Geburt möglich oder besser ein Kaiserschnitt? Tausend fragen in meinem Kopf 😵‍💫 Bitte berichtet doch mal wenn ihr selbst Erfahrung damit gemacht habt. Es liegt kein Schwangerschaftsdiabetes bei mir vor.

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Hallo,
die Diagnose hatte unser jüngster auch. Es wurde mir weder zur Einleitung geraten noch zu einem Kaiserschnitt. Der Kaiserschnitt wurde lediglich auf meinen ausdrücklichen Wunsch gemacht. Es stand für mich aber von vornherein fest, dass ich es nicht spontan versuche, nach dem Erlebnis der ersten Geburt. Er wurde an 38+x geholt mit 4.200 Gramm und 52cm. Probleme gab es keine.
LG

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Die Diagnose hab ich erst kurz vor der Geburt bekommen und wurde deswegen ein Tag nach ET eingeleitet… 3 Tage lang ging es bei mir aber es tat sich nichts. Man hat mir die Wahl gelassen: weiter probieren oder ks
Habe mich aus dem Bauch raus für ks entschieden und es war für uns die beste Entscheidung. Mein Sohn kam mit 4530g 54cm und KU von 37cm auf die Welt… ich verstehe gar nicht wieso du die Diagnose jetzt schon bekommen hast ?
Also bezüglich der Geburt wurde mir halt damals gesagt dass aufgrund des Gewichts er evtl mit den Schultern im geburtskanal stecken bleiben könnte und das wäre super gefährlich . Weiß aber von einer Mama deren Sohn viel zu leicht geschätzt wurde dass sie ihn spontan mit einem Gewicht von 4800g geboren hat ohne große Komplikationen. Also nur weils Baby speckiger ist muss es nicht zwingend was heißen :)

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Thumbnail

Naja er sprengt schon ziemlich jegliche Norm … bewegt sich aktuell auf der 95 perzentiel… ich häng mal ein Bild an

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Hab oben im Text ein Fehler … es war sogar schon bei 33+5 nicht bei 34+3#sorry

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Unser Jan hatte auch die diagnose.
Er wurde bei 35 + auch auf 3500 geschätzt. Man wollte dann rechtzeitig einen kaiserschnitt machen.

Ich habe durchgezogen bis 38+0 ..ich wollte ihm noch einige Zeit geben und zusehen das er nicht als frühchen gilt.
Im endeffekt kam er bei 38+0 mit 3670 gramm und 51... also dezent vermessen.

Junior nr 2 wird morgen geholt da auch er etwas grösser ist... er wird an 38+5 geholt.

Eine normale entbindung wollte ich zwar wurde mir jetzt aber doch abgeraten auch bei jan wurd mir abgeraten da beide n grossen kopf wohl auch haben und mein inneres becken zu klein sei.

Für mich absolut okay. So konnten wir in ruhe planen
Achso und irgendwelche probleme oder so hatte jan überhaupt nicht.
Alles liebe für den rest der ss

Lg Meli mit leo und henning im Herzen #stern Jan an der Hand #verliebt und kleinem bruder im Bauch noch 1 Tag #herzlich

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V.a. fetale Makrosomie heißt ja erstmal nur Verdacht auf. Das hatte ich auch. Im KH wollten sie deshalb 10 Tage eher einleiten. Auf meinen Wunsch hin wurde es ein Kaiserschnitt, hatte aber auch andere Gründe (zweigeteilte Plazenta, extrem viel Fruchtwasser, ...).

Tatsächlich kam mein Kind mit normalen Maßen auf die Welt. 3450 g und KU 34,5 cm.

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Hey!
Ich habe die Diagnose auch bekommen. Auch ohne das ein Diabetes vorliegt. Das heißt, das das Baby eventuell größer und schwerer sein könnte am ET. Bei mir wurde unsere Tochter am ET genau auf 4000g geschätzt. Letztendlich waren es am ET+5 4325g. Man hat mich darüber aufgeklärt, das es bei einer normalen Geburt dazu kommen kann, das die Schultern nicht von alleine durch kommen, weil sie an der Symphyse „stecken“ bleiben könnten. Aber da gibt es einen Handgriff der das dann möglich macht. Da dieser nicht angenehm sei hat man mir „lediglich“ zu einer PDA geraten (die hätte ich eh gewünscht) 😉 Zu einem KS wurde mir nicht geraten. Ich muss sagen, trotz dem Gewicht, einem KU von 37 cm und einer Länge von 54 cm hatte ich eine schöne Geburt. Keinerlei Komplikationen und auch die Schultern kamen von alleine „durch“ 😉

Lass dich nicht verunsichern.
Mache das womit du am besten leben kannst 😉

Wünsche dir alles liebe und gute 🍀
Liebe Grüße
.lissi.

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Ach und vergessen zum Thema Einleitung.

Meine Hausgyn hat mich an ET+2 zur weiteren Besprechung des Vorgehens im KH vorstellen lassen. Sie wollte nicht, das ich groß übertrage bei den Hochrechnungen des Gewichtes. Dort habe ich eine Eipollösung bekommen (Donnerstags). Am nächsten Tag nochmal (Freitags). Sonntags morgens, an ET+5, ist meine Tochter dann geboren 🥰

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Hey,
unsere Tochter ist im März an 39+5 mit Makrosomie geboren. Die Diagnose gab es erst bei der Geburt, da es mein Frauenarzt nicht für nötig sah, trotz regelmäßiger bezahlter US Kontrollen und dem großen Wunsch nach einer Spontangeburt mich damit eher ins Krankenhaus zu überstellen. Sie wurde dann nach Blasensprung im KH sehr groß und schwer geschätzt und mir wurde ein Kaiserschnitt schon fast aufgezwungen. Mir wurde Angst gemacht welche Komplikationen alle bei der Spontangeburt passieren könnten und ich sollte dafür unterschreiben, dass ich die Verantwortung dafür übernehme. Somit gab es 13 Stunden nach Blasensprung einen Kaiserschnitt. Da ich wegen Komplikationen lange im Aufwachraum lag und unsere Tochter stundenlang nach der Geburt nichts zu trinken bekam und auch der Milcheinschuss danach bei mir auf sich warten ließ, rutsche aufgrund der Makrosomie der Blutzucker ziemlich in der Keller und sie wurde einen Tag nach der Geburt in eine Kinderklinik in ein weiter entferntes Krankenhaus gebracht. Dort wurde sie dann aufgepeppelt.
Also ich würde dir raten, dass du dich in einem Krankenhaus vorher vorstellst. Aufgrund von Corona gab es leider keine Geburtsplanungsgespräche. Die Komplikation bei mir, wäre mir wahrscheinlich auch bei einer Spontangeburt passiert, aber hat evtl. was mit der Makrosomie zutun. Denn mein Bruder hatte damals die gleichen Maße und meine Mama die gleichen Komplikation. Achso unsere Tochter wurde mit 4.400 g, 56 cm und 38 cm KU geboren. Wenn ich nochmal das Glück habe, ein Kind zu bekommen und sowas ähnliches passiert, soll das Kind nach der Geburt wenige ml zugefüttert bekommen. Dann sackt der Blutzucker nicht so ab.

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Danke für deine Erfahrung. Das klingt ja alles sehr unschön wie es bei dir abgelaufen ist … das tut mir leid… ich hab am 14.12 das geburtsplanungsgespräch in einem kh mit Kinderklinik und neostation … das kh stand aber auch schon von Anfang an als Favorit auf der Liste als hätte ich irgendwie etwas geahnt …. Mit dem abfallen des Blutzuckerspiegels hab ich leider auch schon gelesen… ich werde nicht stillen, und hoffe das es dadurch nicht zu Komplikationen mit dem zuckerspiegel gibt… es hat aber eigentlich einen anderen Grund warum ich nicht stillen möchte/kann… auch das stand von Anfang an fest unabhängig von der makrosomie… einen Kaiserschnitt wollte ich unbedingt vermeiden … hab drei Kinder spontan entbunden mit normalen Maßen und hatte die Hoffnung auch bei 4 … so langsam mach ich mir aber schon Gedanken über einen Kaiserschnitt wegen den Komplikationen die auftreten können aber nicht müssen … beides irgendwie nicht so schön … :-(

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Hey :)

Mach dir jetzt bloß nicht die letzten Wochen so einen Kopf darum.
Ich habe bei beiden Kindern die selbe Verdachtsdiagnose bekommen.
Bei meiner Tochter wurde ich immer zum Kreissaal überwiesen, damit die dort nochmal nach messen.
Meine Frauenärztin hat sie immer auf 4700gr geschätzt, aber geboren wurde sie mit 3800gr.

Es ist schwer die Kinder richtig zumessen, wenn der Kopf schon im Becken liegt.
Meine Frauenärztin hat mir auch immer Entwarnung gegeben.
Ich bin mit meiner Tochter sogar 10Tage über ET gegangen, ohne das irgendwer von einem Kaiserschnitt gesprochen hat.

Viel Spaß noch :)

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Vielen Dank für eure Antwort… ich hatte heute mein Geburtsplanungsgespräch und werde am 30.12 zur Einleitung ins kh gehen … der kleine wächst rasant weiter so das er nun bei 3,5 kg ist… im einen Kaiserschnitt zu vermeiden wurde nun vereinbart 14 Tage eher einzuleiten damit er auf normalem Weg geboren werden kann ohne größere Komplikationen….