Denkt jemand über eine Hausgeburt nach?

Denkt jemand drüber nach? Meine Tante arbeitet im UKE Hamburg. Und sie hat mir geraten, schon mal drüber nach zu denken, wenn die ganze Situation nicht besser wird bis Sep.
Man geht im UKE Hamburg davon aus das das schlimmste erst noch kommt.

Und man soll auch als infizierte Kraft weiter arbeiten, wenn man sonst keine Symptome aufweist.

Und daher meinte meine Tante, dass es bei der Geburt auch zu Anstecknuneh kommen KANN. Nicht muss. Aber es könnte eben sein.

Anmelden und Abstimmen
1

Deine Hausgeburtshebamme wird aber doch auch nicht wissen, ob sie infiziert ist...Und wenn dann wirklich alles drunter und drüber gehen sollte, ist es evtl. auch schwerer im Notfall einen Krankenwagen zu bekommen.

5

Man kann ja nicht wissen ob sie es weiß oder nicht. Vllt wurde aie ja auch negtiv getestet. Wir wissen ja auch nicht ob wir es haben.

Aber im Krankenhaus wissen die Ärzte, Schwestern, Hebammen es ja meist, solöen aber trotzdem weiter arbeiten. Weil wenn alle die infiziert sind aber ohne Symptome sind zuhause bleiben, würde bald das Komplette Krankenhaus zusammen brechen und das ist nicht Sinn der momentanen Lage.
Ich verstehe auch die Anweisung. Aber habe trotzdem Angst bei der Geburt mein Kind dann zu infzieren, weil der Arzt zb infiziert ist.

12

Egal, wo du entbindest, du wirst es nicht wissen. Auch die Hausgeburtshebamme arbeitet vielleicht weiter, weil sie es sich nicht leisten kann Zuhause zu bleiben. Zuverlässige Schutzkleidung ist oft nur noch in den größeren Kliniken ausreichend vorhanden.
Ich will dir definitiv keine Angst machen. Ich persönlich schätze eine Hausgeburt in der jetzigen Situation gefährlicher ein.

2

Huhu,

Bei mir ist es Mitte Juni soweit. Kurz drüber nachgedacht habe ich schon. Habe es aber aus zwei Gründen wieder verworfen (abgesehen davon, dass man so kurzfristig kaum die Chance auf eine Hebamme hat, die das noch macht).
Erstens glaube ich, dass ich daheim nicht richtig entspannen kann, da unsere Wohnung generell eher hellhörig ist. Der wichtigere Grund für mich ist aber, dass ich bei der ersten Geburt eine Plazenta accreta hatte und in den OP musste. Neue Schwangerschaft, neues Glück, da die Plazenta ein Organ des Kindes ist, aber sollte ich es noch mal haben (erhöhte Chance), dann brauch ich im Zweifel innerhalb von Minuten einen OP.

Ich werde mich aber mit meiner Hebamme nochmal drüber unterhalten, wie es daheim laufen würde, falls dieser Fall doch eintreten sollte. Und ich hoffe natürlich auf das Beste...

Liebe Grüße

3

Das kann ich total verstehen das man sich dann dagegen entscheidet, wenn man schon vei der 1 Schwangerscjaft komplikationen hatte.

Ich hoffe so sehr das bis dahin wieder alles seinen einigermaßen normalen Gang nimmt und wir ohne Sorge ins Krankenhaus können.

4

Ich auch :)
Aber ich hoffe einfach mal, dass es so wird. Für irgendwas muss das daheim rumhängen ja nützlich sein :)
Verrückt mach ich mich leider zwischendurch eh...

weiteren Kommentar laden
6

Nein, weil es für mich nicht in Frage kommt.

Eine Hebamme zu bekommen ist schon schwer, eine, die Hausgeburten anbietet seit Monaten unmöglich (und ich habe beim positiven Test grade so noch eine gefunden!). Ohne Hebamme würde ich es nie wagen.

Bei meiner ersten Geburt waren die kindlichen Herztöne kurz nach Aufnahme in den Kreißsaal nicht auffindbar. Wenn man hektisch in den OP geschoben wird und eine Vollnarkose bekommt, weiß man, dass es ernst ist.

Als Alternative könnte ich mir aber eine ambulante Geburt vorstellen, sofern meine Nachsorgehebamme nicht in Quarantäne o.ä. ist😓

10

Ich drücke wuch allen fanz feat die Daumen das allea gut verläuft und jeder gesund bleibt

7

Ich habe in einer Woche ET und auch ziemliche Panik in den letzten beiden Wochen gehabt. Über eine Hausgeburt habe ich nicht nachgedacht, über ein Geburtshaus kurzzeitig schon. Aber es ist mein erstes Baby und ich fühle mich da doch unsicher. Zumal die Verlegung in ein KH, wenn es dann doch nötig ist (egal ob Hausgeburt oder Geburtshaus) wahrscheinlich unter Corona Bedingungen noch komplizierter sein kann. Dann lieber gleich ins Krankenhaus.

Ich wohne auch in Hamburg, entbinde aber nicht im UKE. Wie ist denn aktuell die Situation dort? Wann erwarten die den Höhepunkt, falls sie das überhaupt einschätzen können?

9

Ich komme aus Niedersachsen.
Hier steigen die azahlen jeden Tag ins unermessliche.

Meine Tante meinte das sie mit Mai/Juni rechen das da wohl der Höhepunkt ist und man nicht weiss wie lange die Situation dann im KH ist. 🤷‍♀️

11

Ja, seit die ersten Kliniken die Väter im Kreißsaal verbieten, denke ich darüber nach... Aber das so kurz vorher (6 Wochen) noch geregelt zu kriegen, wird wohl schwierig... 🙄

13

Ich habe tatsächlich eine Hebamme, die viele Hausgeburten macht.

Aber es kommt bei mir einfach nicht in Frage... Ich hab viel zu große Angst davor (ist mein erstes Kind) und unser Haus ist super hellhörig. Da könnte ich niemals entspannen.

14

Mir persönlich wäre eine Infektion lieber als wenn Komplikationen Zuhause auftreten und der Weg in die Klinik zu weit weg ist um das Leben von euch zu retten. (So wie bei meinem Sohn im Dezember)

15

"Und man soll auch als infizierte Kraft weiter arbeiten, wenn man sonst keine Symptome aufweist."

In einem Krankenhaus sollen infizierte Ärzte und Pflegekräfte weiterarbeiten, während der Rest der Bundesrepublik Kontaktverbot oder sogar Ausgangssperre hat und man schon nach nur Kontakt mit einem Infizierten in Quarantäne gehen muss/soll? Also bitte, das stimmt mit Sicherheit nicht und schürt nur Ängste bei schwangeren Frauen.

16

Doch, das leider. Mit Schutzkleidung.
Stell dir vor, alle blieben zu Hause. Wer arbeitet dann da?

20

Ich habe jetzt mal gegoogelt (was die Tage wegen sich ständig ändernder Entscheidung nicht ganz einfach ist) und herausgefunden:

Das RKI hat seine Empfehlungen dahingehend geändert, dass Klinikpersonal nach einem Kontakt nicht mehr direkt in Quarantäne muss, sondern, solange sie keine Symptome zeigen, weiterarbeiten dürfen.

Eine Klinik in Günzburg hat infizierte Personal aus der Quarantäne zurückgeholt zur Betreuung von Coronapatienten.

Bei mir in der Gegend haben Kliniken Medizinstudenten und sonstiges medizinisches Personal, das gerade nicht arbeiten kann, gesucht, damit diese im Fall von zu viel erkranktem Personal einspringen können.

🤷🏼‍♀️

weitere Kommentare laden
17

Eine Hausgeburt muss man wollen und man muss der richtige Typ dafür dein.

Wenn man aber eh schon ängslich ist, nur deshalb eine Hausgeburt will, dann ist das sicher keine gute Idee...