Wie reagieren eure Kleinen auf Kontaktsperre und begrenzte Möglichkeiten?

Hallo ihr,

mich würde interessieren, ob eure Kleinen auch empfindlich auf die derzeitige Situation reagieren.
Meine Tochter ist 11 Monate alt und war es gewohnt, Kontakte zu anderen Kindern zu haben und auch sonst viel zu unternehmen. Wir waren beim Turnen, im Musikkurs, sie kam öfter mit zur Arbeit, wir waren essen, bummeln, im Café... Und jetzt - Waldspaziergänge, ab und zu ein Einkauf, mit Mama und Papa im Garten sitzen, mit Mama und Papa zuhause sitzen... Ihre Stimmung ist echt mies, sie schläft schlecht und uns fällt die Decke auf den Kopf 😉

Merkt ihr euren Kleinen auch an, dass sie nicht ausgelastet sind, dass die Sozialkontakte fehlen?
Wirkt sich das auch so stark auf den Schlaf aus?

Bin gespannt 😉

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Mein großer ist schon 4 aber ihm merkt man es deutlich an. Er vermisst seine Freunde, die Kita und die Großeltern. Er schläft abends später als normalerweise, aber er bewegt sich ja auch weniger.
Vor 5 Wochen kam unser Mini., der kennt es ja nun nicht anders und ist eh zu klein um das groß mitzubekommen, aber dadurch bin ich natürlich auch nicht ganz so flexibel wie vorher für den großen. Ich finde aber im großen und ganzen bekommen wir das als Familie sehr gut hin und es hat für uns auch positive Seiten, dennoch wäre es schön wenn so langsam wieder etwas Normalität einkehren würde

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Bei unserer Großen mit 2,5 Jahren kommt halt oft die Frage nach dem Spielplatz, weil wir da täglich waren und beim Spazieren auch dran vorbei kommen. Sie hat auch schon zuhause mit Duplo gespielt, dass der Spielplatz zu ist.
Dass sie ihre Freunde und Kurse gerade nicht mehr sieht bzw. hat, merkt sie, denke ich, ehrlich gesagt gar nicht. Zumindest hat sie gute Laune und spricht kaum bis gar nicht davon. Mit Garten und dem Wald praktisch vor der Haustüre sind wir trotzdem gut beschäftigt, dazu noch basteln usw.
So kleinen Kindern fehlt ja auch noch ein echtes Zeitgefühl.

Und der Kleinen mit 15 Wochen ist das Wurst. Die wird nur doof schauen, wenn wir se bald das erste Mal seit Wochen in nen Maxi Cosi setzen, weil wir zur U4 fahren 😜

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Sry, das war an der falschen Stelle gepostet :)

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Hey,

Also meine nun große Tochter (5jahre) macht es deutlich zu schaffen! Sie vermisst die Kita, ihre Freunde und Ausflüge als Familie sehr. Auch wenn wir uns alle Mühe geben, den Alltag so ausgelastet wie möglich zu gestalten, ist sie längst nicht so ausgelastet als sonst! Unsere kleine, 14 Tage alt interessiert das noch alles nicht 😉!

Hoffen wir, daß es bald ein Ende hat!

Lg🌸

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Hallo
Meine kleinste Tochter ist 11 Monate alt und ich bezweifle, dass sie die Situation belastet. Für sie ist es eben jetzt so wie es ist. Sie freut sich eher, dass im Moment alle immer zuhause sind.
Bei den älteren Geschwistern ist das was anderes,
VG

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Bei unserer Großen mit 2,5 Jahren kommt halt oft die Frage nach dem Spielplatz, weil wir da täglich waren und beim Spazieren auch dran vorbei kommen. Sie hat auch schon zuhause mit Duplo gespielt, dass der Spielplatz zu ist.
Dass sie ihre Freunde und Kurse gerade nicht mehr sieht bzw. hat, merkt sie, denke ich, ehrlich gesagt gar nicht. Zumindest hat sie gute Laune und spricht kaum bis gar nicht davon. Mit Garten und dem Wald praktisch vor der Haustüre sind wir trotzdem gut beschäftigt, dazu noch basteln usw.
So kleinen Kindern fehlt ja auch noch ein echtes Zeitgefühl.

Und der Kleinen mit 15 Wochen ist das Wurst. Die wird nur doof schauen, wenn wir se bald das erste Mal seit Wochen in nen Maxi Cosi setzen, weil wir zur U4 fahren 😜

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Hallo, Krümel ist 11,5 Monate und falls er was merkt ist es ihm total egal. Er schläft auch wie immer. Wir waren aber auch nie ständig unterwegs, weil er das noch nie mochte. Er braucht eher Ruhe und Routine. Wir waren einmal pro Woche in der Krabbelgruppe und haben einmal bis zweimal pro Woche andere Mamas mit Babys getroffen. Sonst waren wir daheim, einkaufen und viel spazieren. Letzteres machen wir jetzt auch.
Also ich bin froh, dass ich noch kein Kleinkind habe, dem ich erklären muss, warum es seine Freunde nicht sehen darf.

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Hallo.

Das ist nun wirklich nicht böse gemeint, aber vielleicht sollte man sich, unabhängig von Corona einmal überlegen, ob ein derartiges Programm für so ein kleines Kind sinnvoll ist. Und ob das wirklich sein muss. Ob ein Kind, nicht auch abseits von Corona, nicht mehr davon hat, wenn man mit ihm in die Natur, den Wald geht.
Wenn ein so kleines Kind schon schlechte Laune hat, weil es etwas vermisst, komme ich etwas ins Grübeln...

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Ich bin jetzt auch nicht so der Kursgänger, weil ichs aber auch für mich nicht mag.
Aber mit 11 Monaten kann ein Kind definitiv schon Kontakte vermissen. Und ich denke auf den Kontakten bzw. Der Abwechslung lag der Schwerpunkt der TE.
Mein großer hat sich mit 7 Monaten mit mir zuhause schon gelangweilt. Kaum waren andere Kinder da, war er das glücklichste und ausgeglichenste Baby - auch wenn er in dem Alter nur zugeschaut hat.
Und wir waren jeden Tag 2x im Wald...aber eben alleine.
Auch Babys sind nicht gern allein, und in dem Alter reicht eben auch wochenlang nur Mama nicht mehr bei allen. Das finde ich jetzt nicht zum nachdenken.

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Ich sage auch nicht, dass Kinder in dem Alter Kontakte nicht vermissen.

Kinder müssen sich auch mal langweilen. Das fördert Kreativität und Phantasie. Wenn ich meinem Kind jeden Tag ein Programm auf dem Silbertablett serviere, weiß ich nicht, ob ich mir als Mutter damit einen Gefallen tue. Das wollte ich damit aussagen.

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Nein, mein Kind ist total glücklich! Papa ist im Homeoffice, wir sind viel draußen unterwegs und sie freut sich über das schöne Wetter. Sie wird im Mai 2. Könnte es sein, dass deinem Kind die Struktur fehlt, die es sonst durch die Unternehmungen hatte?

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ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 11-monate altes kind das mitbekommt..

unsere ist fast 4 und hat kein problem damit. sie ist aber auch ein einzelgänger und ist mit allem zufrieden.

wir gehen jeden tag ein bisschen spazieren und sie buddelt im sand.

sie hat auch abwechslung durch unsere nachbarin, die unter uns wohnt, dort ist sie auch jeden tag zum spielen.

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ich glaube es fehlt eher dir und nicht dem Kind.
Deine Stimmung überträgt sich auf das Kind.

Akzeptiere die Situation und auch das sich jetzt erst mal nichts ändert, passe dich den Gegebenheiten an und wirst sehen, das du entspannter wirst und dein Kind auch.