Social Distancing bis 2022! 😨

https://www.swr.de/wissen/corona-pandemie-social-distancing-studie-100.html

Wenn ich hier von "Social Distancing bis 2022" lese, wird mir ganz schlecht... Noch jahrelang keine Spielverabredungen für die Kinder, kein Großeltern-Knuddeln, kein Schwimmbad, kein normaler Schulalltag? Wie soll man das aushalten?

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Aber doch nur ohne einen Impfstoff.

Die westliche Welt kennt das übrigens schon: von den großen Polio Wellen in den 30er-50er Jahren, bis dann endlich 1955(?) der Impfstoff entwickelt wurde.

Da gab's das alles schon: monatelang geschlossene Schulen, ganze Orte unter Quarantäne, social distancing, geschlossene Freizeiteinrichtungen und Schwimmbäder.

Das wird immer mal wieder angezogen und gelockert, je nach Infektionen und Ausbruchsort.

Aber ich rechne fest mit der Entwicklung eines Impfstoffes.

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He das wusste ich gar nicht ... deswegen reden die 'alten' bei und auch immer von Zwangsimpfungen! Weils das schon gab.

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... und es gibt definitiv ne nicht zu verachtende Dunkelziffer an unerkannt Infizierten.

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Du hast aber schon gelesen dass das ein sehr unwahrscheinliches worst case Szenario ist? Keine Medikamente die helfen, kein Impfstoff und keine Dunkelziffer an Infizierten?

Und selbst wenn wird es nicht bei 'absolut nicht' bleiben sondern da es in Wellen ablaufen wird logischerweise auch immer nur phasenweise da man ja in den wellentälern wieder steigende Zahlen braucht?

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Die Simulation beruht doch nur auf die jetzigen Kenntnisse und Mittel. Irgendwann gibt es Medikamente oder Impfstoffe. Irgendwann und das eher bald versteht man mehr über das Virus und die Ausbreitung. Studie aus Island und aus China zeigen zum Beispiel, dass Kinder vermutlich gar nicht die Überträger sind (zumindest gibt es keine bekannte Fälle von Übertragung Kind zu Kind und Kind zu Erwachsene).

Ein Arbeitskollege von mir, der selbst Simulant ist, sagt immer "ich kann alles simulieren, du musst mir aber sagen, ob es passt"

Also nicht in Panik geraten 😉

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Hallo,

man muss dazu wissen, wie man eine Epidemie stoppt und das ist einzig mit Immunität.
Diese kann auf 2 Arten erworben werden: natürlicher Herdenschutz oder eine Impfung.

Da Corona eine hohe Rate an Hospitalisierung aufweist, müsste man die Kurve sehr flach halten - im besten Fall sind wir dann in 2 Jahren alle natürlich immunisiert. Im schlechtesten dauert es noch länger.

Eine Impfung könnte vielleicht schon früher entwickelt sein - könnte.

Ich denke, die aktuellen Maßnahmen sprechen dafür, dass man die Zahl der Infizierten wieder stark drücken möchte, damit man wieder in Phase 1 der Epidemiebekämpfung kommen kann und das ist: Infektionsquelle finden, Kontakte suchen, Infektionsketten unterbrechen.
Sobald wir dazu wieder in der Lage sind, können wir uns alle wieder freier bewegen. Natürlich muss weiter auf Hygiene gehalten werden, aber wir können unter kleinen Einschränkungen alle arbeiten gehen, ja selbst Freunde und Familie treffen wäre dann möglich.
Anfang April entstand ein Video auf YouTube von maiLab, die hat endlich mal Klartext gesprochen und es wirklich gut erklärt. Hart zu hören, dass wir noch brauchen werden ehe alles wieder normal läuft, aber auch ein Lichtblick, wenn man hört, dass wir ggf bald alles so lockern können, dass mit Schutzmaßnahmen wie Mundschutz dann ein fast normales Leben möglich ist bis zur Impfung, sobald die Zahl der aktiv Infizierten wieder sehr gering ist. Südkorea macht es vor: es klappt, ein Leben mit dem Virus - zwar mit Beschränkungen, aber mit diesen kann man leben.

LG

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maiLab ist toll. 😁👍🏻 kann ich nur empfehlen.

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Ich glaube es macht keinen Sinn sich da wirklich den Kopf zu zerbrechen. Man muss Woche für Woche schauen und neu bewerten. Dass es dauern kann, wenn z.B. Menschen nicht wirklich immunisiert werden und es keine medizinischen Fortschritte als Lösung gibt, ist ja eigentlich klar. Ich bin mir allerdings sicher, dass die Labore weltweit schon glühen die ersten zu sein Covid-19 den gar aus zu machen. Das würde Menge Ruhm und Kohle einbringen.

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Guten Morgen,

kann schon sein, aber nur dann, wenn es kein Gegenmittel oder Impfstoff gibt.

Ich würde fast wetten, dass das Gegenmittel so in 2, 3 Monaten vorhanden ist und ein Impfstoff spätestens Ende des Jahres.

Danach ist alles gut! Ach ne, dann gibt es ja die ganzen Impfgegner...

Wir werden sehen, auf alle Fälle ist die Entwicklung schon ziemlich weit. Es wird ja weltweit geforscht. Da kommt was!

Bleibt gesund!

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Wäre abzuwarten, was dann von den Impfgegnern kommt.

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Guten Morgen:)

Sorry wenn ich mich so einmische, aber werdet ihr euch wirklich gegen Corona impfen lassen sobald es einen Impfstoff gibt?

Liebe Grüße

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Na ja, auf meine Familie verzichte ich sicher nicht so lange und ich glaube die Wenigsten schaffen es ihre Kinder diese Zeit lang von anderen zu isolieren. Und so muss es gar nicht kommen. Wir werden sehen, ob sich Schwedens Weg bewährt und das voraussichtlich vor 2022.

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Na ja, ich glaube nicht, dass es sooo heftig wird.

Eher schubweise.

Je mehr sich daran halten, desto besser lässt es sich dosieren.
Die Forschung steckt nicht mehr so sehr in den Kinderschuhen, wie zu Zeiten meiner Oma.

Vorteil Globalisierung: es ist eine weltweite Betroffenheit und entsprechend wird weltweit vieles daran gesetzt, dass es eingedämmt und vor allem erforscht wird.

Nachteil Globalisierung: die Ausbreitung ist größer und die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder eingeschleppt wird auch.


Aktuell besteht Gefahr, weil wir nicht wissen was wie welche Auswirkungen.

Viele Krankheiten, die früher tödlich waren oder zu Isolation zum Überleben führten, haben für viele heute den Schrecken verloren.

Bswp.
- Scharlach: früher tödlich, Erblinden, Organschäden.
Heute: Antibiotikum, nach 2 Tagen nicht mehr ansteckend. Folgeschäden durch schnelles Handeln geringer.

Von Risikogruppen haben wir uns in der Inkubationszeit strikt fern gehalten. 4 Tage sind auch relativ einfach.

- Masern: da gibt es bereits Impfungen.
Für eine Freundin deren Kind nicht geimpft werden kann (Vorerkrankungen) hat in manchen Gebieten durchaus Angst und in anderen weniger. Je nachdem wie viele geimpft werden

- Influenza finde ich weiterhin sehr zum ernst nehmen.
Impfungen sind umstritten, da jährlich neu.
Dennoch besteht die Chance für viele sich impfen zu lassen bzw. das Risiko für sich selbst etwas abzuwägen.

um nur ein paar Beispiele zu nennen.



Risiken werden gefühlt kalkulierbarer, wenn wir mehr wissen und einschätzen können.
Für die medizinische Versorgung ist das durchaus sinnvoll.
Nicht nur in Krankenhäusern.


Wenn zu Zeiten meiner Oma eine Krankheit ausbrach, gab es zunächst auch soziale Isolation. Ausbreitung stoppen, eindämmen so gut es geht.

Wie es weiterging hing dann davon ab,
- wie viele überlebt hatten
- was dann gebraucht wurde
- was wieder möglich war

Unser Vorteil ist, dass Forschung sich seit damals entwickelt hat, Grundlagen kennt.

Eine Krankheit verliert ja auch dann seinen Schrecken, wenn man sie gut behandeln kann (Scharlach z.B.). Immun werden ist da nicht möglich, aber gut behandelbar für die meisten.


Imfpung, wenn man sich selbst damit schützen kann.

Auch wenn wir es heute gewohnt sind, dass es vieles sofort und direkt gibt (Überweisungen, E-Mails und co) braucht es eben etwas Zeit. Für unsere Zeit oft unvorstellbar.

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Hallo
ich kann mir nicht vorstellen, dass die gegenwärtigen Maßnahmen bis 2022 durchgezogen werden können. Jetzt von einer völlig zerstörten Wirtschaft mal abgesehen kann man ein paar Millionen Menschen nicht solange sozial komplett einschränken.
Sogar in China - das Land, wo notfalls auch Menschen erschossen wurden, die sich nicht an die Regeln hielten - hat Wuhan wieder öffnen lassen. Obwohl es keinen Impfstoff gibt.
Lg