Was passiert mit dem Hund? Erfahrungen bitte

Hallo,
mich wurmt seit paar Tagen eine Frage:
Was passiert denn mit unserem Hund, wenn mein Mann und ich in Quarantäne müssten? Wir haben absolut niemanden!, der mit ihm kurz vor die Tür gehen kann. Familien wohnen 600 km weit weg. Freunde arbeiten.

Darf man denn während der Quarantäne den Hund nur kurz vor die Tür bringen? Also kein Gassigang. Wirklich nur kurz vor die Tür. Mit Maske.

Hat hier jmd einen Hund und musste in Quarantäne und kann netterweise berichten bitte.

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Würde immer direkt beim zuständigen Amt anrufen und nachfragen, wenn sowas eintreten würde. Die Mehrzahl sagt nachger das geht und der andere wiederum geht nicht.
Und am Ende habt ihr dann noch ne Strafe am Hals .
Lg

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Ganz zu Anfang von Corona wurde hier mehrfach gepostet, dass man morgens und abends selbstverständlich mit dem Hund raus darf, wenn man dabei niemand trifft! Irgendjemand riet, wenn das in der Stadt nicht möglich sei, Hund ins Auto packen und rausfahren in Wald und Flur. Ist ja auch logisch, das Tier muss ja raus. Du kannst aber auch direkt beim Ordnungsamt anrufen und fragen. Ich bin sicher, die kennen die Frage.
LG Moni

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Das ist so unterschiedlich da würde ich beim zuständigen anrufen.

Wir durften weil Mehrfamilienhaus nicht mal in den Keller zur Waschmaschine oder um Holz hoch zu holen. In den Garten auch beim Einfamilienhaus nur wenn der komplett eingezäunt und mit direktem Zugang ist.

Einkäufe und das Spazieren gehen mit Hunden übernehmen wenn es nicht anders geht Ehrenamtliche und Kirchemitglieder. Ich weiß allerdings nicht ob es das Angebot überall gibt und wie gut das klappt. Sicher gehen nicht alle Hunde einfach so mit jedem mit.

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Bei uns sind alle Hilfsdienste wieder eingestellt und Hunde ausführen war bei der Hilfe im Frühjahr explizit ausgenommen. Gibt ja nicht nur liebe Hunde und hatte wohl auch versicherungsrechtliche Gründe. Darum mussten sich Betroffene selber kümmern (weiß ich zufällig von Ischgl-Heimkehrern).
LG

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Versicherungsrechtlich kann ich verstehen, trotzdem dann kein Wunder wenn manche wegen des Hundes trotz ggf. strikter Quarantäne rausgehen.

Hab gerad nochmal geschaut, Einkäufe und Gassi gehen läuft immer noch über die Nachbarschaftshilfe oder der Pastor vermittelt jemanden.

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In Österreich darf man eigentlich nicht mal vor die Wohnungstür gehen um seine Post zu holen oder was aus dem Kellerabteil zu holen, da das Stiegenhaus ja für Andere zugänglich ist.

Also nein, kurz raus aus dem eigenen Wohnbereich ist hier zumindest nicht erlaubt.

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Hi!

Deine Auskunft bezieht sich auf Wohnhausanlagen. Hast du zufällig auch Info, wie es in Ö mit Einfamilienhäusern aussieht?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich die Kids bei einer Absonderung in den Garten schicken kann. Ist ja schließlich nicht öffentlich zugänglich.

Aber das Argument mit dem Postkastl… Das Postkastl ist natürlich schon öffentlich zugänglich, sonst könnte der Postler schließlich nichts einwerfen.

Grüße aus dem grellorangen Wiener Umland

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Kurz: alles, was dein Grund und Boden ist (und idealerweise durch Zaun o. Ä. nicht für Andere zugänglich ist), ist ok. Also das Betreten und Verweilen des eigenen, umzäunten Gartens des EFH ist definitiv ok während der Quarantäne.

Das Postkastl im Grunde auch, solange du auf deinem Grund bleiben kannst.

Grüße aus dem gelben Linz :-)

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Hallo!
Du darfst definitiv NICHT mit dem Hund Gassi gehen und wenn ihr in einem Mehrfamilienhaus wohnt nicht mal vor die Wohnungstür ins Treppenhaus, demnach also auch nicht vor die Haustür. Garten nur wenn abgegrenzt von allem und jedem mit direktem Zugang von der Wohnung aus. Balkon auch nur, wenn er nicht an einen Nachbarbalkon angrenzt und quasi für sich alleine steht.
Für den Fall der Fälle, musst du dich also frühzeitig um jemanden kümmern, der den Hund rausbringen kann. (Nachbarn, Kleinanzeigen etc.)
Lg
Chicky

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Das ist doch völlig realitätsfern wie stellen sich die Behörden das vor? Die könnten mich mal..

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Im Zweifelsfall kommt das Veterinäramt vorbei, sammelt deinen Hund ein und liefert ihn im Tierheim ab. Nach der Quarantäne kannst du die Unterkunftskosten zahlen (liegen hier zwischen 20-30€ die Nacht) und den Hund wieder mitnehmen.

Ich würde also darauf verzichten, die Behörden darauf zu stoßen, dass dein Hund dich zum Quarantäne-Brechen verführt.

Also besser vor dem Ernstfall eine Alternative organisieren.

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Hallo.

wir wohnen gleich am Feld und selbstverständlich würde ich immer und und zu jeder zeit mit meinen Hund Gassi gehen.
Er kann ja schlecht dauerhaft drin bleiben. Es ist ein Hund.
Ich würde nicht durchs Dorf laufen, wie sonst. Eben nur aufs abgelegene Feld.
Quarantäne würfe mich da nicht interesssieren.
Wenn ich irgendwo in der Stadt wohnen würde, dann würde ich nur im Dunkeln raus gehen.

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Bei uns in Hessen habe ich zu Beginn der Pandemie im Corona-Ticker gelesen, dass man sich um einen Hundesitter bemühen muss. Im Zweifel eben auch eine Hundepension für diesen Zeitraum. Wie man den Hund allerdings dort abgibt, entzieht sich meiner Vorstellungskraft … wir haben zum Glück einen Garten. Und ich denke, man kann nur hoffen, dass man nicht gemeinsam in Quarantäne muss. Ich würde nachfragen...