Asthma, COPD und jetzt Corona

Hallo,

Ich suche Erfahrungen zum Thema Asthma, COPD und einer Coronaerkrankung.

Meine Kinder und ich sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Kinder sind nicht geimpft, weil zu klein. Ich bin geimpft, trotzdem geht es mir heute gar nicht gut. Bin mit starken Erkältungssymptome aufgewacht. Trotzdem werden wir wohl alle glimpflich davon kommen.

Leider hat sich auch mein Vater angesteckt. Zum Glück nicht bei uns. Mein Vater leidet an schweren Asthma und COPD. Er hat sich nicht impfen lassen. Ich bin aktuell so in Sorge.

Hat das schonmal jemand durch oder kennt jemanden? Haben es diese Personen gut überstanden? Vielleicht sogar ohne Krankenhausaufenthalt? Momentan ist mein Vater noch zu Hause. Ich habe aber Angst, dass sich sein Zustand zu schnell ändert. Wie schnell kann es gehen? Das Ergebnis kam vor 2 Tagen.

Freue mich auf Erfahrungen. Und hoffe natürlich nur positive 🙏

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Erstmal gute Besserung für dich und deine Familie.
Der Verlauf deines Vaters kann so oder so sein. Er gehört mit dem COPD und dem Asthma ja schon zur Risikogruppe. Ich arbeite auf der Intensiv und erinnere mich an ein Ehepaar, beide in den 50 ern, beide diverse Vorerkrankungen. Die Frau hatte einen schlimmen Verlauf mit Beatmung, Ecmo und ist letztendlich verstorben. Der Mann hatte eine Tage den High Flow und ist glimpflich davon gekommen. Er hat überlebt. Das war allerdings bevor es die Impfung gab. Leider kann man das pauschal vorher nicht sagen.

Ich drück euch die Daumen für einen leichten Verlauf.

Liebe Grüße Aurori

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Du kannst nur versuchen, Deinen Vater zu überzeugen, unbedingt den Krankenwagen zu rufen, wenn er sich sehr unwohl fühlt oder schlecht Luft bekommt. Natürlich mit der Information, dass er infiziert ist. Alles Gute für euch.
LG Moni

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Ja, so vernünftig ist er zum Glück. Hat auch vom Arzt sämtliche Notfallnummern bekommen.

Wir hoffen einfach das Beste.

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Hallo,
ich kann Deine Sorgen gut nachfühlen, habe auch einen ungeimpften Vater. Zwar ohne COPD, aber vor einiger Zeit eine schwere Lungenentzündung gehabt und doch immer noch nicht zur Einsicht gekommen #klatsch.
Nach allem, was ich im Laufe der Zeit so mitbekommen habe, ist es wohl sehr oft so, daß ca. 1 Woche nach positivem Test sich quasi der weitere Verlauf entscheidet….entweder langsam aufwärts oder aber deutliche Verschlechterung.
Ich drücke Euch allen die Daumen und wünsche Euch gute Besserung und vollständige Genesung. #klee#blume

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Oh man, ja und man bekommt sie einfach nicht umgestimmt.

Meine Ärztin hat mir jetzt auch gesagt, dass es meist so um den 5. Tag am schlimmsten ist.

Euch drück ich auch die Daumen, dass sich dein Vater nicht infiziert oder besser noch zur Vernunft kommt. Es wird so kommen, dass diese Krankheit alle einmal durchmachen müssen. Bestimmt.

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Hey,
mein Vater war sogar schon einmal infiziert, direkt im Frühjahr 2020. Er dachte, es sei eine Grippe odercso, erst der Antikörpertest im Sommer brachte ihn auf die Idee, daß es wohl doch Covid war.
Leider zog er aus den vorhandenen Antikörpern den Schluß, daß er jetzt 3 Jahre immun sei und besser geschützt als mit der Impfung. #kratz#klatsch#heul
Es ist zum Heulen.

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Also zum Thema COPD kann ich nichts sage. Aber mein Mann und ich hatten schon im März 20 Corona (lange bevor es die Impfung gab) und trotz Asthma (mein Mann hat sogar recht starkes Asthma, ich eher "leichtes" Asthma) hatten wir beide einen sehr milden Verlauf. (Nur Schnupfen und ganz leichten Husten für wenige Tage)

Kann also trotzdem alles ganz mild verlaufen. Ich drück euch die Daumen.

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Hallo,

Ich kann nur zum Thema Asthma was sagen.

Mein 15 jähriger Sohn ist Asthmatiker, nicht geimpft und hatte im Oktober Corona.
Ohne den Test in der Schule wäre es wahrscheinlich gar nicht ans Licht gekommen.
Er hatte ein paar Tage Schnupfen und zwei Tage leichten Husten, ansonsten hatte er keine Symptome und es ging ihm gut.

Ich wünsche euch allen eine ganz schnelle und gute Besserung und natürlich einen milden Verlauf!

Liebe Grüße

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Mein Schwiegervater hatte letztes Jahr um Weihnachten Corona, auch mit den Vorerkrankungen und ist bis heute angeschlagen.
Er war zwar nicht während der Infektion im Krankenhaus, aber danach bisher 2x auf Grund der Folgen und 4 Wochen zur Reha.
Er war dies Jahr vielleicht 6 Wochen aufs Jahr verteilt arbeiten, die restliche Zeit AU (oder Urlaub).
Seine Lungenleistung hat stark nachgelassen und er ist sehr schnell sehr erschöpft. Ein normales Leben wie vorher ist nicht mehr möglich. Es gibt gute Tage, da ist es fast wie vorher und schlechte, da liegt er nur im Bett. Dabei war er vorher immer aktiv, hat viel im Garten gemacht, war mit dem Wohnmobil unterwegs usw.
Ach so, er ist dies Jahr erst 60 geworden und kann jetzt wohl nicht mehr in seinem Beruf vollumfänglich arbeiten.

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Das klingt auch nicht gut und tut mir sehr leid.

Mein Vater ist 62, also auch nicht viel älter.

Wir hoffen einfach das Beste

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Fühl Dich gedrückt.

Ich weiß nicht, ob Dir Erfahrungsberichte weiterhelfen.
Unser Nachbar (77 Jahre, COPD, 2fach geimpft) kam gestern ins Krankenhaus und wird nun leider beatmet.

Ich wünsche Euch allen GUTE BESSERUNG!

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Oh nein, das ist blöd.

Weißt du wie lange es gedauert hat? Also ab wann es ihm deutlich schlechter ging?

Ich drück die Daumen, dass er wieder auf die Beine kommt!!!

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Mit den vorerkrankubgen hätte er sich auf jeden Fall impfen lassen sollen. So wird es vermutlich ein krankenhausbett weniger für geimpfte mit anderen befunden

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Vielen Dank auch für deine Empathie #aerger

Das er sich hätte impfen sollen, ist mir schon klar. Soll ich ihn zwingen? Mit seinen 62 Jahren ist er "jung" genug, um das Risiko für sich selbst einzuschätzen.

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Nö, keine Empathie, wär such völlig unangemessen. Wer so vorsätzlich das System durch Egoismus kapiert, sorry, eine Zumutung fürs Personal und alle Menschen, die unverschuldet behandelt werden müssen

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Hallo

Gute Besserung für deinen Vater.

Warum hat er sich nicht impfen lassen?

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Ich kenne seine Gründe nicht. Ich weiß es echt nicht. Und ich verstehe es auch nicht. Zu Anfang war es ihm alles zu neu und unerfotscht.