10 Jahre - impfen?

Hallo, eins vornweg - ich will keine Corona Diskussion losbrechen. Ich will auch nicht bewerten wie sich jemand entscheidet. Ich möchte einfach ein paar Meinungen sammeln um selbst für uns eine Entscheidung treffen zu können.

Mein Mann und ich haben uns impfen lassen.
Ab Ende Dezember soll wohl der Impfstoff für 5-11 Jahre zugelassen werden.
Mein Sohn ist gesund, kein Asthma, chronische Sachen oder so. Also vom Prinzip her keine Risiko Gruppe.
Nun überlegen wir schon eine Weile ob wir ihn impfen lassen sollen oder nicht - oder warten sollten...
In Sachen Schule dürfte es gut sein. Aber ist es für dieses Alter so gefährlich den Virus durch zu machen?
Ein anderer Aspekt ist noch der 3 jährige kleine Bruder. Was ist wenn er sich ansteckt? #zitter

Habt ihr selbst schon darüber nachgedacht? Zu welcher Entscheidung seid ihr denn gekommen und warum habt ihr euch dafür oder dagegen entschieden?
Bin auf eure Meinung gespannt!

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Mein 10 Jähriger wird nicht geimpft, weil er nicht möchte. Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden würde ... aber da er absolut nicht möchte, brauche ich mir darüber auch keine Gedanken machen. Er selbst ist der Meinung, er ist immun 🤷🏼‍♀️ ich hatte Corona und trotz Homeschooling, hat er es nicht bekommen. Seine 3 jährige Schwester hatte Corona und trotz intensivem Kuscheln, gemeinsamen Baden usw. hat er sich nicht angesteckt. In seiner Klasse infizieren sich laufend Kinder, auch seine beste Freundin, mit der er viel Zeit verbringt - er bleibt dennoch negativ. Ich weiß natürlich, dass er sich trotzdem irgendwann anstecken könnte, werde ihn aber nicht zu der Impfung überreden oder gar zwingen. Sein 15 jähriger Bruder, der in dieser Zeit auch Corona hatte, möchte sich nun impfen lassen, da er Angst vor einer erneuten Ansteckung hat. Er hat natürlich alles gut überstanden, dennoch war es langwierig - über Wochen war er vom Sport entschuldigt, da er keine Kraft in den Armen hatte.
Also das ist unser Grund - er möchte nicht :)
Sonst bin ich eigentlich für die Impfung und hoffe, dass sich so viele wie nur möglich (Erwachsene) impfen lassen.

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Ich finde Deine Antwort ziemlich fahrlässig.
- Du stellst die These auf, dass Kinder prinzipiell so starke Heilkräfte haben, dass Viren und Bakterien ihnen nix anhaben könnten. Das ist schlicht falsch. Wenn es so wäre, würden wir Kinderkrankenhäuser nur noch für Unfallopfer brauchen. Kein Kind würde aktuell wegen dem RS-Virus im Krankenhaus liegen. Niemals wäre ein Kind an Kinderlähmung, Tuberkulose, etc. erkrankt. Sind sie aber. Du schreibst doch selber, dass eine Grippe gravierende Folgen haben kann. Steht das nicht im Widerspruch zu den starken Heilkräften?
- In den sozialen Medien würde die WAHRHEIT verbreitet. Ernsthaft? Wenn ich verbreite, dass jede nacht um 3 Uhr Aliens in meinen Garten kacken ist das die Wahrheit, weil ich es in sozialen Medien verbreite und behaupte, ich sei UFO-Expertin einer geheimen Regierungsorganisation? Oder nehmen wir Dich: Laut Deiner VK hast Du ein Kind von 2 Jahren und nicht drei. Deine bisherigen Beiträge beschäftigten sich nie mit dem Thema Impfschaden. Du schreibst, dass Ihr einen Impfschaden festgestellt habt, aber nicht inwiefern Ihr die Expertise habt, feststellen zu können ob es sich tatsächlich um einen Impfschaden handelt.

Grüsse
BiDi

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Welche Schäden hat dein Kind?

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Wir werden unsere Kinder impfen lassen, hatten aber immer schere Bronchitis und mehrere Lungenentzündung, ja ich und auch die Kinder haben schiss davor. Haben auch Menschen im Bekanntenkreis die daran verstorben sind oder Spätfolgen haben, auch ein Jugendlicher darunter. Vorher immer sportlich, wollte Sport studieren, nun nicht mehr möglich....

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Meine ist zwar ein bisschen älter, sie ist geimpft. Auch wenn sie jünger wäre, würde ich sie impfen lassen.

Sie selbst wollte, weil
- ich von einem anderen Virus (schon vor Jahren, gibt keine Impfung) eine Autoimmunerkrankung entwickelt habe.
- Sie sich selbst schützen möchte.
- Das Risiko für andere reduzieren möchte. Nicht ausschließen, aber reduzieren, als ein Baustein von mehreren.

Sich selbst möchte sie schützen, weil es an der Schule immer wieder Fälle gab.
Selbst wenn der akute Verlauf bei Kindern eher mäßig ist, sie möchte (und ich natürlich auch), die Wahrscheinlichkeit von Long Covid reduzieren.

Abstand, Maske und co. hält sie weiterhin ein. Für sie selbst ist es ein besseres Gefühl geimpft zu sein. Dass es keine Garantie ist, ist ihr klar. Schule, öffentliche Verkehrsmittel etc. findet sie etwas entspannter.

Der Kinderarzt, der sich sehr viel und intensiv mit Impfstoffen beschäftigt, hat das Go gegeben. Ihm vertrauen wir sehr.

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Letzte Woche bin ich an einem netten Gespräch beim Durchzappen hängen geblieben, der Herr war von der Stiko. Er befürwortet die Impfung für vorbelastete Kinder absolut. Bei den anderen sah er keinerlei Vorteil sondern ehr die Gefahr von Nebenwirkungen der Impfung.
Mein Sohn hatte ich selber für die Impfung entschieden, nach der 1. Ging es ihm eine Woche wirklich schlecht und ich bin froh das ich mich nicht dazu entschieden habe ihn impfen zu lassen da hätte ich mir schon Vorwürfe gemacht.

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Ja, ich habe darüber nachgedacht und auch wie bei mir, lass ich gern den anderen den Vortritt ;-)
Ich selbst bin seit Sommer durch geimpft und lass mich jetzt boostern. Die Nebenwirkungen waren erträglich, aber ich hab mich selten so schlecht gefühlt ;-) Ich kannte Schüttelfrost vorher gar nicht.

Bei meinem Kind habe ich die Hoffnung, dass der "2G" Druck ihn erst im nächsten Herbst ereilt. Die Zahlen also soweit unten sind wenn das Thema mit Stiko und Impfangebot für alle soweit ist, dass wir noch das Frühjahr und den Sommer haben um drüber nachzudenken.
In meinem Umkreis hat kein Kind mehr als eine kurze Schnupfnase gehabt, als sie Corono positiv waren, daher bin ich dahingehend relativ entspannt, aber für die Ü12 Jährigen ist der Druck ja auch schon da. Man hat ja kaum eine Wahl. Da wir hier nicht diskutieren dürfen, spare erspare ich euch meine Sicht dazu...

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Wir haben unseren 12 Jährigen im Sommer noch vor der Stiko Empfehlung impfen lassen. Für und und unseren Kinderarzt hat sich die Frage nicht mal grossartig gestellt.

Der Große (17) hat sich auch sehr früh für die Impfung entschieden und wurde sogar noch vor mir geimpft. Bei unserem Kinderarzt hat man recht schnell einen Termin bekommen.

Beide haben sie super vertragen. Der Große hat nichts, der Kleine ein bisschen erhöhte Temperatur und war ein Tag etwas schlapp.

Soweit ich weiß, ist die Zulassung schpn längst da für U12. Was nun fehlt ist die Empfehlung der Stiko.

Ich kenne viele, teilweise sehr kleine Kinder, die schon geimpft wurden und alle haben es sehr gut vertragen.

LG

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für mich reicht die Wahrscheinlichkeit, dass es auch schlimmere Fälle gibt, Long Corvid usw... auf körperlicher Seite schon aus, also dass die Wahrscheinlichkeit, es schlimmer zu erwischen höher ist, als irgendwelche Schäden durch eine Impfung abzubekommen. (drei Tage dicken Arm und Schüttelfrost oder Fieber zähle ich bewusst nicht dazu -- das haben meine Kids bei jeder Impfung und ist nix besondres und schnell und folgenlos durchgestanden)

Aber zusätzlich glaube ich daran, dass die Impfung nicht schadet und man damit gesamtgesellschaftlich vorankommt, dieser Eiertanz endlich beendet werden kann und wir endlich, endlich wieder ein normales Leben führen können mit allen Dingen, die bis vor 2 Jahren problemlos möglich waren. Deshalb würde ich mir sogar eine 100% Impfpflicht wünschen. Dann sind die Ansteckungen in der Fläche nicht mehr Wert als ein Schnupfen und man braucht keine Angst mehr davor zu haben oder Maßnahmen vornehmen.
Ich bin dafür, überall sämltiche Wahrscheinlichkeiten zu reduzieren. Ja: keiner sagt, dass es 100% wirkt und hilft -- aber überall auf 95% Wahrscheinlichkeit zu kommen ist doch auch toll. --- und der Rest ist dann einfach Statistik und nicht mehr wert, als eine Erkältung. -- ja: auch bisher konnten in Einzelfällen aus einer Erkältung eine fette LUngenenzündung werden, an der dann schwache Menschen gestorben sind. -- dass das mit einer Impfung nicht gelöst wird, ist mir klar --- aber das ist dann halt einfach so ... -- der Gesellschaft und der großen Masse wäre damit geholfen.

Deshalb sind wir erwachsenen geimpft, der 13järhige und die 11 jährige wird folgen, sobald sie darf.

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Ich würde hier das Kind fragen, was es möchte. Unsere wollten mit 12/13 von selbst geimpft sein. Wir sind die Impfrisiken durchgegangen. Sie wussten, dass es ein Risiko gibt und haben dennoch gewollt.

Wenn mein 10 Jähriges Kind nicht wollen würde, würde ich aktuell noch abwarten. Es besteht keine akute Notwendigkeit. Wenn sie es aber wollen würden, würde ich das unterstützen und zeitig über die Bühne bringen. Früher oder später kommt es sowieso.

Anders bewerte ich die Lage bei Jugendlichen. Hier kenne ich durchaus ein paar Fälle mit schweren Verläufen, Long Covid und ein Todesfall im entfernten Bekanntenkreis. Ab 16 J. würde ich daher eine generelle Impfpflicht befürworten und meinen Kindern auch sagen, dass ihr Risiko ansteigend ist und ich eine Impfung klar befürworte, wobei allerdings
natürlich kritisch geschaut werden muss, ob Gründe wie Krankheiten und Allergien dagegen sprechen.

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Mh. Ein 10-jähriges Kind hat halt vermutlich genau die Meinung, die die Eltern ihm vorleben. Wenn die sich kritisch über die Impfung äussern oder zu oft verunsichert nachfragen, dann wird es meistens bei Kindern in dem Alter wohl darauf hinauslaufen, dass sich sie nach dem Vorbild der Eltern ihre Meinung bilden...

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Sicher, ist das ein Faktor, aber du unterschätzt die Kinder von heute doch. Mit 10 sind die heutzutage schon halb in der Pubertät und bekommen sehr wohl ihren Mund auf, wenn ihnen was nicht passt. Insbesondere in Bedürfnis basierten Haushalten, wo letztlich oft das Fähnchen danach weht, was das Kind sagt, was es möchte. Und es gibt genug Kinder mit sehr viel Eigenenergie, die einfach sagen: Nö, auch wenn die Eltern Ja sagen. Als ich meine Töchter gegen Gebärmutterhalskrebs habe impfen lassen, wurde ich 5 Mal gefragt, ob ich denke, ob meine Kinder schon so weit sind, weil sie letztens einen Fall hatten, wo mit der aufgezogenen Spritze nach dem Aufklärungsgespräch partout diese Impfung nicht mehr wollte, sodass die Mutter, die das gerne wollte unverrichteter Dinge mit ihr abziehen musste. Das Problem war wohl einfach die ganze Thematik ansich Gebärmutter, Erklärung zu HPV....

Die Kinder hören seit 2 Jahren alles mögliche über Corona. Sie haben ihre eigene Meinung. Wenn man eine halbwegs offene Gesprächskultur hat und sich auch Mal Dinge sagen kann ohne gleich eine über den Latz geknallt zu bekommen, dann werden sie eher selten direkt Jaa oder direkt Nein sagen, sondern durchaus von selbst über Risiken und Nebenwirkungen und die Tendenzen die sie haben reden und dann sieht man - wenn man zuhört und nicht gleich urteilt - sehr wohl wohin die Reise geht.

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