Aspiration vor Impfung?

Hallo ihr Lieben,
mich interessiert, ob bei eurer Impfung aspiriert wurde, also ob der Stempel kurz zurückgezogen wurde, um zu schauen, ob ein Blutgefäß getroffen wurde. Das wurde bei mir nicht gemacht. Ich mache mir nur etwas Gedanken, da ich mein Kind noch stille und etwas besorgt bin, ob dadurch relevante Impfstoffmengen in den Blutkreislauf gelangen können und somit eventuell auch in die Muttermilch? Ich habe schon des Öfteren gelesen, dass eine Aspiration nicht mehr erforderlich sei, da im Oberarm keine größeren Gefäße sind, aber teilweise wird auch eine Aspiration empfohlen.

Liebe Grüße

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Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das jemals bei einer Impfung bei mir gemacht wurde. Hier die Empfehlung der STIKO hierzu:

In den letzten Jahren sind international mehrere evidenzbasierte Empfehlungen für schmerz- und stressreduziertes Impfen publiziert worden, die Hinweise zu bestimmten Injektionstechniken, altersabhängigen Ablenkungsmethoden und anderen Verhaltensweisen beinhalten. Die STIKO hat diese Hinweise aufgegriffen und 2016 erstmals Hinweise zur Schmerz- und Stressreduktion beim Impfen in ihren Empfehlungen mit aufgenommen (Link siehe unten). Die STIKO weist darauf hin, dass eine Aspiration vor der Injektion nicht notwendig ist und bei intramuskulären Injektionen vermieden werden soll, um Schmerzen zu reduzieren. Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind (M. vastus lateralis oder M. deltoideus) und in Reichweite der Nadel liegen, sind zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen. Berichte über Verletzungen von Patienten aufgrund unterlassener Aspiration gibt es nicht.

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Hallo, danke für deine Antwort. Die Stiko Empfehlung habe ich auch schon gelesen. Jedoch scheint es nicht ausgeschlossen zu sein, dass ein Blutgefäß getroffen wird, auch wenn es sehr selten auftritt. Aber es gibt Ärzte bzw. Diskussionen, die davon berichten.

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Hast du Quellen über diese Diskussionen? Ich habe nichts dazu gefunden.

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Du traust dem Jenigen nicht, der die Impfung durchgeführt hat?

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Das hat doch nichts mit trauen zu tun. Ohne Anspiration kann nun mal nicht festgestellt werden, ob ein Gefäß getroffen wurde.

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Im großen Muskel Musculus gluteus maximus im Popo wird es aufgrund der hohen Verletzungsgefahr so gemacht.
Im Arm mache ich das persönlich auch nicht.

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Danke für deine Antwort, du meinst im Po besteht mehr Gefahr ein Gefäß zu treffen?

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Da könnte man eben evtl den Ischiasnerv treffen und das ist bei dem gefährlich, deshalb.
Wenn man mal ein kleines Blutgefäß trifft, ist das überhaupt nicht problematisch, es sei denn man mit zB Blutverdünner, dann muss man ein Auge drauf werfen.

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es wird generell nicht mehr aspiriert..... in der Nähe der Impfstelle ist zudem kein einziges Gefäß, welches groß genug wäre um in den blutkreislauf zu impfen

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Hallo,

Man muss nicht mehr aspirieren bei Impfungen, das ist überholt. Bei mir wurde auch nicht aspiriert und nach der dritten Impfung hat es sogar nachgeblutet.... Mach dir keinen Kopf :)

LG

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Ich wurde inzwischen 3 mal geimpft und kein Mal wurde aspiriert. Meiner Tochter gehts super. Die erste Impfung war, als sie 5 Wochen alt war, die zweite nach 11 Wochen (voll gestillt) und die dritte jetzt am Freitag (Baby inzwischen 8,5 Monate und wird immer noch häufig gestillt).

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Selbst wenn Impfstoff in die Muttermilch gelangen würde, dann macht die mRNA im Mund deines Babys nichts mehr, denn die ginge da direkt kaputt. Nicht umsonst sínd sensible Kühlketten für die Impfung aufgebaut worden und dazu ist es halt auch keine Schluckimpfung.

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Bei der Impfung von mRNA-Impfstoffen DARF NICHT aspiriert werden, da dadurch der Impfstoff kaputt gehen kann!

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