Verstehe die Welt nicht mehr - Impfabstände

Am Wochenende wollte ich die Boosterimpfung holen. Aussage: da mir 3 Tage an der 5 Wochen-Grenze fehlten, wurde ich wieder nach Hause geschickt (Impfmobil).

Nun lese ich grad, dass NRW den Abstand überraschenderweise auf 4 Wochen gekürzt hat.

Was soll das?
Ich verstehe nun gar nichts mehr.
Erst sollen mind. 5 Monate dazwischenliegen und nun zack! zack!
Kann das "gesund" sein?

Verwirrte Grüße.

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Wer weiß das schon.
Vermutlich wissen die selber nicht mehr wer was empfiehlt und zulässt.

Kasperletheater.

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Jupp dieses große Fragezeichen ging mir auch durch den Kopf . Laut den bisherigen Erkenntnissen sollen 3 Impfungen den momentan besten Schutz gegen die neue Mutante bieten deswegen will man wahrscheinlich eine möglichst hohe Anzahl an Boosterimpfungen erreichen bevor die nächste Variante richtig ins rollen kommt vermutlich deswegen diese Kürzung des Abstands . Mich fragt es nur wie es mit den weiteren Boostern aussieht 6 Monaten soll der booster ja stand jetzt halten. In welchen Abständen und wie viele booster soll es brauchen bzw. ob es überhaupt so bleibt das man weiterhin schon nach der zweiten Impfung zu 2 g zählt oder ob daraus dann genesen oder mindestens 3 mal geimpft wird .

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Die Stiko empfiehlt offenbar für Personen mit reduziertem Imunsystem die 3. Impfung ab 4 Wochen. Daher hat NRW es jetzt "einfach" für alle freigegeben. Sicher auch organisatorisch oder politisch motiviert. Habe mir dank der Neuerung auch grade einen Termin geholt, allerdings gut 4,5 Monate nach 2. Impfung. Die Inzidenzen sind jetzt hoch und Omikron steht vor der Tür.

Die 5 oder 6 Monate basierten nicht wirklich auf irgendwelchen Erkenntnissen zu Corona und die sind jetzt da: zum einen eine stark abnehmende Wirksamkeit (gegen Infektion) nach der 2. Impfung über die Zeit - natürlich individuell verschieden je nach Impfstoff und dem individuellen Imunsystem. Und zum anderen eben die Variante Omikron bei der im Prinzip kein Schutz vor Infektion nach der 2. Impfung vorhanden ist.

Nach 4 Wochen würde ich die 3. Impfung nicht wollen. Es muss ein gewisser Abstand vorhanden sein damit die nächste Impfung bestmöglich wirkt. Bei der 2. Impfung war der beste Zeitpunkt laut einer Studie ca. 8 Wochen mit den mRNA Impfstoffen. Die würde ich mindestens warten.

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"Vier Wochen nach der Zweitimpfung seien bestimmte immunologische Prozesse noch nicht abgeschlossen. Der Booster wirke dann viel schlechter. [ ..] Aus immunologischer Sicht seien vier Monate das Minimum"

https://www.n-tv.de/wissen/Boostern-nach-vier-Wochen-ist-sinnlos-article22998894.html

Wird einem sicher auch vor Ort erzählt wenn man schon nach vier Wochen dort aufschlägt. Ich finde gut, dass es für diejenigen möglich ist die davon profitieren. Ich schätze andere Bundesländer werden folgen, evtl. mit 3 Monatsfrist o.ä. für alle wegen Omikron.

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Guten Morgen,

ich verstehe das auch nicht und ich finde es ehrlich gesagt fragwürdig.
Bei uns in der Gegend (BW) gibt es im Moment Probleme Impftermine zu bekommen.
Klar, geht schon irgendwie, wenn man mit dem Internet fix ist und ggf. Wartezeit in Kauf nimmt.
Und wer macht sowas? Diejenigen, die eine Erkrankung jetzt vielleicht noch gut weg stecken würden, nach einem halben Jahr Doppelimpfung.
Die, die sowieso von Anfang an nicht so motiviert waren, sich impfen zu lassen, schieben dadurch die Erstimpfung raus. Und diejenigen, Alten und Kranken, die die dritte dringend bräuchten, haben es viel schwerer geimpft zu werden.

Könnte mir vorstellen, dass eine Motivation ist, dass man direkt nach der Boosterung weniger die Gefahr läuft sich anzustecken und dass man dadurch jetzt versucht die 4. Welle zu brechen und Omikron vorerst keine Chance zu geben. Auf Dauer wird das aber nicht funktionieren. In vier Wochen ist die Boosterung wieder vier Wochen her, mal sehen, was dann passiert.

Nachdenkliche Grüße
Jenny

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Viel impfen hilft die Welle(n) zu brechen, und man kann davon ausgehen, dass es bald mehr Termine als Impflinge gibt, da macht es für das Gesamttempo Sinn frühzeitig die Nachfrage zu erhöhen. Besonders koordiniert ist alles nicht, muss es auch nicht sein.

Meine Eltern/SE haben Termine im Januar oder Februar :/ -werden sie sicher noch vorverlegen können.

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„Kann das "gesund" sein?“

Das frage ich mich (ich bin geimpft!) bei dem ganzen Impftheater schon lange…

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Die spinnen, die Römer!

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Dabei geht es erstmal vorranig um Menschen die Immunhemmer nehmen. Diese bauen häufig weniger Antikörper und T-Zellen auf, damit ist die Impfung weniger wirksam und häufig auch nur kurzfristig. Das sind aber häufig Menschen die durch Vorerkrankungen sowieso Risikopatient sind.

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Ich finde es sinnvoll, denn die ersten Studien zeigen, dass Boostern sehr wichtig in der Pandemiebekämpfung ist.