Kind unter 12, Impftermin steht, ich bin nervös

Hallo zusammen.

Wir Eltern sind bereits 3 mal geimpft. Unsere großen Kinder (u 12) warten schon lange darauf sich auch Impfen lassen zu können. Nun hab ich einen Termin gemacht für Januar.
Ich bin absolut pro-impfen, habe aber natürlich Angst, weil aktuell ja nur die Empfehlung für vorerkrankte Kinder besteht.

Ich finde es so traurig, dass die Kinder nun aufholen müssen, was die Erwachsenen nicht schaffen.

Ich hoffe, es geht alles gut und meine Kinder stecken die Impfung gut weg.
Geht es jemandem ähnlich? Oder kennt jemand schon ein geimpftes Kind in der Alterssparte?

Liebe Grüße

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#winke

Bei mir ist es genau umgekehrt, ich war bis gestern nervös mit der auf uns zu rollenden Omikron-Welle, aber seit gestern kann man Termine für die Kinderimpfung im Impfzentrum buchen und unsere 6-jährige Tochter wird nun am Samstag geimpft! Puh!

Bei den bisher 5 Millionen geimpften Kindern in den USA gab es keine nennenswerten Impfreaktionen und viel wichtiger keine Nebenwirkungen. Die mittel- bis langfristigen Corona-Auswirkungen auf Kinder sind zwar selten, aber öfter als Impf-Nebenwirkungen, daher klare Entscheidung pro Impfung.

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Sehe ich genauso. Meine Kinder (beide U12) haben am nächsten Mittwoch ihre ersten Impftermine bei uns im Impfzentrum des Landes. Ich hoffe und bete, dass wir die Termine wahrnehmen können.

Im Vergleich Risiko Langzeitfolgen Infektion vs. Risiko Langzeitfolgen Impfung schneidet auch für mich die Impfung eindeutig besser ab. Gäbe es gesundheitlich bedenkliche Nebenwirkungen / Probleme bei Impfungen in dieser Altersgruppe wäre dies nach den Millionen Impfungen in den USA und Israel bereits bekannt bzw. weltweit durch die Presse gegangen. Ich habe keine Bedenken.

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Guten Morgen,
ich versteh Dich total. Unsere Tochter (8J.) wird heute Nachmittag bei unserem Kinderarzt geimpft. Und ja ich bin etwas nervös auch wenn ich komplett dahinter stehe. Nervös war ich aber auch als unser Sohn (14 J) im September geimpft wurde, da ging alles glatt und er hatte gar keine Nebenwirkungen.

Total nervös war ich übrigens im August in unserem Sommerurlaub als die Inzidenz am Urlaubsort bei Kindern und Jugendlichen sprunghaft auf 700 anstieg. Da hab ich mich erstmals über mich geärgert, dass ich auf die Stikoempfehlung gewartet hatte während Mitschüler unseres Sohnes vor den Sommerferien längst geimpft waren und sicherlich auch dadurch entspannter waren.

Ich werde heute Nachmittag mal berichten und gerne auch morgen.
LG Ina

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Guten Morgen, hier nun das versprochene Update .Meiner Tochter hat gestern die Spritze weh getan#schein das hatte ich aber bereits vorher vermutet. Ansonsten hat ihr gestern der Arm noch etwas weh getan. Die Nacht hat sie gut und ruhig geschlafen und heute früh ist sie gut gelaunt und fit zur Schule aufgebrochen. Ich denke nicht, dass heute noch etwas dazu kommt;-)
Den 2. Impftermin haben wir am 05.01. dann berichte ich nochmal.
LG

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Meine Tochter ist 10 und die Kinderärzte hier impfen alle nicht, da das nicht zu schaffen ist zusätzlich zu den vielen Patienten.
Meine Tochter hat aber im Januar einen Termin zur Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, da werde ich den Kinderarzt einfach ansprechen und den Nutzen speziell für meine Tochter nochmal besprechen.
Sie hatte im Herbst erst Corona, daher ist da die Sinnhaftigkeit einer Impfung ja nochmal anders zu betrachten.
Wenn der Kinderarzt aufgrund der Anamnese meint, dass eine Impfung keinen Nutzen hat, lassen wir es bleiben.
Ansonsten müsste ich dann erstmal schauen wer dann überhaupt bereit ist zu impfen.
Die Kinderärzte nicht, die Hausärzte sind für die Kinder auch nicht zuständig und sind am Limit mit ihren Patienten.
Aber dann gäbe es sicher Richtung Frühjahr irgendwelche Alternativen....

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Hast Du den Hausarzt mal gefragt? Unser Hausarzt wird meine 11-jährige im Januar impfen. Sie ist generell als Patientin bei ihm registriert (waren ab und zu bei ihm, wenn ihr was weh tat), darum wird er sie impfen.
Der Kinderarzt bei uns impft auch, samstags, und anmelden dafür geht nur mittwoch nachmittag zwischen 14 und 16 Uhr, weil er so überlastet ist. Da ist der Termin über den Hausarzt leichter.

Ich weiß nicht, wo Du lebst, aber die Impfzentren werden auch Kinder impfen. Es gibt Termine, sobald sie sicher wissen, wieviel Impfstoff sie haben.

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Mein Hausarzt impft gar nicht, hat er nie.
Die anderen Hausärzte teilweise auch nicht und die die es tun, sind mit ihren Patienten völlig überlastet, jetzt auch noch die Booster, die verweisen auf die Zuständigkeit der Kinderärzte.
Daher warte ich bis zum Termin Mitte Januar, und werde dann ggfs in einem Impfzentrum nachfragen.
Bisher impfen die auch nur ab 12, da der Impfstoff für Kinder noch nicht da ist.
Aber da sie im Oktober erst infiziert war, ist eine Impfung im Frühjahr auch noch ausreichend.
Ich selbst bin geimpft, zweite Impfung war im September, Infektion Mitte Oktober.
Mein Arzt sagte, wenn ich mich im April um eine Boosterung bemühe, reicht das, dann gäbe es womöglich schon den angepassten Impfstoff .
Da gehe ich dann wieder zum Impfzentrum

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meine Neffen und Nichten sind schon lange geimpft, Ihre Grossmutter ist Hausärztin, keiner hatte irgendein Problem

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Hallo du.

Ich selbst habe zwar noch kein geimpftes Kind in der Altersgruppe, aber die enkel meiner Nachbarin (7 und 10 jahre) sind schon geimpft, ihr Kinderarzt impft seine Patienten schon seit dem sommer, glaube ich, off label.
Beide habens gut weggesteckt und hatten außer einem impfarm und ganz milde grippesymtome für 1-2 Tage keine Nebenwirkungen.

Dieser kinderazt hat vor kurzem auch dazu ein Interview in der lokalpresse gegeben, seiner Erfahrung nach vertragen Kinder in der Altersgruppe die Impfung wohl generell besser als ältere Kinder oder Erwachsene.

Unsere mittlere wird auch sobald möglich geimpfte. Allerdings wird das mindestens Ende Januar, bis wir da einen Termin bekommen.

LG waldfee

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Ich kann völlig mit Dir mitfühlen. Ich habe heute früh einen Impftermin für meine gerade 11 Jahre alt gewordene Tochter für den 12.1. gemacht. Genau wie Du bin ich absolut pro Impfung und wir sind auch schon 3x geimpft. Trotzdem fühlt man sich beim Kind immer etwas unsicherer. Was, wenn es dem Kind danach doch schlecht geht? Wenn es krank ist? Wenn gar eine ganz fiese und üble Nebenwirkung kommt? Kann man die Verantwortung tragen?

Auf der anderen Seite, wie hoch ist die Chance, dass sich das Kind in den nächsten Monaten nicht ansteckt? Man hat also irgendwo die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wobei die Impfung die bessere Variante ist, was man so von Ärzten hört.

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Wir können für unsere 10Jährigen noch keine Termine machen, aber sobald wie möglich werden wir das auch tun. Und ja, das ungute Gefühl kann ich gut verstehen. Ich denke mir dann jeweils: In Israel, den USA, Österreich etc. wurden schon Millionen von Kindern geimpft ohne nennenswerte Probleme. Auf der anderen Seite liegt ein Schüler unserer Schule auf der Intensivstation mit Corona, meine Nachbarin rennt jeden 2. Abend mit ihrem Teenagersohn (14J.) auf den Notfall, weil er derart krasse Post-Covid-Kopfschmerzen hat. Klar, das ist beides selten bei Kindern, aber noch viel seltener bzw. nicht vorhanden sind gravierende Nebenwirkungen durch die Impfung.
Alles Gute, Ks

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Ich schließe mich auch an. Wir haben für unseren 7 jährigen am 22.12. Impftermin und ich schwanke zwischen “vor Freude heulen” und “hoffentlich ist das die richtige Entscheidung”. Dabei stehe ich total dahinter und habe mich belesen bis zum Umfallen.
Ich hoffe mein Sohn ist bis Weihnachten wieder fit, das sind so meine größten Bedenken, aber den schnellen Termin konnte ich nicht abschlagen.

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Bist du bei anderen Impfungen auch nervös?

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Ja, tatsächlich.
Als mein erstes Kind zur Welt kam habe ich mich viel informiert. Habe Nutzen und Risiko abgewägt und zusammen mit meinem Mann entschieden, was wir impfen lassen und was nicht.