Liebes Forum,
ich suche auf diesem Weg Kontakte zu Familien die wie wir seit Anbeginn der Pandemie in freiwilliger Isolation leben, da ein Familienmitglied durch Vorerkrankung eine Corona Infektion wohl nicht überleben würde.
Seit einigen Tagen habe ich auch auf Twitter einen Begriff dafür gefunden: "Schattenfamilie". Ich bin sehr froh, dass ich dem Problem jetzt endlich einen Namen verpassen kann...das Leben hier ist alles andere als leicht und es wäre so schön, sich austauschen zu können.
Liebe Grüße
Akira
Schattenfamilie - wer noch?
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Erzähl doch mal genau über die Beweggründe für Dein Verhalten.
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hallo, ich versteh den Post nicht so richtig...es steht doch oben? Jemand von uns ist krank und wir dürfen uns nicht anstecken? DAS sind die Beweggründe?
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Kann das Familienmitglied nicht geimpft werden? Hat euch ein Arzt darüber informiert, dass das Familienmitglied eine Corona Erkrankung nicht überleben würde?
Ich frage wirklich aus Interesse, da eine dauerhafte Isolation ja auch zu psychischen Schäden führen kann...
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Das stelle ich mir für alle Beteiligten sehr schwierig vor. Ich kenne das so auch Gott sei dank nicht. Wir sind durchaus vorsichtig weil wir groß und Urgroßeltern im täglichen Kontakt haben. Die 95 jährige uroma würde corona evtl auch nicht so gut wegstecken. Wir sind vorsichtig aber isolieren uns nicht komplett. Das würden weder die Kindern noch wir Erwachsene psychisch auf Dauer packen. Wie muss ich mir denn euren Alltag vorstellen? Habt ihr Schulkinder, geht ihr arbeiten, einkaufen etc? Da lauert ja quasi überall die Gefahr. Und jemand der derart Vorerkrankt ist würde ja auch vermutlich andere Infektionskrankheiten wie Influenza etc nicht überleben. Habt ihr euch dann früher auch schon so isoliert während der jährlichen grippewelle zum Beispiel? Ich drücke euch die Daumen dass ihr bald wieder zu mehr Normalität zurück kehren könnt!
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Ich grätsche mal rein bei diesem Thema "Influenza auch nicht überleben". Das trifft auf viele Betroffene eben NICHT zu. Ich bin z.B. stark medikamentös immunsupprimiert. Die Corona-Impfung funktioniert bei Menschen, die mein Medikament kriegen, kaum. Die Patienten sind 3-4x geimpft, entwickeln trotzdem keine Antikörper, haben schwerere Verläufe.
Gegen Influenza habe ich aber "alte" Immunität. Ich hatte Influenza mehrfach, vor der Immunsuppression. Übrigens gibt's auch symptomlose Influenza-Kontakte, die die Immunität auffrischen. Ich bin schon oft gegen Influenza geimpft worden.
Alles in allem gab es hier in Deutschland vor Corona, als gegen alles Mögliche geimpfte Erwachsene mit geimpftem Umfeld und Bürojob, keine Infektion, vor der ich täglich Angst vorm Tod oder Spätfolgen gehabt hätte. Evtl noch Hanta. Oder Legionellen (Wasser, Infektion beim Duschen), aber da gibt's Antibiotika. Aber keine Krankheit, die von Menschen auf mich übertragen werden könnte. Ich hab in der Grippesaison Öffis gemieden, mich impfen lassen, gute Handhygiene, Vorsicht bei empfindlichen Lebensmitteln, that's it. Das ist kein Vergleich zu dem Leben, das ich jetzt führen muss wegen Corona.
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Das hast du sehr gut erklärt, danke für diesen Beitrag, es gibt immer noch so viele Menschen die es einfach nicht verstehen, dass Corona für manche wirklich nicht spaßig ist....
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Wow, das stelle ich mir hart vor.
Was bedeutet freiwillige Isolation? Also, quasi nur das Nötigste wie einkaufen, Arbeit, Schule?
Wir sind zwar alle geimpft, fordern das Glück aber dennoch nicht heraus und halten uns schon viel daheim auf.
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Hut ab und viel Kraft!
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Hier: mein Mann kann leider keine Immunität aufbauen, jetzt war Impfung Nr vier dran, trotzdem nix...wir haben uns soweit es geht isoliert, hatten sogar meine Tochter sehr lange im homeschooling. Für sie tut es wir am meisten Leid! Schrecklich sie Zeit im Moment aber auch die wird vorbei gehen, ich hoffe halt, die überleben wir als Familie"unbeschadet" (körperlich wie seelisch). Trotzdem muss ich sagen dass wir die ganze Zeit nicht ganz abgeschottet waren, Spaziergang mit Freundin oder mal Besuch im Garten nach einem Test und immer mit Maske war immer drin .bund meine Tochter durfte immer mit einer bestimmten Freundin drin spielen vorher mit testen und Maske und draußen sowieso. Die kleine ist noch zu klein um alles zu verstehen aber auch da fiel natürlich sowas wie Baby-sxhwimmen oder Krabbelgruppe aus...In wie fern habt ihr euch isoliert?
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Mir tut es auch sehr leid für mein Kind. Trotz Impfung und damit geringer Gefahr für ihn selbst muss er wegen mir deutlich vorsichtiger sein und kann weniger unternehmen als seine Klassenkameraden. Ein ganz besch... Gefühl.
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Hallo :)
Meine Antwort ist überhaupt nicht böse gemeint oder verurteilend!!! Ich finde deinen Beitrag nur sehr interessant (wir sind eher das Gegenteil, momentan ist mir nur wichtig, wenn ich mich mit Freunden treffe, wir alle einen Test machen)
Corona wird nickt mehr weggehen, wir müssen halt leider lernen, damit zu leben… die impfe wird vermutlich auch nie - bzw. in den nächsten Jahren, den Schutz haben, den man sich erwünscht, da die Mutationen leider immer sehr schnell neu kommen und die impfe somit nicht mehr richtig schützen kann (daher ja das boostern)
Wie lebt ihr jetzt gerade damit? Also mit dem Wissen, nicht zu wissen, was die Zukunft gerade bringt und vor allem, wie lange noch, gerade mit Kindern stelle ich mir das schwer vor und vor allem, dass tut mir auch für dich sehr leid!!! Man leidet einfach mit weil nicht alles so unbeschwert ist..
Aber die möchten Jahre abgeschottet von allen ist doch auch keine Lösung, oder ? 🥺
Ich wünsche euch echt alles alles Liebe und Gute!!! Und vor allem viel Gesundheit ♥️
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Vergessen, es ist mir momentan wichtig weil ich schwanger bin.
Ich habe mich aber auch inschwanger alle 1-2 Tage getestet, allein zum Schutz meiner Mitmenschen
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Auch nicht „böse gemeint“ aber was wäre denn (d)ein Lösungsvorschlag ? Das Leben des gefährdeten Kindes riskieren ?
Ich frage, da du sagst, dass diese Art keine Lösung ist. Ich denke die TE fragt gar nicht, ob es andere Lösungen gibt sondern sucht Gleichgesinnte 😉