Nach 10 Tagen immer noch krank

Mein Arbeitgeber macht Druck, er hätte gerne nach 7 Tagen eine Freitestung gehabt da das Personal wie überall, so auch in unserer Firma, knapp ist.
Also nach 5 Tagen dürfen ja keine Symptome mehr sein, dann kann man wiederum 48 Stunden später sich frei testen lassen.
Mein Arzt hatte mich direkt 10 Tage krank geschrieben.
Die Krankschreibung ging von vorletzte Woche Freitag bis gestern.
Positiv getestet mit Symptomen hatte ich mich Donnerstags.
Letzte Woche Donnerstag dann schon die Frage des AG wann ich denn wieder komme.
Ich hatte noch positive Schnelltests und Symptome, also wäre ein Freitesten nicht gegangen.
Außerdem hätte ich dafür ab Dienstag schon Symptomfrei sein müssen.
Schnupfen und Halsschmerzen waren da auch weg, aber dafür Geschmackverlust neu dazu gekommen, dazu sehr schlapp und kurzatmig,Husten, Druck auf der Brust, insgesamt also nicht arbeitsfähig.
Er sagte dann warum ich denn noch krank sei, wenn es heiß nach 7 Tagen wäre es normalerweise durch.
Es war also klar, dass er erwartet, dass ich heute spätestens zur Arbeit komme.
Leider bin ich aber immer noch positiv, und ebenso krank, also Atemnot, Husten, etc.Geschmack weg, was ja nicht schlimm ist aber zeigt das der Infekt noch da ist.
Außerdem war ich gestern beim Arzt wegen der Brust schmerzen, EKG war auffällig, ich soll mich ausruhen, Krankschreibung bis Mitte nächster Woche verlängert.
Wer hatte auch länger Symptome als die Politik das angeordnet hat bzw gerne hätte?
Mein Arzt sagte, dass mit den 7 Tagen wäre ja nur eingeführt worden damit Symptomlose sich freitesten können, aber Leute die wirklich krank sind, wären dann halt meist nicht fit.
Mich nervt es , dass man politisch verordnet nach 7 Tagen gesund sein soll und natürlich negativ.
Wie lange kann das denn noch dauern?
Die Symptome sind das eine, aber auch der positive Test ist doch ungewöhnlich oder?
Donnerstag sind es zwei Wochen und mein Test ist immer noch fett positiv.
Ich bin dreimal geimpft, Boosterung war 10 Tage vor positivem Test.
Irgendwer Erfahrung?

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Alle meine Patienten im KH hatten länger als 7 Tage Symptome und ich habe 2 Freundinnen, denen es richtig schlecht ging. Die eine war nach 8 Wochen überhaupt erst wieder arbeitsfähig, die andere zwar etwas früher, musste dann aber zur Kur.

Niemand aus der Politik sagt das, was du denkst. Das ist allein in deinem Kopf, denn dein Arzt hat es dir ganz prima erklärt, warum man sich nach 7 Tagen frei testen kann.

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Dein Arzt hat recht.

Ich kenne so viele die Symptome haben und weit länger als die 10/14 Tage krank sind.

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Hey du!
Dein Arzt hat es schon prima erklärt. Symptomlos kann man sich freitesten.
Aber da du noch KRANK bist, wird deine Krankmeldung eh verlängert! Erst wenn es dir gut geht und du gesund bist, kannst du wieder arbeiten. Mach dir da bitte keine Kopf. Dein Chef muss das so akzeptieren!
Blöd für ihn, aber dei dem aktuellen Infektionsgeschehen kann es jeden treffen!
Lg

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Hallo,

eigentlich ist es ganz einfach (wie auch die Vorschreiberinnen schon schrieben): Der Arzt hat Recht, die Freitestung nach 7 Tagen ist für die, die (nahezu) symptomlos infiziert sind. Das sind sehr viele. Ich kenne in meinem Umfeld keinen, der sich nicht nach 7 Tagen freitesten konnte oder spätestens nach 10 Tagen wieder "frei" war, alle in meinem Umfeld hatten es weitgehend ohne Symptome, evtl. zu Beginn mal 1-2 Tage Kopfschmerzen oder Fieber. Von daher macht es Sinn mit dem Freitesten, damit nicht die komplette Infrastruktur lahmgelegt wird.

Du bist aber nicht nur infiziert, du bist halt richtig erkrankt. Dabei ist es sch... egal, ob es Corona ist, Influenza oder irgendeine andere, evtl. nicht diagnostizierte, Krankheit. Du bis krank, damit arbeitsunfähig und wirst von deinem Arzt ja offensichtlich ohne Diskussionen krank geschrieben.
Deinem Arbeitgeber brauchst du vermutlich nicht einmal mitzuteilen, dass deine Schnelltests immer noch positiv sind. Ihn hat zu interessieren, dass du AU bist, aus welchem Grund geht ihn nichts an.
Wenn er verlangt, dass du krank aus Isolation zur Arbeit kommst, verlangt er von dir eine Ordnungswidrigkeit. Du kannst ihn ja mal fragen, ob er das Bußgeld für dich zahlen würde. Außerdem riskiert er ja, dass du deine Kollegen ansteckst, dann wird das Personal noch knapper.

LG und schnell gute Besserung

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es dauert so lange es dauert. Bei manchen wird es schlimmer und sie landen im Krankenhaus und fallen für Monate aus.
Manche sind halt symtomlos und schnell wieder fit.

Ich lebe seit einer Woche mit einem Corona-Ehemann im selben Haushalt ohne aufzupassen udn habe immer noch nix.

Es läuft wie es läuft. - Die Krankschreibung gibt dir Recht, - dein Arbeitgeber hat das zu akzeptieren. Punkt. -- wenn du Dir ein Bein brichst, dann fällt du ja auch länger aus und er muss mit seinem Personalmangel leben.

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Wir sind eine kleine Firma, drei Angestellte.
Wenn da einer ausfällt, ist das immer eine Katastrophe.
Das weiß ich ja selbst , alleine die Urlaube der Kollegen zu überbrücken, ist oft stressig.
Wir bräuchten mehr Personal, um Ausfälle, ob durch Urlaub oder Krankheit zu kompensieren.
Fakt ist, ich kann nicht arbeiten.

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und das muss in einer kleinen Firma auch akzeptiert werden. Krank ist krank und du darfst Dich, auch wenn es ein freundschaftliches Verhältnis ist, nicht verheizen lassen.

-- Dann muss man halt ne Aushilfe einstellen oder Aufträge schieben. Für solche Fälle sollte sich Dein Chef aber wirklich einen Springer organisieren, der mal aushelfen kann. Weiß ja nicht, was das für eine Firma ist und wie man da einen Springer ranziehen kann.
- Aber ich z.B. hab alleine selbständig auch meine Hinterhand, die mir aushilft, wenn ich krank bin fürs Telefon und Rechnungen überweisen rangezogen. SOllt eich mal viele Wochen im Krankenhaus sein, wird sie zumindest das wichtigste nach Anweisung per Telefon machen können.

Sowas können Schwiegermütter, Omas, Die Ehefrauen oder sonstwer ... bei so kleinen Firmen ist es halt sein Bier, wenn er sich da keinen Notfallplan für Kranke + Urlaube gestrickt hat und sicher auch nicht Dein Bier.

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Dein Arbeitgeber hat keine Ahnung und offentsichtlich ist ihm auch entgangen, dass es eine auch bei debei Covid eine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gibt.
https://www.dgbrechtsschutz.de/aktuelles/coronavirus-faq/coronavirus-arbeitgeber/
Habt ihr einen Betriebsrat - dann wende dich an diesen.

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Viele Infektionen verlaufen symtomlos. In diesen Fällen kann man sich freitesten. Aber krank ist krank. Meine Schwägerin ist seit 3,5 Monaten krank! Komischen Chef hast du.

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Dein Chef ist einfach ein A.......

Krank ist Krank! Dabei ist es völlig egal, was man da hat. Krank heißt NICHT ARBEITSFÄHIG!!!

Und die Diagnose geht ihn überhaupt nichts an.

Im Falle Covid find ich es ja noch ok, dass man das mitteilt, zwecks Ansteckung von Kollegen etc.., was dabei herauskommt, sieht man aber.

Das wird nie besser, ich würd mir perspektivisch einen besseren AG suchen.

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hast Omikron oder delta?
mit Delta ist noch 7 Tagen nichts vorbei.

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Keine Ahnung, ich gehe davon aus dass es die vorherrschende Variante, also Omikron ist.
Ein PCR Testxwurde nicht gemacht und wenn dann wird ja auch nicht standardmäßig die Variante bestimmt.
Ich bin jetzt seit 2 Wochen krank, allerdings hatte ich das auch schon bei anderen Infektionen, Erkältungen , Grippe etc dass ich länger krank war.
Ist also für mich anscheinend normal dass ich etwas länger brauche um fit zu werden.
Da war ich aber noch nicht in dem jetzigen Unternehmen tätig, aber auch die vorherigen Chefs waren spätestens bei der 2. Krankmeldung innerhalb eines Jahres genervt und haben Druck gemacht.
Wenn man 3 Tage weg bleibt, sind sie noch tolerant.
Aber wenn es wegen eines Infektes länger als ein paar Tage sind, gilt man als Simulatant oder Weichei.
Infektionskrankheiten sind halt überhaupt nicht mehr in den Köpfen drin als Grund für längere Krankmeldungen.