Probleme mit Freundin wegen Corona und Kind

Hallo,
ich habe leider schon länger Meinungsverschiedenheiten/Probleme mit einer wirklich guten und langjährigen Freundin.
Mittlerweile ist sie offensichtlich genervt und verärgert über mich. Und auch ich muss sagen, dass dadurch für mich die Qualität der Treffen zuletzt abgenommen hat. Die Häufigkeit unserer Treffen hat schon länger abgenommen.
Meine Freundin kann überhaupt nicht verstehen, warum wir wegen des Coronavirus so vorsichtig sind. Sie sagt, wir hätten uns da völlig verrannt, und niemand den sie kennt, macht das so wie wir. Zur Erklärung: ich treffe mich mit meinen wenigen Freunden und Bekannten eigentlich seit "Ewigkeiten" nur noch draußen. Meine Eltern und die Eltern von meinem Lebenspartner ausgenommen.
Haben wir uns zu sehr zurückgezogen? Übertreiben wir? Mein Partner ist seit Anfang 2021 bis jetzt dauerhaft im Homeoffice, und ich habe aufgrund meines Sohnes seit Ende 2020 nicht mehr im Büro gearbeitet. Das hat uns sozusagen in die Hände gespielt, vorsichtig sein zu können. Mein Sohn kann noch nicht geimpft werden, und wir möchten ihn so lange wie es geht, schützen. Die beiden Kinder meiner Freundin sind schon älter (7 und 11) und sind schon geimpft. Bei meiner Freundin hat sich beim letzten Treffen viel entladen, ich wusste vorher schon, dass wir wegen Corona Differenzen haben, aber es muss sich noch mehr aufgestaut haben. Sie sagte, sie hätte mittlerweile gar keine Lust mehr, irgendwann wieder in unsere Wohnung zu kommen. Ich habe sie gefragt,ob denn nicht jeder selbst entscheiden kann, wie er mit dem Coronavirus umgeht, und was ich ihr denn Schlimmes getan habe? Ich schütze sie und ihre Familie ja auch mit, und dass ich es schlimmer finden würde, wenn jemand auf allen Hochzeiten tanzen würde, und das Virus verteilen würde. Sie hat es direkt auf sich gezogen, und sagte, dann könnten wir uns nicht mehr sehen. Ob das ihr Ernst sein, nach über 20 Jahren Freundschaft, habe ich sie gefragt. Das Treffen ging dann doch noch weiter. Aber ich habe schon länger die Befürchtung, dass es sich auslaufen könnte. Die Häufigkeit hat abgenommen, und die Art der Nachrichen meiner Freundin hat sich auch verändert. Ich habe nie gesagt, dass ich sie seltener sehen will!
Ach so, meine Freundin und ihre kleine Familie machen eigentlich alles so wie zuvor. Sie haben viel mehr Kontakt zu anderen Leuten als wir. Die Kinder gehen mittlerweile beide schon in die Schule, sie spielen mit anderen Kindern und meine Freundin und ihr Mann treffen sich auch mit Anderen drinnen. Beide gehen auch meistens ins Büro zum Arbeiten. Die Lockdowns haben meiner Freundin sehr zu schaffen gemacht, und die Zeit war sehr anstrengend für sie. Hat sie keinen Bock mehr auf das Coronavirus, und ich kriege es etwas ab? Was meint ihr zu dem geschilderten Thema? Sie war für mich immer meine beste Freundin, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob das so bleiben wird, bzw. ob ich die ihre vielleicht schon länger nicht mehr bin?? Zum zweiten in der Überschrift genannten Punkt komme ich später.

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Ich verstehe deine Freundin. Du klingst sehr anstrengend mit deiner Corona-Angst. Man kann ja offenbar nichts mehr mit dir unternehmen. Du und dein Mann scheint euch derart in eure Corona-Homeoffice-Blase verrant zu haben, dass das wohl noch ewig so weitergeht. Ich denke deine Freundin vermisst dich und eure Freundschaft und ist traurig/frustriert, weil es offenbar nicht mehr geht. So wie du und dein Mann jetzt euer Leben führt, das ist doch kein Leben mehr.

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Das kann doch zum Glück jeder für sich entscheiden, wie er damit umgeht.

Bei uns in der Arbeit sind fast alle in der "Homeoffice blase" ( mal wieder ein neues, in meinen Augen abwertendes Wort) und kommen nur so oft ins Büro, wie mindestens vorgegeben.

Jeder hat ein unterschiedliches Risiko und bewertet es für sich. Ich kann es verstehen und finde es jetzt nicht extrem überängstlich, wenn man noch ein ungeimpftes Baby hat.

Eine so lange Freundschaft sollte das eigentlich aushalten.

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@Rumour
Ob man das als sehr anstrengend bezeichnen kann, möchte ich anzweifeln. Man kann schon noch Sachen mit mir unternehmen, aber lieber draußen.
Vielleicht waren wir der Hoffnung und Ansicht, dass das mit dem Coronavirus nicht ewig so weitergeht (mit mehreren Wellen), und dazu ist es erforderlich sich einzuschränken um sich und Andere zu schützen.
Meine Freundin und ich haben vor Corona nicht "wilde Sachen" unternommen. Wir haben uns oft zu Hause getroffen, und zusammen gekocht / gegessen. Ab und an waren wir auch mal in einem Restaurant oder einer Bar etc., aber selten. Oder wenn mal was los war in der Nähe (ein Stadtfest oder Weihnachtsmarkt). In der Sauna waren wir auch ab und an. Daher haben sich unsere Treffen von der Art her verändert, das stimmt. Wir sitzen draußen oder gehen spazieren. Aber es heißt ja nicht, dass das ewig so bleiben soll.

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Ich kann Euch gut verstehen. Wir handhaben es genau wie Ihr: wir sind sehr vorsichtig, meiden Veranstaltungen und viele Menschen (auch draußen), gehen immer noch mit Maske einkaufen... im Lockdown haben wir quasi niemanden gesehen. Für uns war es die richtige Entscheidung. Wir haben auch Freunde, die mit dem Thema ganz anders umgehen. Das wissen alle Beteiligten und ich versuche, das Thema zu meiden. Denn es ist ok, anders mit Corona umzugehen - aber das gilt eben für alle. Interessanterweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass die, die etwas lockerer mit Corona umgehen, zeitgleich auch aggressiver und vorwurfsvoll sind - siehe erster Beitrag.

Als Tipp fällt mir nur ein: Deiner Freundin verständnisvoll begegnen und auch sagen, dass Du ihre Sicht verstehst - ihr aber unterschiedliche Typen seid und das ok ist. Und es über den Sommer doch jetzt mit Treffen erstmal kein Problem ist und Du die Zeit gerne nutzen würdest. Ist jetzt leider erstmal nur eine mittelfristige Lösung :-(

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@Marill
Danke für deine Antwort, und ich bin beruhigt, dass es doch noch mehr Menschen gibt, die sehr vorsichtig sind. Aber wie man bereits an den ersten zwei Antworten auf meinen Beitrag sieht, gibt es definitiv unterschiedliche Meinungen und Ansichten.
Es wäre besser, das Thema zu meiden, das stimmt. Das finde ich aber schwierig, da das Coronavirus ja doch irgendwie immer präsent ist, und gerade jetzt, wenn es droht, dass unsere Freundschaft vielleicht daran zerbricht. Zum anderen Thema komme ich wie gesagt noch, ich habe nur noch nicht die Zeit dazu gefunden.
Da hast du recht, dass ist auffällig, dass dann eher Vorwürfe oder Aggressionen kommen, von Leuten die eher locker damit umgehen.
Danke für deinen Tipp! Aktuell warte ich leider immer noch auf eine Antwort von meiner Freundin, wann wir uns treffen können. Ich hatte ihr zuvor geschrieben, dass ich noch Gesprächsbedarf wegen unseres letzten Treffens habe (war das falsch?). Das ist nämlich unschön verlaufen.

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„ Interessanterweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass die, die etwas lockerer mit Corona umgehen, zeitgleich auch aggressiver und vorwurfsvoll sind“

Ich kenne es genau umgekehrt 😅🫢.

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Ich kann deine Freundin verstehen. Wir waren auch vorsichtig und haben als einer der wenigen bis zum Schluss jeden Lockdown und die Regeln ernst genommen. Hatte bzw habe selbst Kontakt mit Gefährdeten Gruppen und Teste noch immer vor einem Treffen. Auch versuche ich nicht 100 Menschen jeden Tag zu sehen, sondern für uns noch nachvollziehbar.
Dadurch Schränken wir uns nur wenig ein und fühlen uns trotzdem sicherer. Wir machen alles außer Festivals.

Aber gerade jetzt in der Sommerzeit müsste es sich super gehen etwas draußen oder bei euch zu Hause zu machen? Im Frühling hätte mich das als deine Freundin gestört, aber jetzt es doch viel besser. Was sind denn ihre Kritik Punkte im speziellen? Oder würdest ihr auch nicht in den Biergarten gehen?

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Mich erschreckt es immer wieder, was Corona mit uns angestellt hat, so dass Familien und Freundschaften daran zerbrochen sind 😱.
Die Frage ist: Soll das ewig so weitergehen?

Zu deiner Frage: In meinen Augen übertreibt ihr, ABER wenn ihr glücklich/zufrieden damit seit, so what. Das geht dann niemanden was an.
Ich/wir kennen niemanden, der es jetzt noch so handhabt wie ihr. Und die vollen Fußballstadien, die vollen Restaurants, die Reiselust, unser wieder stattfindendes Oktoberfest 🥰 etc pp zeigt, dass es sehr, sehr viele Menschen gibt, die froh darüber sind, wieder weitestgehend normal leben zu können/zu dürfen. Natürlich muss das nicht jeder mitmachen, aber bitte verurteilt andere nicht dafür!
Hast du deine Freundin kritisiert, dass sie wieder „normal“ lebt?

Wenn EUCH was an euerer Freundschaft liegt, dann meidet das Thema Corona bei euren Treffen. Vielleicht ist sie dann noch zu retten.

Alles Gute für euch!

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Hallo,

ich würde mich zu den sehr toleranten Menschen zählen. Jeder soll es halten wie er möchte (solange ich nicht zu irgendwelchen freiheitseinschränkenden Maßnahmen ohne jegliche Evidenz gezwungen werde). Es ist für mich zwar erschreckend, wie viele angstvolle Menschen unsere Regierung hervorgebracht hat aber es gelingt mir ganz gut, die Entscheidungen der anderen zu akzeptieren (oder ehrlicher: sie auszublenden - ich sehe die Maskenträger im Freien, am besten beim Joggen oder ähnlichem, schon gar nicht mehr). Wer sich die Studien (speziell aus anderen Ländern - unserer Regierung lag ja scheinbar nichts daran für auswertbare Daten zu sorgen) nicht anschauen möchte und lieber dem "Ein-Mann-Panikorchester" folgen möchte, der wird das leider tun... egal, wie oft man ihm noch sagt, dass Angst immer schon ein schlechter Berater war.
Allerdings ist meine beste Freundin oder ganz enge Freunde eben nicht irgendwer, den ich ausblenden kann. Da würde mich ein Verhalten, das (meiner Meinung nach) völlig an der Realität vorbeigeht auf Dauer wohl auch sehr belasten. Tut mir Leid, dass ich das so sagen muss. Ich wünsche eurer Freundschaft trotzdem alles Gute.

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Also wenn du eine Meinung hören möchtest, dann würde ich auch sagen, dass ihr sehr eingeschränkt lebt und das diese Einschränkungen euer Leben verändern und das nicht unbedingt ins Positive.

Klar kann man vorsichtig sein, aber was ist zum Beispiel mit innigen Beziehungen/ Freundschaften außerhalb eurer Familie? Darf man sich bei euch noch umarmen? Spielt euer Kind mit anderen Kindern? Sitzt ihr trotzdem noch gesellig zusammen an einem schönen Sommertag? Desinfiziert ihr euch ständig? Was ist zum Beispiel mit Kita, kommt euer Kind bald in eine Betreuung?

Ich finde diese Verluste und diese Angst, die dadurch geprägt wird (auch in eurem Kind) deutlich schwerwiegender als eine Corona Infektion.
Mein Sohn war zum Beispiel 20 Monate alt, als wir Corona hatten. Er hatte einen Tag Fieber und war schlapp, dann lief die Nase. Wirklich nichts wildes, weshalb man sich verbarrikadieren müsste. Mir ging es in schwanger etwas schlechter, ich hatte starken Husten und ich kann es absolut verstehen, wenn es um Leben und Tod geht, dass man sich immer noch isoliert. Als gesunder Mensch aber sollte man sein Leben leben und Angst ist einfach ein schlechter Begleiter.
Die Corona Infektion wird nicht mehr verschwinden und wir müssen lernen damit umzugehen. Besonders wichtig ist es, dass das Immunsystem der Kinder gefördert wird. Wenn du dein Kind schützt und schützt, wird es eher schlimmer als besser. Schon ein Jahr nach Corona waren die Kinderarztpraxen voll mit kranken Kindern und schwereren Verläufen von Krankheiten, weil ihr Immunsystem nicht mehr trainiert wurde.

Wir Menschen sind soziale Wesen, schaut auch auf diesen Punkt und was das mit euch macht, seelisch. Man muss ja nicht etliche Freundschaften haben und sich überall treffen, aber die engen Freundschaften sind schon wichtig und ich weiß nicht, wie sehr du dort deine Angst auslebst und dich eventuell distanzierst/ anders bist.

Wir sind hier alle mehrfach geimpft, haben/ hatten auch Respekt vor Corona, die Kinder (ungeimpft) hatten beide Corona, meine 94 jährige Oma hatte Corona und wir leben mittlerweile wieder weitestgehend normal und das macht uns wirklich glücklich. Diese Einschränkungen haben unsere Seele belastet.

Lg

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@lollo1986
Ich habe mich mit besagter Freundin zuvor auch nur zu besonderen Anlässen umarmt (Geburtstag etc.). Meine Eltern umarme ich schon ab und an.
Unser Sohn hat bisher leider wenig direkten Kontakt zu anderen Kindern gehabt, und zwar aus folgenden Gründen: ich bin Einzelkind (es gibt daher keine Geschwister, die Kinder haben), der Bruder meines Partners hat keine Freundin (und keine Kinder), ich hatte den Geburtsvorbereitungskurs und den Rückbildungskurs online gemacht (daher fiel das leider auch komplett weg, um andere Mütter kennenzulernen), ich habe einen kleinen Freundes-/Bekanntenkreis und bin zudem eher spät Mutter geworden (das passt dann nicht mit dem Alter der Kinder). Das war es glaube ich an Gründen.
Unser Sohn kommt zum 15.08. in die Krippe. Daher habe ich beschlossen, ihn zu einem Kurs mit altersentsprechendem Angebot mit zehn anderen Müttern und Kindern anzumelden (der Kurs hat schon zwei Mal stattgefunden). Der Kurs findet drinnen statt, und dass auch noch in einem Raum ohne richtige Lüftungsmöglichkeit. Ich hatte mich dazu entschieden, damit der Unterschied zu jetzt und zur Krippe nicht so groß ist, und dass es besser ist, wenn mein Sohn jetzt krank wird, und nicht direkt in der Eingewöhnungszeit (Corona oder andere Krankheiten). Aber am Besten wäre es natürlich, wenn das an uns vorübergeht (nicht falsch verstehen)!! Aber es fällt mir schwer, lockerer und weniger ängstlich zu werden wegen des Coronavirus (es gibt ja auch schwere Verläufe und Long Covid). Ich konnte nun mal aufgrund der Elternzeit Kontakte einschränken und musste nicht regelmäßig ins Büro oder so. Und es kann einem nun mal niemand vorher sagen, dass man oder unser Sohn einen milden Verlauf und kein Long Covid haben wird!
LG

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Ich kann das absolut verstehen, dass es dann etwas schwerer ist sich da wieder raus zu kämpfen… mir fiel es auch schwer am Anfang, aber durch Kita, Schule, Freundschaften, Verwandtschaft waren wir etwas schneller wieder drin. Man weiß ja erstmal nicht, was auf einen zukommt. Ich möchte das auch nicht herunterspielen, was passieren könnte. Aber generell lauern ja überall Gefahren, wenn man rausgeht und ich glaube, Corona haben wir mittlerweile ganz gut im Griff. Freundschaften, Umarmungen, Geselligkeit sind so wichtig für unsere Psyche und die der Kinder ❤️. Ich hatte schon ziemliche Depressionssymptome 😖…

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Ich finde sowas kann man ehrlich gesagt NIEMALS in einem öffentlichen Forum fragen. Wieso ?
Weil hier JEDER seine eigene Meinung dazu hat. Einige werden dir nicht gefallen ( und du fühlst dich eventuell angegriffen ) andere wiederum, sehen es genauso wie du.
Von daher würde ich dir raten , macht es so , wie ihr euch wohl fühlt. Und es soll ja euch damit gut gehen und niemand anderen.
Bringt dir ja auch nichts , wenn dir jetzt 20 Leute sagen , die übertreibt völlig mit deinen Regeln , wirst du dann damit aufhören oder genauso weiter machen wie bisher ?
Verstehst du wie ich das meine ? Soll jetzt auch nicht böse gemeint sein.

Wir z.B leben so , wie vor der Pandemie. Zumindest was Freunde und Familie etc angeht. An den Regeln, die mal da waren und auch noch sind,haben wir uns natürlich gehalten.
Aber wir sind immer noch die alten geblieben.

Es ist Wahnsinn, wie sich Freunde und sogar Familien zerstritten haben in einer Pandemie. Normalerweise sollte man, zusammen halten. Und da hat auch nicht immer die gleiche Meinung.
Wenn ich gelesen habe , das hier der Kontakt zu den Eltern z.B komplett abgebrochen wurde. Da fasse ich mir an den Kopf.
Wenn mein Vater oder Mutter sagt , daß Virus existiert nicht oder was auch immer für wirre Theorien aufgestellt werden, höre ich drüber weg. Es sind doch meine Eltern. Jeder hat seine Meinung dazu. Dürfen sie auch gerne haben. Heißt ja aber nicht , das ich sie deswegen weniger Liebe.

Naja ich bin jetzt etwas vom thema abgekommen,sorry.

Ich wünsche dir dennoch alles liebe

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@Ajlok2020
Ich habe es gerade deshalb ins Forum geschrieben, weil ich andere Meinungen hören wollte (von mir fremden Menschen, die mich auch nicht kennen), und weil es mich beschäftigt und belastet! ;-)

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"Die Kinder gehen mittlerweile beide schon in die Schule, sie spielen mit anderen Kindern und meine Freundin und ihr Mann treffen sich auch mit Anderen drinnen. Beide gehen auch meistens ins Büro zum Arbeiten."

Wenn du sowas auch deiner Freundin gesagt hast, dann wäre ich auch frustriert.

Natürlich gehen die Kinder in die Schule und spielen mit den Kindern. Sowas kann und sollte man auch nicht verbieten.

Genauso ist es mit dem Arbeiten. Manche haben überhaupt nicht die Möglichkeit ins HO zu gehen und selbst wenn sie es können, dann kann man dort ziemlich vereinsamen. Der kleine Smalltalk mit den Kollegen fehlt einfach und das kann man nicht mit Unterhaltungen im HO vergleichen.

Jeder darf mit Corona so leben wie er es möchte, aber man sollte andere nicht dafür verurteilen. Deine Freundin führt ein ganz normales weiter und das ist okay. Aber du darfst sie nicht spüren lassen, dass ihr Lebensstil falsch ist.

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Hi, ich kann deine Freundin auch verstehen.
Aber als langjährige Freundin würde ich mich trotzdem mit dir treffen. Jetzt im Sommer kann man ja einiges draußen unternehmen. Zoos, Freibäder, Seen etc.!
Es ist so schade, dass dadurch Freundschaften kaputt gehen können. 😔
Ich hoffe ihr kämpft um eure Freundschaft.
LG 🥰