14

Wir bestellen einmal die Woche hier zum Abholen Essen bei einem lokalen Wirt, mehr kann man in meinen Augen im Moment nicht tun, oder man verschenkt eben zu Weihnachten Gutscheine. Wir kaufen nur noch lokal ein, fast nix mehr im Versand.

In Gefahr sind auch alle Zulieferbetriebe der Gastro- und Veranstaltungszene, Obst-und Gemüsegrosshandel, Getränkezulieferer und Brauereien, Schausteller, ...

37

Moin
Wir Schausteller kämpfen ums überleben .. Das ist Wahnsinn was im Moment passiert ..
Seit März Berufsverbot
Liebe Grüße

41

Bei uns sind verteilt in der Stadt einzelne Buden aufgebaut, bei denen man was holen kann - Würstchenstand, Crêpes etc. Allerdings nur die Verpflegungsbuden...

weiteren Kommentar laden
15

Genau so machen wir es auch, wir bestellen ca. 2 - 3 Mal in der Woche etwas in den Läden hier, die wir sonst auch besuchen und geben seit dem Frühjahr insgesamt mehr und regelmäßiger Trinkgeld, auch beim Einkaufen.
Schließen die Restaurants wieder ganz, würde ich auch Gutscheine kaufen, die wir dann nicht einlösen.

So machen wir es auch bzgl. der Veranstaltungsbranche. Wir gehen oft zu Konzerten und für die Konzerte, die trotz Corona geplant werden, kaufe ich auch Karten (das sind jetzt keine Bands wie Rammstein, die sicher auch 5 Jahre ohne Einkünfte überleben würden) und wenn die Konzerte verschoben werden, ist es schön, Kleinere haben unter strengen Hygienevorkehrungen auch stattgefunden und wir waren dort. Werden Konzerte "unserer Künstler/Bands" ersatzlos gestrichen, lassen wir den Preis nicht rückerstatten. Das Geld wäre ja auch ausgegeben, wenn die Veranstaltungen stattgefunden hätten.

Ich war auch in meinen Stamm-Unterkünften im Urlaub dieses Jahr. Da ich eh am Ende der (inländischen) Welt Urlaub mache und kleine persönliche Hotels besuche, schätze ich das Risiko dort geringer ein als im Alltag mit Einkaufen und Arbeit im Büro Zuhause...

16

Schwere Frage, da ich manchmal das Gefühl habe manche wollen gar nicht.

Unsere lokalen Läden unterstützte ich schon vor der Krise. Wir wünschen uns zu Weihnachten ausdrücklich lokal gekauftes oder lieber einen Gutschein von unseren Lieblingsläden.

In der ersten Lockdown-Zeit haben wir wöchentlich bei einem lokalen Gastronom bestellt, mit dem "Ergebnis" dass er uns dann als er wieder öffnen konnte bei gutem Wetter gleich zweimal das Essen absagte mit der Begründung "tut mir leid, heute ist der Biergarten voll, wir nehmen keine Abholbestellungen auf heute". Fand ich ehrlich ziemlich daneben.

17

da ich im ÖD arbeite, mache ich mir um meine finanzielle/berufliche Zukunft keine Sorgen und unterstütze auch weiterhin den lokalen Einzelhandel und Gastronomen. Allerdings wurde ich schon häufiger dafür angeflaumt, dass ich nicht zuhause bleibe. Schön und gut, aber zuhause=lokale Läden sterben aus= Arbeitslose= Wirtschaft schwächelt. Merkel will, dass wir zuhause bleiben und dann wird aber auch gewollt, dass man nicht so viel online bestellt und es wird gejammert, dass die Innenstädte aussterben. Aber scheinbar scheint es einige immer noch nicht zu interessieren,wie man hier sehen kann.

20

Wir haben zu Lockdownzeiten auch 1x die Woche bestellt.
Zu Weihnachten werden wir heuer einige Restaurantgutscheine verschenken. Unsere Umzugshelfer haben kürzlich auch welche als Dankeschön erhalten.

22

Unser Stammclub wurde zu einem Biergarten mit Musik umfunktioniert. Natürlich mit wesentlich weniger Gästen. Also haben wir großzügig Eintritt gezahlt und viel Trinkgeld gegeben, da die Kellner das ohne Bezahlung gemacht haben. Nun müssen sie wohl komplett schließen und sind auf Spenden angewiesen. Das kann ich leider nicht, da ich auch finanziell getroffen bin.

23

Viel können wir nicht tun.
Ab und zu bestellen wir bei unseren Restaurants in der Nähe was zum Mitnehmen, aber auch nicht viel öfter als wir vor Corona dort hingegangen sind. Dadurch, dass wir aber keine Getränke kaufen, nehmen sie bestimmt weniger an uns ein. Ordentlich Trinkgeld gibt’s zwar, aber wir geben immer nicht wenig. Eine große Unterstützung sind wir wohl kaum, aber immerhin besser als nichts!

Wir sind als Hotelbesitzer auch (sehr stark) betroffen, wir wissen also genau wie das ist.

Uns hat vor paar Tagen ein Gast viel Trinkgeld gegeben, mit den Worten: „Sie brauchen das zur Zeit besonders, dass weiß ich doch“.
Das hat unglaublich gut getan, einfach das Gefühl zu haben, man wurde nicht komplett vergessen.
Hilft und das finanziell? Nein. Selbst wenn jeder Gast das doppelte zahlen würde, es reicht nicht.
Das Problem ist ganz klar die gesetzliche Regelung und solange sich da nichts ändert, hilft uns nichts. (Ich weiß, das ist hier nicht Thema. Aber das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung.)

Aber es ist trotzdem emotional eine Stütze zu wissen, dass Leute sich Gedanken machen und uns helfen wollen. Wir sind dafür sehr dankbar!

25

Ich möchte gerne, dass die Restaurants in die ich gerne gehe, diese Krise überstehen.

Daher essen wir (wie früher auch) viel auswärts oder bestellen etwas. Bei den Bestellungen achten wir darauf, nach Möglichkeit direkt im Restaurant zu bestellen und nicht über einen der diversen Dienstleister (schmälert nur die Marge des Restaurants).

Da wir im Home Office sind, fahren wir mittags nun öfter zu einem Restaurant.

Ist natürlich etwas teurer als normal, aber ist ja nicht so, dass das völlig selbstlos ist und man davon nichts hätte... Viel gutes Essen und eine saubere Küche! :-)

26

Huhu,

bei der Gastronomie bin ich ehrlich knallhart eingestellt.
Wer nur jammert, aber nicht kreativ wird, der soll halt zusehen wo er bleibt. Wenn einer pleite geht und eine Lücke hinterlässt, wird sich ein anderer finden und diese füllen. Freie Marktwirtschaft eben ...
Neue Ideen und Konzepte dagegen unterstütze ich gerne und zahlt sich auch aus (unser Inder zB erzählte, dass er im Frühjahr durch den dann angebotenen Außer Haus Verkauf sehr gut durchgekommen ist).

Als ich Anfang des Monats im Stammcafe mit meiner Freundin war, hatten wir Glück, dass wir die letzten beiden freien Plätze bekommen haben. Knallevoll war das kleine Cafe und weniger Tische / Stühle gibt es auch nicht - das war schon immer "luftig" eingerichtet, so dass man dem Nachbarn nicht auf dem Schoß sitzt. Dazu leckeres Essen und Getränke (hausgemacht, nach eigenen Rezepten) zu fairen Preisen - das reicht, dass einem die Leute weiterhin die Bude einrennen.

Ich sorge mich eher um die kleinen Künstler / Schausteller / Kleingewerbe, was von Märkten etc lebt. Da gibt es nur sehr begrenzte Möglichkeiten zu helfen ohne das es eine direkte Spende ist.
Zum Beispiel: so eine Fressbude / Schießbude etc auf dem Markt, wie kann man da helfen, wenn die Märkte alle nicht stattfinden?

Wir achten generell darauf, dass wir viel von Kleingewerben kaufen. Honig von unserem Imker des Vertrauens, Schnullerketten / Zahndosen / Schmuck etc handmade vom deutschen Kleingewerbe, Stoffe von kleinen deutschen Stoffhändlern etc.

36

Schön das wir nicht so ganz vergessen werden ❤️

27

Zum Thema Gastronomie: ich habe nach Wiedereröffnung großzügig Corona-Zuschlag gegeben. Mehr konsumieren tun wir nicht. Unsere Lieferservice lebten und leben weiterhin gut. Die Restaurants bieten selten zum Liefern an. Unsere Familienfeiern im November mit je 25 Mann und Weihnachtsfeiern fallen aus, da würde mir Lieferung auch nicht helfen.

Mein Mann ist bei einem Reiseveranstalter angestellt. Dort sieht es richtig trüb aus. Was sehr helfen würde, wäre, wenn viele Angestellte einen größeren Teil des Urlaubsanspruchs mit ins nächste Jahr mitnehmen könnten, sodass nächstes Jahr Reisen nachgeholt werden könnten. In meiner Firma geht das leider nicht.