mein mann will nicht ins haus zu mein eltern ziehen

hallo ich bin a. und bin 33 jahre alt mein mann t. ist 35. wir haben 2 kinder.
meine eltern haben ein 3 familien haus. sie haben es gekauft und renoviert und vermieten die anderen beiden wohnungen.
eine wird jetzt frei, etage über meinen eltern.
wir können da einziehen. meine eltern wünschen das sie sind beide schon 63 bzw 67 und wollen das jemand da wohnt um sich um sie zu kümmern. ich muss nicht arbeiten sondern kann zu hause bleiben mit den kindern mein mann verdient so das es reicht.
wir müssten keine miete zahlen nur strom und wasser und telefon dafür muss ich aber mich um meine eltern kümmern was ich sehr gerne machen würde.
mein mann will das nicht er sagt es gibt nur streit und wenn sie pflege brauchen kann ich auch mit dem auto jeden tag hinfahren.
wir haben ein super verhältnis zu meinen eltern sie lieben unsere kinder über alles und wünsches es sich so sehr.
sie mischen sich auch nicht ein das haben sie auch nicht getan als ich noch da wohnte und schwanger wurde (von meinem ex damals noch).

ich möchte es auch so gerne und ich habe altenpflegerin gelernt ich kann sie also wirklich bis zu einem gewissen punkt pflegen.

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Irgendwo habe ich mal folgenden Satz gehört:

'Die Verwandtschaft sollte so weit wegwohnen, daß man, um sie zu besuchen, Schuhe und Jacke anziehen muß!'

Glaub' mir, da liegt viel Wahrheit drin!

Viele Grüße
Trollmama

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Mit 63 und 67 Jahren werden deine Eltern altershalber doch eher noch keine Pflege und Betreuung brauchen?

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doch sie sind beide krank bis jetzt geht es noch aber in den kommenden jahren erwarten wir eine verschlechterung :-(

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Das Alter sagt wirklich nichts. :-( Mein Papa ist gerade mal 61 Jahre alt und muss seit 2 Jahren intensiv gepflegt werden. Vor fast 4 Jahren wurde bei Ihm eine atypische Parkinson diagnostiziert. :-(
Ich würds toll finden, bei meinen Eltern zu wohnen. Leider sind sie 450 km weit weg.

Lg

Anne

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das will man als mann einfach nicht. Egal wie sinnvoll Dir das erscheint. Das ist so etwa wie daheim wohnen mit 40 Grusel !!

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Schwierig, schwierig.

Für die Töchter und Söhne ist es meist selbstverständlich, im Alter für die Eltern da zu sein. Auch zu ihnen zu ziehen bzw. bei ihnen zu wohnen, ist für viele selbstverständlich. Auch die Eltern pflegen ist eine Herzensangelegenheit.

Sehen diese Töchter und Söhne dies aber auch als selbstverständlich an bei den Schwiegereltern?

Ich kann dich, aber auch deinen Mann verstehen.

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Welche handfesten Gründe hat Dein Mann vorzubringen, warum er nicht dort einziehen möchte?

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Such einfach mal bei Urbia nach Threads zum Thema "wir wohnen in einem Haus mit den Schwiegers"

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Da finde ich die Gründe des Mannes der Schreiberin? Welche Gründe es prinzipiell gibt ist mir durchaus bewusst. ;-)

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Ich würde das auch nicht wollen. Familie ist was Feines, mit einem gewissen Sicherheitsabstand und Maß an Privatssphäre und das geht oft verloren, wenn man unter einem Dach wohnt.

Ich habe es hinter mir, nie wieder....

LG

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Ehrlich gesagt, ich kann deinen Mann sehr gut verstehen.
Trotz gute Beziehung würde ich das nicht eingehen,
was ist dann, wenn ihr einzieht und ihr habt danach nur Stress, ständig ruft die Mama an oder klingelt und ihr habt praktisch kein Ruhe.

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Kannst du denn deinen Mann so gar nicht verstehen?
Ich denke er sieht eben ganz klar, was auf ihn zukommt: Seine Frau wird in Zukunft mehr und mehr von ihren kranken Eltern vereinnahmt werden. Jetzt ist es so noch so, dass man die Großeltern besucht. Man kommt, bleibt 2 Stunden und geht nach Hause und ist unter sich. Bei einem Umzug würde es kein Anfang und kein Ende der Besuche geben. Dann würde es nur heißen: "Ich geh mal kurz runter!" oder "Ich schau noch mal schnell nach dem REchten!" Vielleicht hat er auch Angst davor, dass er es groß erklären/ sich rechtfertigen müsste, wenn er sonntags nicht zu Kaffee Kuchen "runter" wollen würde oder zu anderen Mahzeiten, die dann schleichend mehr und mehr gemeinsam eingenommen werden.

Ich denke er fürchtet um eure Freiheit als Familie und als Paar. Warum etwas verändern, wenn es prima ist, so, wie es jetzt ist? DAs Angebot, dass du deine Eltern jederzeit besuchen kannst, finde ich doch super! Vielleicht wirst eines Tages sogar du diejenige sein, die richtig froh sein wird ein wenig Abstand nehmen zu können und nicht ständig in Rufbereitschaft zu sein.

Dir muss halt auch eins klar sein: wenn ihr diesen Schritt geht, dann ist er nicht mehr rückgängig zu machen. Du wirst deine Eltern sicher nicht "verlassen", wenn es ihnen schlechter geht. Kommt dein Partner jedoch mit der Wohnsituation nicht klar, dann wirst du dich entscheiden müssen: PArtner oder Eltern. An deiner Stelle würde ich dieses Risiko nicht eingehen wollen.
Wenn mein Partner nicht 100%ig hinter dieser Idee stehen würde, würde ich es sicher nicht weiter in Erwägung ziehen. Da wäre mir mein Haussegen wichtiger und deinen Eltern kannst du doch weiterhin helfen, was ich im Übrigen wirklich toll von dir finde! Aber ich denke auch, dass du dich mit der Idee, beide Eltern zu pflegen, überforderst! Als Altenpfegerin weißt du ja selber, wie sich Menschen im Alter verändern und auch wenn deine Eltern JETZT noch verständisvoll und unkompliziert sind, kann sich das mit zunehmendem Alter sehr verändern.

Grüße
Luka

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