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Ich antworte nun unter meinen ersten Post, ich hoffe es lesen hier alle.
Ich danke euch sehr für eure Tipps und netten Beiträge.
Ich habe morgen Abend einen Termin bei meiner Hausärztin und werde dann darauf bestehen eine Einweisung und Hilfe beim Ausmachen eines zeitnahen Termins zu machen. Ich werde meinen Mann mitnehmen, damit er mich unterstützen kann. Ich lasse mich von Ärzten leider gerne klein reden und sage meine Meinung dann nicht.

Mein Mann ist toll, ich kann mit ihm über alles reden. Wir haben ganz besonders in den letzten 3-4 Tagen in denen die Situation ja immer schlimmer geworden ist viel geredet. Er weiß wie ich mich fühle, er weiß auch von dem selbstverletzendem Verhalten. Es ist nur schwierig für ihn zu begreifen was da mit mir passiert.
Er ist in letzter Zeit dauernd unterwegs. Drei Tage hier, 5 Tage da. Sowohl innerhalb Deutschlands als auch im Ausland. Er hat jetzt schon wieder etliche Termine für die nächsten Wochen, USA, Hamburg usw. und immer mindestens eine Woche. Mich zieht das runter, weil ich ihn sehr brauche. Dadurch, dass ich absolut keinen Freundes- oder Bekanntenkreis habe ist er der einzige Mensch mit dem ich offen sprechen kann. Ich habe ja nicht mal eine einzige Freundin.

Ich vermute mal, dass sich das Problem durch mein ganzes Leben zieht. Meine Kindheit war schlimm für mich und durch einige Vorkommnisse in letzter Zeit habe ich oft an die Vergangenheit denken müssen. Der fehlende soziale Kontakt, ich bin im Moment Hasufrau und Mama. Es war geplant, dass ich schon lange wieder arbeite, aber ich bekomme nicht mal meinen Haushalt auf die Reihe ohne dauernd Pausen zu machen.
Ich versuche schon so gut es eben geht die Symptome anzunehmen. Wenn man aber nichts festes mehr schlucken kann und in schlimmen Phasen selbst Probleme hat seinen eigenen Speichel zu schlucken, dann ist das nicht so einfach.
Es ist nicht so, dass ich einfach das Essen verweigere. Sobald ich einen Bissen im Mund habe und ist er noch so gut gekaut, der ganze Schluckreflex setzt aus. Es ist schwer zu beschreiben, aber es geht einfach nicht, es ist wie eine Blockade. Wenn ich etwas weicheres esse, merke ich, dass es schwer ist zu schlucken. Fast wie eine Muskelschwäche, aber auch das haben sie alles überprüft.

Ich hoffe ich habe an alle Fragen gedacht.

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Jetzt hat sich das mit dem Schwarz schreiben auch erledigt, naja, egal. Falls noch jemand eine private Nachricht schreiben will/wollte, kann er das ja jetzt tun.

Noch mal vielen Dank an euch!

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Lass Dich dringend in die Psychiatrie einweisen wegen Selbstgefährung und Gefährdung anderer.

Alles Gute, c

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Deine erste Anlaufstelle sollte ein Neurologe sein. Er hilft Dir dabei den für Dich richtigen Weg zu finden, auch bei dem Papierkram. Eventuell stationärer Aufenthalt und danach Therapie. Vielleicht hat er Kontakte die Dir kurzfristig helfen können.

Wenn Du gar nicht mehr kannst und jetzt sofort Hilfe brauchst, dann lass Dich von Deinem Mann in ein Krankenhaus fahren mit einer Psychiatrischen Abteilung. Kommt über die Notaufnahme.

Noch ein Weg wäre, etwas Geld in die Hand zu nehmen für die Übergangszeit und zu einem privaten Psychologen zu gehen.

Alles Gute,
sunshine...

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Auch wenn die Schilddrüse gecheckt wurde. Hört sich dennoch nach Drüsen (Nebennieren-, Hirnanhang- oder eben Schilddrüse) an. Ich glaube nicht, dass es rein psychosomatisch ist. Habt ihr im Haus/ Wohnung irgendwelche Giftstoffe verarbeitet auf die du reagieren könntest?

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Ich habe ähnliches durch. War bei allen möglichen Fachärzten, in der Uni-Klinik und und und. Habe AIDS-Tests und Krebs-Tests hinter mich gebracht usw. Bin auch zum Psychiater geschickt worden.

Am Ende ist durch Zufall heraus gekommen woran in leide:

Hausstauballergie #schock

Nicht bei jedem äußern sich Allergien gleich durch Niese, Husten, rote Augen oder Ausschlag ! Das nur mal als kleiner Tipp :-)

Dir alles Gute.

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Hallo Du Arme,

das klingt gar nicht gut ! Oder doch, weil man körperlich nichts gefunden hat ... Hilft Dir gerade aber auch nicht weiter.
Du hast ja echt schon viel ausprobiert und obwohl ich kein Verfechter der Esotherik bin, hatte ich den Gedanken, daß ein Energiearbeiter Dir evtl helfen kann.

Ich hatte letztes Jahr einen eher zufälligen Kontakt in dieser Richtung und kann sagen, daß es Menschen gibt, die in diesem Bereich etwas leisten können !

Da Du so viel probierst und so leidest, wäre das evtl auch eine Möglichkeit entweder etwas zu beheben oder auch auszuschließen. Und es muß weder teuer sein noch mußt Du Deine Seele an einen "Guru" verkaufen:)
Kannst mich gern persönlich anschreiben.

Und noch zu Deinen Beschwerden : Du hast, glaube ich, geschrieben, es fing vor einem halben Jahr oder so an ? Was ist in den Tagen zuvor geschehen ? Irgendetwas besonderes, schlechte Nachrichten oder so? Bin mir nicht sicher, ob ichs nur überlesen hab oder ob Du keinen Auslöser benannt hast.

LG und alles Gute für Dich,
Nina

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Hallo!

Ich kann Dir auch nur den Rat geben, Dich auf der Notaufnahme der Psychiatrie vorzustellen, dort wirst Du sofort aufgenommen und entsprechend verlegt (die Notaufnahme ist nur für ein,zwei Tage meist).

Ich war in einer ähnlichen Situation vor vielen Jahren, war auch sehr isoliert mit den Kindern, hatte keine Freunde, allerdings war meine Ehe da schon am Ende. Bei mir hat sich eine Psychose entwickelt, ohne Klinik wäre ich sicher nicht mehr hier. Das war echt meine Rettung, es folgten allerdings einige Aufenthalte, der erste dauerte 5 Monate.

Aber das soll Dich nicht abschrecken, denn ich denke, Du bist jetzt an einem Punkt, an dem Du professionelle Hilfe, auch medikamentös benötigst. Und das ist nicht schlimm! Schlimm wird es nur, wenn Du so weitermachst, denn Du hast ja auch die Verantwortung als Mutter. DU mußt erstmal wieder auf die Beine kommen!

Es kann gut sein, dass Deine Schluckstörung psychosomatisch ist, ich will da nicht Hobbytherapeut spielen, aber die Seele macht mehr mit unserem Körper, als wir denken. Und scheinbar willst Du nicht mehr schlucken!! (WAS, das klärt sich sicher in einer Gesprächstherapie!). Dein selbstverletztendes Verhalten ist auch ein Zeichen, dass Deine Seele um Hilfe schreit!

Sei Dir bitte eine gute Mutter, sorge für Dich und geh erstmal in eine Klinik! Das würdest Du auch mit Deinem Kind machen, wenn es so krank ist, oder? Das würdest Du auch nicht zur Schule schicken und sagen, es soll sich zusammenreissen.

Ganz liebe Grüße und nur Mut, es kann nur besser werden!!

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An deiner stelle würde ich in die notaufnahme einer psychiatrischen Klinik gehen. Die müssen im akutfall aufnehmen und kümmern sich noch vor der Notlandung um die anschlussbehandlung.

Gute Besserung

Manavgat

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Hallo,

schau mal nach, wo bei dir in der Nähe die nächste Psychiatrische Klinik mit Akut Station ist. Ich hatte letztes Jahr eine ähnliche Situation, bei allen Therapeuten lange Wartelisten u.s.w.
Ich konnte dann auf einem Sonntag gar nicht mehr. Ich habe dann in der Psychiatrie angerufen, meine Situation geschildert, habe mit dem Arzt vom Dienst gesprochen. Der hat mich auch sehr ernst genommen und mich gebeten sofort zu kommen, obwohl sie völlig überfüllt waren.
Ich kam dann vorerst auf eine geschlossene Station, da von Eigengefährdung ausgegangen wurde. Leider war da nur auf einer Entzugsstation was frei, aber in dem Moment war es mir wirklich egal, denn ich mußte mich vor mir selbst schützten, bzw. mich beschützen lassen.
Im Notfall kannst du dich IMMER selbst einweisen! Bei Selbstverletztendem Verhalten liegt ggf. eine Eigengefährdung vor.

" Innerlich stumpf. Mir ist so vieles egal geworden. Ich denke oft darüber nach wie es wäre, wenn ich nicht mehr da bin.

Ich habe Angst, dass sich diese Gedanken weiterentwickeln."

Die Angst davor, dass diese Gedanken sich weiter entwickeln ist berechtigt! Ruf unbedingt in einer Klinik an und schildere deine Situation. Wenn dich eine abweist ruf noch eine an! Gib nicht auf, du käpfst für dich und deinen Sohn, er braucht dich! Ich weiß nicht wie alt dein Sohn ist, aber auch wenn du dich bemühst, alles vor ihm zu verstecken merkt er, dass es dir nicht gut geht. Kinder habe da sehr feine Antennen. Meine Tochter ist da sehr sensibel, so stark kann ich mich gar nicht verstellen.

Wenn du jemanden zum Reden oder Hilfe in irgendeiner Art möchtest kannst du mich gerne per PN anschreibe!

Alles liebe und viel Kraft!!!#klee#herzlich

Lg Katharina

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Ich hatte sowas auch schon. Die Vorgeschichte dazu ist ziemlich lang und deshalb erspare ich sie euch.

Mein Chef hat gemerkt dass ich nicht mehr klarkomme. Er hat mir Urlaub angeraten, habe ich abgelehnt. Ich dachte immer, ich würde es alleine schaffen.

nachdem ich 2 oder 3 mal schon vor arbeitsbeginn im Büro nervlich zusammengebrochen bin, hat mir mein Chef die Kündigung auf den Tisch gelegt und gesagt ich solle mich entscheiden: entweder unterschreibe ich oder ich lasse mir helfen.

ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Er hat einen Arzt angerufen und ist anschließend mit mir zu ihm gefahren. mit dem haben wir kurz geredet und er hat im psychiatrischen Krankenhaus angerufen und mit seinem Freund ausgemacht, dass ich sofort hinkommen darf.

Mein Chef ist mit mir hingefahren und ich bin sofort untersucht worden. Anschließend haben wir zu dritt eine Lösung für das Problem gesucht mit der Möglichkeit, meinen Job behalten zu können.

Wir haben einen therapieplan gemacht, ich bin einige Zeit zuhause geblieben und bin fleissig zur Therapie gegangen und habe meine Medikamente genommen.

mittlerweile gelte ich als geheilt und meinen Job übe ich immer noch aus.

die Zeit war sehr hart für mich, ich hatte damals keinen verwandten, der mir geholfen hätte, die ganze Hilfe habe ich von meiner Firma und meinen Kollegen bekommen.

Versuch, dich in ein kh einweisen zu lassen. Geh selbst ins kh und sag ihnen, dass du keinen Ausweg mehr siehst...

eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

alles gute