Die Frage ist: Warum habt ihr in der Küche überhaupt Bier stehen, wenn dein Mann ein Alkoholproblem hat?

Das wäre das erste, was ich tue: Sämtliche Alkoholvorräte entsorgen.

Pack' seine Sachen und setz' ihn raus. Ich kann dir sagen wie es ist als Kind einer Alkoholikerin aufzuwachsen der alles andere als Alkohol am A*** vorbei ging. Das würde ich keinem Kind jemals zumuten wollen.

Und das er friedlich ist wenn er was getrunken hat heißt nicht dass er nicht ausrasten kann wenn die Vorräte sich mal dem Ende zuneigen. Und was wenn du mal krank oder verhindert bist...soll sich dann ein Kerl mit fünf Bier intus um deinen Säugling kümmern?

Die Frage, ob er Alki ist, kannst du auf jeden Fall mit JA beantworten.

Selbst wenn du ihm damit "Unrecht" tätest und er es zu Not schaffen könnte sich ein paar Tage zurückzuhalten oder eins weniger zu trinken.

Denn Fakt ist: Er tut es nicht, er will es nicht und er schädigt seine Familie damit.

Da ist eine spezielle Beratung für Angehörige Alkoholkranker GANZ SICHER NICHT ÜBERTRIEBEN. Besser heute als morgen.

Mein Vater war Alkoholiker. Es hat leider die alles entscheidenden Jahre gedauert bis meine Mutter begriffen hat, dass es so ist.

Da hilft es nur, eine klare Position einzunehmen: "Ich mache das nicht mit".

Ich habe bei dem Alkoholentzug meines Mannes gelernt, wer regelmäßig Trink, ist ein Alkoholiker.
Dein Mann tut dies. Ohne Hilfe kommt er da nicht raus. Leider kannst du ihm da nicht helfen. Nur der Entzug und ein Therapeut. Versuche es nicht selbst. Dadurch rutscht du in die coabhängigkeit und Streit ist auch vorprogrammiert.