Nimm die Beine in die Hand, ziehe in eine andere Stadt, in 5 Jahren bist Du sonst psychisch am Ende oder tot...

Nicht bös gemeint... höre auf Deinen Selbsterhaltungstrieb.

Ich habe alles gelesen und ich empfinde Sympathie für dich. Daher hier auch mein Ratschlag an dich:

LAUF! Liebe hin oder her, wenn du von denen nicht schnellst möglichst weit weg kommst, wirst du ebenso gaga werden wie die Therapie bedürftige Schwester. Der Vater ist ganz übel, aber da wirst du niemals was dran drehen können.

Es tut mir sehr Leid für dich. Scheiße, wenn man in so was rein gezogen wird. Dein Verlobter ist leider nicht stark genug um für euch Einzustehen. Du kannst bleiben und dran kaputt gehen, oder aber du gehst. Vielleicht zieht dein Verlobter mit, aber wenn der noch stark an seine Familie hängt, wird er sich von denen nicht los sagen. Es reicht nicht, dass du einfach nur von Familienfeiern weg bleibst, die werden Mittel und Wege finden um dich fertig zu machen. Die wollen dich los werden. Also kannst du gehen oder ihr geht gemeinsam. Etwas dazwischen wird nicht funktionieren.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, egal wie es für dich/euch weiter geht, denn kein Weg wird einfach sein.

Zum Verständnis... ich will ihn weder für mich, noch will ich dass er mit seiner Familie nichts mehr zu tun hat. Und kontrollieren will ich ihn ebenso wenig. Aber ich halte genau diese Situation wie sie ist nicht aus und daher MUSS sich etwas ändern, wenn die Beziehung halten soll. Und nicht nur das - schon als wir noch Freunde waren und seine beste Freundin und ich die Situation nur oberflächlich betrachteten, wollten wir ihn " da raus holen". Und selbst wenn ich mich trennen würde: er ist meine große Liebe. Ich kann den Gedanken einfach nicht ertragen dass er dann wieder komplett unter deren Kontrolle fällt, denn eines ist sicher: wenn die sich nicht ändern, wird er NIE glücklich werden. Mit keiner Frau (ich bin nicht die erste Frau die dann fliehen würde). Und das will ich einfach nicht, genauso wenig wie aufgeben! Denn bei mir haut er auf den Tisch wenn ihm was nicht passt und wir können miteinander reden. Mit seinen Eltern kann er es nicht weil er Angst hat zu widersprechen. Ausweinen tut er sich dann bei mir oder seiner besten Freundin. Ich kann ihn nicht fallen lassen und seinem Schicksal überlassen und ich will es auch nicht, denn dafür liebe ich ihn zu sehr. Er sagt mir täglich dass ich die Frau seiner Träume bin und er immer mit mir zusammen sein will egal was kommt. Denn ich habe ihn nach der vorletzten Aktion schon gefragt, ob es nicht besser sei wenn wir uns trennen. Dann kann er wieder nach der Pfeife seiner Eltern tanzen, seine Schwester kann ihm wieder am Arsch kleben und wir haben endlich keinen Stress mehr. Er entgegnete mir dass das für ihn auf keinen Fall in Frage kommt und dass er definitiv etwas ändern will. Nur hat er dann wieder kaum ein Wort rausbringen können vorgestern weil er schon wieder viel zu eingeschüchtert war... ich hoffe nur, dass er es schafft, bevor seine Eltern es schaffen, uns auseinander zu bringen.

Hallo!

Ich weiß wie es ist, mit so einer schwachen (sorry!), abhängigen Persion zusammenzuleben.

Dein Verlobter sollte sich in Therapie begeben. Wer in dem Alter noch so reagiert und mit sich umspringen lässt der braucht Hilfe. Wenn er das nicht einsieht... ich weiß nicht wie lange Du warten willst. Kinder z. B. würde ich nicht planen so lange die Verhältnisse noch so sind. Wenn er sich nicht entschließt, was zu ändern kann das früher oder später nur bedeuten dass Du Dich - aus Selbstschutz - von ihm trennst.

Am besten wäre wohl ein Kontaktabbruch. Wenn er das nicht möchte oder kann solltet Ihr konsequent den Kontakt auf wenige Ausnahmen (z. B. Familienfeste) beschränken. Keine Anrufe, Freundschaften bei Facebook beenden, keine erzwungenen Krankenbesuche mehr. Manchmal sehen die Leute dann erst, was sie an einem haben und geben sich mehr Mühe.

Wegen der Schwester und dem Vater kann man sich auch beim sozialpsychiatrischem Dienst Tipps holen.

Ändern muss er auf jeden Fall was. Meine Schwiegereltern kennen einen über 40jährigen Mann, der noch zittert wenn sein Vater ihn zu sich zitiert. Das kann doch nicht sein Ziel, sein, oder?

Ich habe alles gelesen.
Meine Gedanken wirbeln durcheinander, ich kann dir leider keinen Tipp geben, der dir oder euch helfen kann.

Ich hoffe, du konntest durch das viele Schreiben gerade erst einmal Ballast abgeben.
Da muss man stark bleiben! Aber ich könnte das nicht, ich bin da auch nicht so der Typ dazu, der gerne widerspricht.

Viel Glück für eure (hoffentlich) gemeinsame Zukunft!

Ach ja: er muss sich bei Facebook löschen, die Schwester wird sich sehr darüber ärgern.
Das ist dann ganz gut, wenn sie sieht, dass er sich von ihr "getrennt" hat.

In einer Familienberatungsstelle/Eheberatungsstelle könnt ihr sicher gut über das Problem sprechen!

ganz ehrlich.....lauf weg solange du noch kannst!!!!!!!