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Ich finde hier die Frauen übertreiben gewaltig, ich gebe dir absolut recht!
Es kann nicht sein das er einfach eben so aufgrund seines neuen Hobbys, sich seiner Alltäglichen Verantwortung entzieht!
Klar haben die anderen Frauen recht das man als Mutter die Kinder alleine abends in Bett bringen kann, bedenken die denn aber das es vielleicht ein Ritual bei euch gewesen ist das ihr zusammen die Kinder ins Bett bringt? Ich glaube nicht ...

Ebenso das sie es als selbstverständlich sehen das du Teilzeit arbeiten gehst (wobei es auch Vollzeit sein kann mein Dienst geht auch von 06:30-13:00 Uhr), dann den Haushalt schmeißt, deine Kinder bespaßt und dich eventuell um die Sorgen anderer Mitmenschen kümmerst, ja wo bleibst denn du? Wenn dein Mann der Meinung ist ständig weg zu sein? Klar ok, sein Hobby sei ihm erlaubt! Nur jetzt ist er 4 wochen so häufig weg, wer sagt denn das er eventuell nichz schon wieder in einem Monat vier wochen weg ist? Ich würde ihm sachlich erklären das du dich freust das er ein Hobby hat und sich ausgeglichen fühlt, jedoch bleibt das Familienleben, Intimleben und das eigene Leben auf der Strecke!
keine Frau muss seine Persönlichkeit für Mann und Kinder aufgeben, hier müssen beide an einen Strang ziehen und einen weg finden die alle Partein glücklich machen! Schließlich leidest nicht nur du, sondern auch deine kleinen Zwerge die ihren Vater auch gerne sehen möchten :)
Lass dir nichts einreden, wenn du dich vernachlässigt fühlst dann tust du es, egal ob eine Andrea eine Martina oder Michaela der Meinung sind das du übertreibst!

Liebe grüße Lisa ;)

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-------Nur jetzt ist er 4 wochen so häufig weg, wer sagt denn das er eventuell nichz schon wieder in einem Monat vier wochen weg ist?--------

In einem Monat ist aber keine Turnierphase mehr. #aha Es geht doch nur um die 3 Wochen in denen in praktisch allen Tennisvereinen wie immer um diese Zeit Turnierphase ist. Danach ist Sommerpause und dann geht es normal weiter bis nächstes Jahr Anfang Juli. Muss man wirklich wegen DREI Wochen im Jahr so ein Fass aufmachen und dem Partner mit schlechter Laune, Gemecker und Sexentzug das neue Hobby verleiden????

Ich habe selber letztes Jahr miterlebt wie sowas laufen kann. Mein Mann und zwei seiner Kollegen fingen ein neues Hobby an, das in den ersten 6 Wochen auch erstmal sehr zeitintensiv war. Das war für mich mit 4 Kindern, davon ein neugeborener Säugling und zu der Zeit einem vollen Arbeitstag in der Woche auch ganz sicher nicht leicht. Aber ich wusste dass mein Mann das schon lange gerne wollte und die Gelegenheit war günstig weil Plätze im Team frei geworden waren. Also habe ich die Zähne zusammengebissen, meinem Mann viel Spaß gewünscht, ihn unterstützt wo ich konnte und einige Samstage mit den Kids dabei verbracht ihm zuzusehen und anzufeuern. Die Frauen seiner beiden Kollegen verhielten sich so wie die TE. Da wurde gemeckert und geheult, während der Trainings und während der Turniere auf den Handys der Männer angerufen, Ultimaten zur Heimkommzeit gestellt, sich geweigert die Sportkleidung und Zubehör zu waschen (obwohl beide Hausfrauen sind und normalerweise die Wäsche machen), da wurden ganze Dramen aufgeführt weil der eine Mann wegen eines Spiels eine Stunde später als die Frau zum Geburtstag des Patenkindes der Frau kommen konnte usw. usf.

Als die 6 Wochen um waren und sich alles auf 1 bis 2 Termine in der Woche oder Samstags eingependelt hatte, darfst du mal raten, wer von uns einen sehr glücklichen und dankbaren Mann zu Hause hatte und bei wem noch wochenlang der Haussegen schief hing ... Mein Mann hat danach von sich aus hier Zuhause vieles übernommen was eigentlich meine Aufgabe war, hat mich mit Freundinnen zum Wellness geschickt und mich noch mehr verwöhnt und überrascht als vorher schon. Außerdem betont er oft wie glücklich und dankbar und stolz er ist dass ich ihm diese Zeit gegönnt und ermöglicht habe die er brauchte um Teil des Teams zu werden und dass er ein ziemlich schlechtes Gewissen hatte weil in der Zeit fast alles auf mir lastete. Bei jeder Gelegenheit versucht er, mir etwas abzunehmen und mir etwas Gutes zu tun.
Er kommt auch immer nach Trainings und Spielen so schnell wie möglich nach Hause, während seine Kollegen meistens noch einen trinken gehen und sogar zu mir schon sagten, je später sie kämen, desto größer sei die Chance dass die "Zicke" schon schläft und sie sich erst Morgen ihr Gemotze anhören müssten ...

Ich habe für mich ganz deutlich gemerkt, dass es sich lohnt, den Partner in einer überschaubaren Zeit liebevoll zu unterstützen!

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Dem kann ich nur zustimmen.Großzügigkeit zahlt sich aus.
Meine Partner hatten alle mehr oder weniger zeitintensive sportliche Interessen.Natürlich kann/konnte ich immer auch meinen Interessen nachgehen.Eine sture hälftige Aufteilung der familiären Pflichten halte ich für ungünstig.
Nach den vier Wochen sollte die TE überlegen, ob durch den Tennisverein nicht auch gemeinsame Zeit dort verbracht werden kann.Meine Tochter war mit 5,6 Jahren sehr gerne stundenlang auf dem Tennisplatz, auch ohne uns.

L.G.

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Ich könnte mich wieder mal kaputtlachen über manche Antworten hier. - Okay, nö. Lieber nicht.

Ich finde jedenfalls nicht, dass du das zu eng siehst!