Ohje, ich kann dich sehr gut verstehen. Diese "Kleinigkeiten" führen bei uns auch oft zum Streit. Mein Mann ist leider auch einer von der Sorte der es nicht schafft seinen Teller in die Spülmaschine zu räumen. Als er letztes das Klo schmutzig hinterlassen hat, ist mir aber echt der Kragen geplatzt und ich habe ihn sehr sehr angeschrien deshalb. Das geht aber halt auch wirklich nicht.

Es hilft leider nix, dann alles selbst zu machen. Dadurch lernen sie es auch nicht. Das einzige ist rumzunerven, bis sie es machen. Auch wenns mit Streit verbunden ist. Wir sind nicht deren Putzfrauen!!! Und klare Worte wie "ich ekle mich vor dir!" helfen manchmal auch. Keiner will "ekelhaft" sein. Die Klo-Sache war meinem Mann im nachinein total peinlich und ist seitdem auch zum Glück nicht mehr passiert. Er ist ja auch nicht per se schmutzig, nur extrem faul. Er duscht z.B. jeden Tag, schafft es aber meistens nicht seine Schmutzwäsche in den Korb zu werfen...

Wie gesagt, ich verstehe dich. Lass ihm nicht alles durchgehen. Und sei auch mal drastisch. Wenn er nicht spült, muss er von schmutzigen Tellern essen! Wenn er nicht wäscht, schmutzige Kleidung tragen, Wenn er noch halbwegs zivilisiert ist, wird er dann anfangen Dinge zu säubern.

Hallo!

Meiner Meinung nach fehlt deinem Mann einfach Erziehung und Respekt.

Das man mal was liegen lässt find ich noch normal, aber wenn das dauernd so geht......achneee.
Hat er keinen Respekt vor dir? Ich würde das auf diese Weise versuchen. Er liebt dich doch und er könnte dich da wohl recht leicht Glücklich machen.
Sag ihm das du dich verletzt fühlst, wenn er sich so verhält und das du dich nicht nur ärgerst, sondern auch enttäuscht und traurig bist......

Am Besten setzt ihr euch mal zusammen und beredet was euch wichtig ist. Ohne Vorwürfe, ohne Gebrüll. Einfach Sachlich bleiben. Das dich manche Sachen da ärgern, das wird er wohl wissen. Aber vielleicht ärgert er sich auch über dich.....da kann man eventuell Kompromisse finden.
Vielleicht kann man vereinbaren das er seine Schule immer auszieht und du nicht meckerst wenn mal eine Hose rumliegt....irgendwie so. Komplett ändern wirst du ihn wohl nicht können, aber wenn du die Punkte ansprichst die dich am meisten Stören, vielleicht versucht er doch etwas zu ändern.

LG Sonja

Also mein Mann ist an sich echt pflegeleicht und ich kann mich nicht beklagen. Aaaaber er hatte ne Phase wo er er ständig seine Haufen nicht wegspülte. Nachdem ich ihn mehrere Male freundlich drauf hinwies das wir ne Klospülung haben funktionierte es noch immer nicht. Dann hab ich gesagt. Schaaaatz du weißt du sollst mich nicht unterschätzen! WEnn du deine verdammten Kackehaufen in Zukunft nicht wegspülst, es gibt Handschuhe, dann findest du mal einem auf deinem Kopfkissen! Hmmm komisch seitdem kam es nie wieder vor oder blieb wirklich ne Ausnahme wenn was nicht richtig runter ging und es halt nicht auffiel.

Bei euch läuft so einiges schief.
Und ihr kommt von einer Streiterei in die nächste.
Zuerst ist es R.
Dann seine Unordnung
Zusätzlich Überforderung mit einem jungen Hund....

Wie kann man so leben (wollen)????

Hallo, du bekommst so viele Tipps zur Hundeerziehung, weil man Junge Hunde noch erziehen kann, Erwachsene Männer aber nicht, wenn sie nicht wollen. Du siehst jetzt, was für den Rest deines Lebens auf dich zukommt, im Alter wird es noch schlimmer. Wenn der Mann nicht soviel verdient, dass täglich eine Putzfrau kommt, wäre der nichts für mich.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Frauen mit Männern zusammen sind, die sie nicht im geringsten respektieren.

Bist du dir nichts wert?

Das mit dem Mann... naja... ich weiß nicht, dass kenne ich in Teilen auch so. Seit ich mich nicht mehr so aufrege und nicht mehr an ihm rumerziehe ist das Zusammenleben schon einfacher. Man muß aber auch sagen, das mein Exemplar zwar zuHause auch nicht wirklich viel macht, aber immerhin läuft er nicht in Straßenschuhen durch die Wohnen ( nur die Treppe rauf ) und er beschwert sich nicht, dass die Wohnung aussieht wie Sau, eben, weil er nix macht, hat er sich auch nicht zu beschweren, wenn ich mal nicht so dazu komme.

Mit dem Hund sag ich nur ohjeohjeohje..... wo gibt es denn sowas, dass die ganzen Hunde bei der Züchterin im bett schlafen??? Bei so einem Züchter hätte ich gar nicht erst gekauft. Wir haben seit Mai einen Welpen ( mittlerweile ist er 11 Monate) und da war es so, dass die Hundemuttter die ersten 4 Wochen mit den Welpen im Haus der Familie im Büro ihren Platz hatten und danach kamen sie raus in eine Hundegarage mit Auslauf ins freie auf eine Wiese, so lernten schon die ganz kleinen es ihrer Mutter nachzu tun und haben nur in die Wiese gepullert und gekackt. Somit hatten wir dann mit 8 Wochen ein Welpen, der nahezu Stupenrein war und der Prinzipiell nur auf Wiese oder Waldboden macht und nicht auf Asphalt oder in die Wohnung. Wenn man sofort, wenn er anzeigt, dass er muß mit ihm raus geht. Ins Schlafzimmer darf der Hund gar nicht. Da war er noch nie drin. Wir haben die ersten beiden Wochen abwechselnd mit ihm auf dem Boden im Wohnzimmer geschlafen, auf einer Matratze, dann noch zwei Wochen der Mensch auf der Couch und der Hund auf dem Boden auf der Matratze, dann schlief der Hund alleine auf der Matratze und irgendwann flog auch die Matratze raus und er schläft nun in der Wohnung wo er will, außer in Küche/Bad/Schlafzimmer.

Als er alleine im Wohnzimmer schlief sind wir trotzzdem immer sofort aufgestanden, wenn er angezeigt hat, dass er raus muß, meist so um 23 Uhr um 2 Uhr um 5 Uhr... da gabs kein liegen bleiben und auch kein "Sonntags länger schlafen". Mittlerweile kann er so 12 Stunden einhalten, aber nicht, weil er es muß, sondern weil er dann fest schläft und gar nicht raus will, weil er ja weiß, dass wir sofort mit ihm raus gehen, wenn er anzeigt.

War hart, aber heute bin ich froh, dass wir damit so konsequent waren. Würde ich bei einem Welpen aber immer wieder so machen.

Das aufs Sofa kacken ist in meinen Augen aber kein Problem von fehlender Stubenreinheit, sondern ein Protestkacken. Hatten wir hier auch mal, als wir den bescheuerten Rat eines "Hundeexperten" befolgt hatten den Hund weniger zu beachten. Dann strullerte der uns vor unseren Augen auf den Teppisch, obwohl wir vorher mit ihm draußen waren.

Ansonsten hast du ja hier auch schon viele tolle Tipps bekommen. Der wichtigste ist aber wohl wirklich. Ihr müßt beide an einem Strang ziehen in der Hundeerziehung, sonst bekommt ihr sicher noch weitere Probleme.

Ich stimme den anderen hier zu, was er tut ist irgendwo zwischen achtlos und respektlos. Entweder Ihr kommt auf einen gemeinsamen Nenner, oder Ihr könnt nicht zusammen wohnen, viel mehr Auswahl gibt es da nicht.

Wenn mir aber auch nur einmal ein Mann sagen würde: "Und jetzt sei gefälligst still!" - ich würde ganz still meine Sachen packen und wäre weg.
Ein erwachsener Mensch muss sich nicht den Mund verbieten lassen (zumindest nicht in unserem Kulturkreis), partnerschaftlich ist sowas keinesfalls.

Nein, das ist nicht zuviel verlangt.

Das nervt gewaltig, ich hatte auch so einen. Hab ihm immer seinen Mist weggeräumt. Und irgendwann habe ich die Sachen nicht mehr dahin gelegt, wo sie hingehören, sondern einfach woanders hin. Werkzeug in den Keller, seine Schuhe in die Garage, Jacken und Klamotten aus sein Bett (kommt genial, wenn der Gute aus der Nachtschicht kommt, die Sachen auf den Boden wirft und prompt am nächsten Morgen drüber stolpert) usw... Ständig hat er seine Sachen gesucht. Und ich habe nur gesagt "du würdest sie schneller finden, wenn du sie dahin legst, wo sie hingehören. "

Hat er mittlerweile auch verstanden, nur an und an vergisst er, etwas wegzulegen, aber das ist nicht dramatisch.

Ich habe damals, als ich in diese Wohnung gezogen bin (damals kannte ich meinen Mann noch nicht), einen Haushaltsplan gemacht, auf dem staubsaugen, wischen, Bad putzen, Treppenhaus machen und sogar Bett beziehen drauf stehen. Das hatte einfach die Bewandtnis, dass ich wusste, ich krieg die Sachen sonst einfach nicht geregelt, wenn sie nicht fest für einen bestimmten Tag angesetzt sind. Der Plan hängt noch heute in der Küche, aber findet derzeit keine Beachtung mehr (zumindest nicht in der Regelmäßigkeit, wie es drauf steht).

Ich denke, ich werde mit meinem Mann zusammen mal besprechen, dass wir den Haushaltsplan wieder in Angriff nehmen und klären, dass z.B. das staubsaugen jeweils im Wechsel stattfindet und ich beispielsweise das Bad putzen alle 14 Tage übernehme, wenn er das Treppenhaus macht und sich bereit erklärt, weiterhin den Abwasch zu machen, ohne sich zu beschweren, dass es "an ihm hängenbleibt". Oder halt ähnliche Regelungen.

Ab Februar haben wir ja eh wieder einen ganz anderen Tagesrhythmus und spätestens dann muss klar sein, wer welche Aufgaben hat. Ich hab z.B. schon gesagt, dass ich dann vor der Schule immer ne große Runde mit dem Hund gehe, mit ihr spiele etc., damit sie ausgelastet ist und auch die große Runde nach der Schule übernehme. Dafür erwarte ich dann aber, dass er ohne Diskussion Dinge übernimmt, die ich bisher gemacht habe (und wenn es "nur" Chaosbeseitigung war). Ich hoffe, mein Vorhaben stößt bei ihm auf Gegenliebe.