Ich kann deinen Mann verstehen.
Du bist psychisch labil, schonmal ein grosser Punkt der absolut gegen ein weiteres Kind spricht. Es wird nicht leichter.
Er wollte absolut kein 2. Kind, du wurdest doch schwanger, was bei richtiger Verhütung schonmal erschwert ist.
Dieses Kind hast du auch noch verloren.
Er freute sich auf das Kind.
Ich glaube dein Mann hat einfach nur Angst. Angst das du zerbrichst. Eben weil du psychisch labil bist und um euer Kind trauerst. Er selbst trauert auch noch, er hat Angst das es noch einmal passiert.
Er hat Angst das du durch deine Psyche überfordert bist mit 2 Kindern oder das du aufgrund deiner Psyche an einem weiteren Verlust zerbrichst.
Ich glaube eine Behandlung deiner psychischen Probleme sollten an erster Stelle stehen und wenn er nicht will musst du das lernen zu akzeptieren. Auch dabei kann die Therapie helfen.
Ich sehe bei dir dringenden Handlungsbedarf
alles gute
Mich interessiert, wo in meinen Worten du Indizien für behandlungsbedürftige psychische Probleme siehst?
Wie gesagt, vor dem Tod unseres Kindes war ich jahrelang stabil. Eine Garantie, dass keine depressive Episode mehr kommt, kann ich natürlich nicht geben. Aber mal ehrlich, dass kann doch auch kein gesunder Mensch, oder?!?
Und auch hier nochmal: ich akzeptiere den Entschluss meines Mannes.
Und einfach noch, weil es mir ein Bedürfnis ist: ich habe meinem Mann das ungeplante Kind nicht untergejubelt! Bei mir gab es Bedingungen, die eine Empfängnis extrem erschwert haben und wir haben verhütet!
Entschluss akzeptierte ist das Thema doch erledigt.
Problematisch wird es doch erst wenn du den Entschluss nicht akzeptieren möchtest.
Das Indiz nach dem du gefragt hast, könnte deine Feststellung sein, dass du in der Vergangenheit stabil warst. Das impliziert ja, dass du es jetzt nicht bist.
Vergiss eines niemals!
Es ist DEIN Leben und verdammt kostbar! Du solltest dein Leben NIE nach einem anderen Menschen ausrichten! Bleibst du bei deinem mann wirst du es ein Leben lang bereuen nie ein weiteres kind bekommen zu haben.
Ihr hattet eine gemeinsame Planung, darin kam mehr als ein kind vor und jetzt will ER diese Planung nicht mehr, dass ist sein Recht. Aber es passt nicht mehr zu deiner lebensplanung. Mit ihm kannst du DEIN Leben nicht mehr so leben wie du es möchtest.
Für mich käme nur eine Trennung in frage. Er soll dir ganz genau erläutern warum er kein weiteres kind mehr will obwohl es mal eine andere Planung gab? Desweiteren solltest du deine Konsequenzen daraus ziehen, er ist nicht mehr der richtige Partner an deiner Seite weil du deine Lebensvorstellung von ihm abhängig machen musst. Überlege dir gut ob du dieses Opfer bringen kannst.
habe ich selten gelesen. wenn man das mal auf einen satz herunterbricht, sind männer also nur die samenspender, wenn einer nicht mehr funktioniert oder nicht mehr will, wird er ausgetauscht. in welcher welt leben wir eigentlich? egoismus gut und recht. aber menschen ändern sich und die te wird sich auch verändert haben durch die familie.
ich finde ihr macht es euch verdammt einfach.
du rätst der te sich zu trennen und die familie auseinander zu reißen! gehts noch. der mann scheint ein guter mann und vater zu sein, er schlägt seine frau nicht und behandelt sie scheinbar nicht schlecht. imgegenzug setzt sie ihn massiv unter druck. also echt, alles was recht ist. denkt doch mal ein bißchen nach!
lg
Ich überlege gut, ob ich dieses Opfer bringen kann. Die Alternative wäre allerdings, meine jetzige Familie zu opfern.
Und ich glaube, dazu bin ich nicht bereit.
ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, und ein jahr ist wahrlich keine zeit..
gebt euch doch mal etwas zeit, eine verschnaufpause, vielleicht ändert sich dann ja was?!
Ich gebe uns Zeit. Würde mein Mann sagen, lass uns in einem Jahr noch einmal darüber sprechen, käme ich damit weitaus besser klar, als mit seinem definitiven NEIN.
Wir beginnen eine Eheberatung, vielleicht wird dadurch einiges klarer.
meine erfahrung zeigt, dass männer ungern über derartige probleme sprechen. sie sitzen es aus, ich meinte, versuche doch dein leben zu genießen, frag in 1-2 jahren nochmal nach, wenn du noch vom alter her zeit hast...
lg
Hallo m
Kann dir sehr gut nachfühlen.
Mir geht es genauso.ich möchte noch ein zweites Kind von meinem Partner,er aber nicht.
Unsere randbedingungen sind schwieriger...aber das blende ich aus...denke mir immer,das wird schon irgendwie.
Ich war letztes Jahr schwanger,aber hatte dann auch eine fg. Die fg war für mich lebensbedrohlich....
Und ich denke,mein Partner hat grosse Angst um mich bekommen und will deshalb nicht mehr.
Kann das auch bei deinem Mann der Grund sein?
War der Auslöser für deine Depressionen die erste Geburt?
War die zweite Geburt lebensbedrohlich?
Lg
Meine Depressionen sind die Folge meiner Kindheit.... Die Themen habe ich aber weitestgehend bearbeitet und meinen Weg damit umzugehen gefunden.
Die zweite Geburt war ein Notkaiserschnitt, sehr traumatisch, sowohl für mich, als auch für meinen Mann. Gefahr für mich bestand aber in keinem Moment, es war das Leben unserer Tochter um das wir gebangt haben.
Angst um mich hat mein Mann trotzdem, am ehesten wohl die Angst, wie ich mit einem eventuellen weiteren Verlust klar kommen würde.
Auch er möchte so etwas auf keinen Fall mehr erleben. Allerdings glaube ich nicht, dass dieser Gedanke bei seinem "Nein" im Vordergrund steht.
Bei uns hat auch mein Partner beschlossen...kein zweites Kind.
Er ist rationaler als ich....und ich verstehe seine Ängste....
Ich denk mir immer"...wird schon irgendwie..."
Auch wenn ich ihn verstehe habe ich wut,dass er diese Entscheidung einfach ohne mich trifft.
Unser erstes Kind bekam ich übrigens mit 39....und jetzt bin ich 40.....also keine Zeit mehr zum abwarten oder so.
Es ist dann schließlich eine Entscheidung für immer...
Hey,
dein Mann erinnert mich sehr an meinen. Wenn er sich für was entscheidet, dann ist das so und Basta. Ist dann schwer mit ihm zu reden. (gott sei dank kommt so eine festgefahrene Meinung selten bei ihm vor).
Ich würde -da man dich ja eh schon für labil hält- zu einem Therapheuten gehen. Dort kannst du erstmal die Trauer um dein Baby verarbeiten. Vielleicht könnt ihr dann ja auch mal zusammen dahingehen und dieses Thema dort - mit einem Fachmann - besprechen. Vermutlich darfst du ihm nicht sagen über was ihr sprechen wollt, sondern nur das der Therapheut es für gut hält wenn er mitkommt ;) Manchmal lösen sich dort Knoten!
Ich habe nach dem Tod unserer Tochter eine Therapie gemacht. Zum Thema Kinderwunsch war die Therapeutin der Meinung, dass der Wunsch bei mir sehr tief sitzt, man den nicht weg therapieren kann und nur ich die Entscheidung treffen kann, ob ich meinem Mann zu Liebe darauf verzichten kann.
Wir fangen eine Eheberatung an, dort wird es in erster Linie wohl darum gehen, dass wir lernen, wieder vernünftig miteinander zu reden. Vielleicht hilft uns das weiter.
Hallo du,
ersteinmal mein tiefstes Mitgefühl für deinen Verlust! Das tut mir so leid!
Ich hatte die eine ähnliche problematik...
Ich habe meinem mann einen zwei seitenlangen brief geschrieben, in dem ich ihm erklärt habe, das ich ihn sehr liebe und wie sehr ich unter dem verlust unseres letzten kindes leide!
Zudem habe ich ihm erklärt das ich so viel liebe zu geben habe und das alles was wir haben auch noch leicht für ein drittes kind reicht!
Ich habe ihm genau erklärt warum ich diesen wunsch habe und wie es mir damit geht...
ebenso habe ich ihm erklärt, das ich mich allein gelassen fühle und das ich das nicht länger ertrage!
Ich habe ihm geschrieben das ich ihm ab jetzt die verhütung überlasse und ihm somit die entscheidungsgewalt gebe!
Er hat den brief gelesen , mich in den arm genommen, aber nichts dazu gesagt...
Was mich sehr verletzt hatte...
Zwei wochen später hat er einfach so und von alleine dann den "sicherheitsdienst" abgezogen!
Ich weiß wie man sich damit fühlt... Ich muss aber faiererweise sagen, das frauen mit kiwu oft unfair reagieren bzw nur noch den wunsch sehen!
versuch es doch mal so 
vll hilft es was!
Ach ja und bevor du irgendetwas von deinem kiwu schreibst solltest du ihm ersteinmal sagen wie sehr du ihn liebst, was für ein guter mann/vater er ist und wie dankbar du dafür bist das er all die schlimmen dinge schon mit dir durchgestanden hat!
Denn dann weiß er das du ihn nicht nur als "zuchtbullen" siehst, sondern wie wichtig ER die ist und eben auch das Kind von IHM!
glg jacky mit zwei bezaubernden Töchtern und Krümelchen 12.ssw
Ich bemühe mich, meinen Mann mit meinem Kinderwunsch in Ruhe zu lassen, um ihn nicht unter Druck zu setzen.
Allerdings merke ich mehr und mehr, wie sehr ich auf diesen Wunsch fokussiert bin und mein Mann merkt auch, dass etwas nicht stimmt.
Zur Zeit ist es wieder ganz schlimm, meine Freundin hat vor kurzem entbunden und meine Schwägerin ist schwanger. Ich vermeide den Kontakt schon weitestgehend, weil ich danach an nichts anderes mehr denken kann 
Wenn ich ihm einfach die Verhütung einfach überlassen könnte, wäre ich bestimmt bald schwanger, da ist er nämlich ein Schluderkopf 
So ist unsere Tochter entstanden. So einfach ist es aber leider nicht mehr, meine Eileiter sind beide zerstört, wir wären auf künstliche Befruchtung angewiesen.
Wir haben heute den ersten Termin bei einer Eheberatungsstelle, ich hoffe, dass wir mit deren Hilfe einen Weg finden.
hallo du
du kannst es ja einfach versuchen... und du schreibst dir alles einmal von der seele!
Befreit ungemein
vll Hilft es euch ja auch.
Ich hoffe das ihr einen gemeinsamen weg findet und beide glücklich werdet mit euren entscheidungen.
glg