Hallo Zusammen!
Meine bessere Hälfte entwickelt sich zur Dauernörglerin. Sie hat eigentlich keine
Probleme, Job sicher und gut bezahlt, Familie ok, keine Krankheiten, ich als
ihr Angetrauter bin verträglich.......aber Madame nörgelt sehr gern.
Um,.... ja um was ....Kleinigkeiten, z.b Warum ist der Fernseher oder die Waschmaschine
schon wieder kaputt? Warum liegen Krümel auf dem Küchenboden? Warum ist
schon wieder der Käse alle? Warum trödel ich immer so? Warum sind Alle so
unverbindlich und oberflächlich? usw.
Sie war ja schon immer ein Pflichtmensch welcher bescheiden, fleißig und absolut
zuverlässig ist.....sozusagen ihre Kernkompetenzen!
Leider kommt dazu ,daß sie erwartet, daß Alle intuitiv ihre Befindlichkeiten erahnen!
Das kann ich zu 70% abdecken......bin ich froh , aber nicht Hellseher!
Ich bin 50% auch so gestrickt und 50% entspannt und locker. Es ergänzt sich schon gut und nach 25 Jahren sind wir zufrieden....na sagen wir so, es ginge mehr, aber OK!
Aber seit ca. 2 Jahren ist dieses Dauernörgeln da und steigert sich. Wenn ich
frage Warum, dann kommt nur ein Knurren, oder "es ist eben so" oder garnichts?
Jetzt kann ich damit gut umgehen, man entwickelt ja Strategien damit es mich nicht
mit runterzieht.......
Aber ehrlich ,das ist doch kein Zustand.......es wird ja chronisch!
Frage: Wenn ich genervt oder frustriert bin, dann denke ich doch nach, Woran das liegt und teile meiner Umwelt mit, Was ich wie erwarte, damit es mir besser geht.....Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?
Umgang mit Dauernörgeln
" ich als ihr Angetrauter bin verträglich."
Da bist du dir sicher?
Im Ernst:
Wie ist sie denn im Umgang mit anderen Menschen?
Geht es ihr denn auch subjektiv gut, hat sie vielleicht Wechselsjahrsprobleme? Ich habe bei meiner Mutter eine zeitlang eine regelrechte Wesensänderung beobachtet, die sich allerdings nicht nur meinem Vater gegenüber geäußert hat.. Sondern auch ganz massiv anderen Familienmitgliedern und Freunden gegenüber.
Das hat sich wieder eingependelt, aber geblieben ist, dass meine Mutter sich eben fragt, ob das Leben, das sie so gelebt hat, das richtige für sie war.
Ganz zentral ist seitdem die Frage geworden, was denn mit ihren Wünschen sei..
Und Unzufriedenheit, eine ganz tief empfundene, äußert sich nun einmal häufig durch Nörgeln. Auch wenn objektiv alles in Ordnung ist.
Das kenne ich auch von mir, sowohl hormonell bedingt als auch nicht hormonell bedingt.
Bei meinen Eltern kommt hinzu, dass sie im Grunde keine Gespräche führen und da keine richtige Verständigungsbasis haben.
Seid ihr euch im Gespräch sehr nahe? Habt ihr guten Sex?
Wenn letzterer Punkt fehlt, dann kann sich das ganz schnell in einer schrecklichen Alltagsunzufriedenheit äußern. Bei mir jedenfalls.
LG
Kate
Ja, Wechseljahre ist ein Thema........aber ich kann da ja nicht richtig mitreden.
Gespräche sind gut, aber es gibt weiße Flecken die Nicht zu Sprache kommen,
weil sie sie ausklammert und sofort abblockt.
Sind nur so 2, aber sie die Meisterin im Umschiffen......war da etwas?
Sex ist ok., aber sie bräuchte ihn nicht so...eher sekundär...war früher super toll,
aber jetzt wo man älter ist ? Manchmal denke ich sie wäre froh wenn ich sie
in Ruhe lasse........das berührt aber nicht unsere Liebe....faszinierend nicht?
Anderen erzählt sie z.b nie etwas aus unserem Nähkästchen.....ehrlich...habe
ich schon mal rechergiert.......da ist freundlich diskret ausweichend.
"Und Unzufriedenheit, eine ganz tief empfundene, äußert sich nun einmal häufig durch Nörgeln. Auch wenn objektiv alles in Ordnung ist."
Das hat Kate sehr gut auf den Punkt gebracht.
Die Frage ist, ob du objektiv genug bist, um zu erkennen oder erst einmal zu erforschen, was da schief liegt.
Da du der Ehemann bist, wohl eher nicht. Denn der Ehemann ist nie objektiv, das wäre schlichtweg unmöglich, denke ich.
Deine Frau wird ja auch kaum dazu in der Lage sein, dein Verhalten objektiv zu betrachten, da bei euch immer Gefühle im Spiel sein werden.
Ich würde so von aussen gesehen auch auf die Wechseljahre tippen. Deine Frau blickt auf ihr Leben zurück und sieht, dass vielleicht nicht alles so war, wie sie es sich gewünscht hätte. Das macht unzufrieden, traurig, enttäuscht - und schon nörgelt frau herum.
Das wäre zumindest eine Möglichkeit.
Ich weiss nicht, wie ihr Gespräche miteinander führt. Aber vielleicht wäre es mal ganz erbaulich, über euer vergangenes Leben, über eure Wünsche und Träume, über Enttäuschungen und dann auch über die Zukunft zu reden?
Du sagst hier, zu den Wechseljahren könntest du nix sagen, damit würdest du dich nicht auskennen.
Nun, es ist aber deine Frau, die wahrscheinlich gerade an diesem Punkt angelangt ist. Zeugt es da nicht von partnerschaftlichem Interesse, sich dann mit dieser Situation auseinander zu setzen, statt zu sagen: "Mit dem Zeug kenne ich mich nicht aus, Haken dran"?
L G
White
Klar bin ich der Ehemann! Keiner weiter da.Ich möchte mal so sagen , ich bin biologisch in Sachen Wechseljahren nicht kompetent. Sie ist auch nicht der Typ der seine Befindlichkeiten mal so schildert, man muß es rausziehen, leider.
Ich habe jede Menge Interesse, stehe sozusagen auf Stand By.
Ein Grund ist sicher daß ich, über die Jahre vom ruhigen Couch-TV Fan zu einem
agileren, ideensprühenden Partner geworden bin und sie den ruhigen Zeiten
nachtrauert.......wo sie nicht so oft gefragt wurde ob sie dies und das mitmacht bzw.
ob man nicht ein paar neue Sachen anschieben könnte.
Das lief dann so daß ich von 10 Dingen , 8 Allein machen musste, nicht schön, aber
für mich problemlos weil ich mit mir Allein wunderbar auskomme. Aber nicht ok?!
Der Punkt ist für mich, daß ich erwarte, das Nörgeln mit mind. einem Vorschlag
zu verbinden wie es besser werden kann....................Stille!
Klingt so, als würdet ihr mit der Zeit mehr nebeneinander her - als miteinander leben?
Die Frage ist dann, ist sie bereit, sich selbstkritisch mit der derzeitigen Situation auseinander zu setzen? Bist du es auch?
Und was soll das Ziel einer Auseinandersetzung mit der Situation sein? Willst du einfach kein Genörgel mehr haben? Willst du eine agile und vor Ideen sprühende Frau an deiner Seite?
Wie viel kann man erwarten, an gegenseitigem Verständnis, an gegenseitigem Entgegenkommen, an "sich selbst eventuell neu erfinden"?
Ich denke, ich würde nachfragen, was ist dran an der Nörgelei? Was möchte sie, was du tun sollst, wenn sie nörgelt? Sollst du dann sofort die Auslöser beseitigen? Will sie einfach nur so nörgeln, ohne dass du etwas tun sollst?
Vielleicht hilft es schon, miteinander darüber zu reden, was sie bezweckt mit ihrem Nörgeln. Vielleicht sieht sie es eher als ein Jammern, um Dampf anzulassen o.ä.
Viel Erfolg beim herausfinden!
ich habe vor kurzem noch geschrieben/angezweifelt was die situation deiner ehe betrifft, also wenn du diese sonst beschreibst, erzählst was ihr geändert habt und meinst es läuft dann besser.
so wie du das immer beschreibst, kann das nämlich nicht funktionieren.
außerdem kommt nach vermeintlicher ruhe immer erst recht stress wenn man etwas so angeht wie ihr.
reden und reden ist zweierlei, genau wie was ändern....ihr tut zwar was, aber eigentlich...naja...mir fehlt bei euch schon seit ich dich lese das innige, das intensive....es wird festgehalten...aber an was?!
man kann beziehungen wie eure halten, ja....aber das war es....
ich habe schonmal geschrieben, wenn die richtige kommt, bist du weg...verständlich.
Nee, die Midlife Crises ist bei mir vorbei.....außerdem habe ich auch so einige
Eigenarten, die bleiben mit 50 , an diesen Eigenarten gehen ja viele neue Beziehungen wieder kaputt.
Jeder stellt sich am Anfang super dar , vergisst aber seine Macken ......und die müsste
man zuerst offenbaren.............ich müsste mich sehr verbiegen, das bin ich nicht!
Unterm Strich bin ich zufrieden mit einigen glücklichen Momenten.....aber
es könnten mehr sein.
Die Beziehung muß sozusagen mal ein Tuning bekommen, aber sie soll weiter
laufen!!
midlife crises?! .welch ein klischee, es hat selten damit was zu tun.ich rede hier weder vom hier und da mal rumpoppen oder ne kleine auszeit nehmen, noch davon das ein mann nochmal zum jungen wird und was nachholen muss.
und eigenarten hat jeder und so dolle ist deine beziehung deinen eigenarten ja auch nicht gewachsen, genau wie umgekehrt
mit ein wenig hirn anstatt genitalbereich und spaß, einschalten erkennt man auch schon anfangs ob jemand wirklich so ist wie er sich gibt.
und es sagt keiner, dass es auf teufel komm raus sein muss, sondern ich sage lediglich, dass wenn die richtige kommt, dann gehst du.
und die richtig ist die, die so ähnlich tickt wie du.nicht gegensätze ziehen sich an, sondern gleich und gleich.
was deine frau an den tag legt kommt leider sehr oft vor, aber sie sieht sich so nicht.sie meint sie hat in allem recht und sie meint auch das recht zum meckern zu haben.hier und da wird sie einsicht haben, aber es hat letzlich keinen wert.
für mich hat das auch absolut nichts mit den wechseljahren zu tun, sondern mit genereller unzufriedenheit, die mit dir auch nicht mehr wirklich was zu tun hat, darum hast du auch SO keine schnitte und wirst SO nichts erreichen.
sie muss von selber was ändern und sie muss dafür einen grund haben...hat sie aber nicht.
aber ich denke die mühe mehr zu erklären kann ich mir sparen, du bist ein helles köpfchen und wirst es irgendwann selber wissen und dann auch selber nicht mehr "umschiffen"
bis dahin
Mmmpf, ich denke, deine Frau müsste selbst einen Leidensdruck wegen ihres Nörgelns empfinden, wenn der Impuls aus ihr selbst kommen soll, etwas daran zu ändern.
Wie schon geschrieben, denke ich auch, das Nörgeln ein Ausdruck tief empfundener Unzufriedenheit ist und daran zu gehen, z.B. sich der Tatsache zu stellen, dass man vielleicht nicht das Leben gelebt hat, was man leben wollte, kostet sicher viel Kraft und Mut.
Nun ist es nur so, dass deine Frau, wie jeder andere unzufriedene Mensch, zwei Möglichkeiten hat:
Unzufrieden bleiben und damit den Rest seines Lebens zu vergeuden und seiner Umwelt auf den Keks zu gehen.
oder
Etwas ändern, für mehr Zufriedenheit kämpfen.
Deiner Frau müsste Variante B irgendwie schmackhaft gemacht werden, bloß wie?
Ist vielleicht eine Therapie etwas für sie oder eine Art Coaching, wo man mal den Status Quo mit seinen ursprünglichen Träumen vergleicht? Mir hat, als ich mal aus dem Tritt gekommen bin, eine völlig profane Liste geholfen, auf der jede Menge Tätigkeiten aufgezählt waren und bei denen man ankreuzen musste, wie sehr man diese Tätigkeit mag und wie häufig man sie macht. Ich hab mir zwei Sachen, die ich sehr gerne mache, aber nie mache, rausgepickt, damit angefangen, sie vermehrt in den Alltag zu integrieren und voila, es ging mir schon etwas besser.
Bücher sind auch wunderbare Impulsgeber: Ich habe gerade von Dorris Dörie das Buch "Was machen wir jetzt?" gelesen, indem ein dauerhaft unzufriedener Mann in der Midlife-Crisis wider Willens in einem buddhistischen Retreat landet und da "geläutert" wird. Das ganze ist seicht und nett und regt dennoch zum Denken an. Die Frau in dem Buch erinnert mich von der reinen Beschreibung übrigens an deine.
Schlussendlich kann man Dankbarkeit üben und lernen den Blick auf die Dinge zu lenken, die gut sind, statt sich gedanklich mit dem zu beschäftigen, was vielleicht nicht so doll ist. Jeden Tag 20 Dinge aufzuschreiben, für die man dankbar ist, ein Sparschwein aufzustellen, indem man Zettel schmeißt, auf denen man notiert hat, wofür man dankbar ist oder was einem Gutes widerfahren ist und sich diesen Topf am Ende des Jahres vorzunehmen und festzustellen, dass halt doch nicht alles sch.... ist, das alles klingt wahnsinnig profan und kann dennoch so viel verändern.
Aber wie gesagt: Dankbarkeit und positives Denken kann man wohl nicht verordnen, der Wunsch muss aus einem selbst heraus kommen.
Zum Thema Wechseljahre: Hat deine Frau denn mal einen Hormonstatus machen lassen? Vielleicht kann man ihr hormonell etwas unter die Arme greifen und damit einen Teil der mögliche Ursache für ihr chronisches Stimmungstief beseitigen?
Liebe Grüße
Die Alltagsprinzessin (die leider manchmal auch sehr nörgelig sein kann)
Das hört sich Alles gut an und da meiste davon kannte ich schon, eben ich.
Jetzt erschwert sich die Geschichte dadurch daß eine gewisse Beratungs-
ressistenz da ist (keine Bücher zum Thema lesen bzw. nicht mal Andere
fragen wie sie das so sehen)........deshalb treibe ich mich hier ja schon Jahre
in diesem Forum rum.
Da ist auch viel Charakter, z.b so eine Denke " Erst wenn ich das sauber gemacht habe,
das noch eingekauft habe , dann bin ich bereit ins Kino zu gehen. Weil wenn nicht,
wartet die Arbeit am nächsten Tag auf mich und ich kann nicht abschalten"!
Sag ich dann: " Ich mach das !"
Sagt sie :" Nee mache ich , du machst das manchmal nicht richtig!"
Sag ich: " Dann sage mir deine Erwartungen"!
Sagt Sie: " Das musst du doch wissen"!
Mmmmhhh sag ich und mache etwas Anderes und denke " so ein Dilemma"!
Tja, blöd, ich bleibe dabei, wenn deine Frau nicht will, wirst du gar nichts geändert bekommen.
Wenn ich im Weltrettungsmodus unterwegs bin (d.h. wenn ich mal wieder in den Glauben verrenne, nur ich könne die Dinge, die ich erledigen will, zu meiner Zufriedenheit erledigen), hilft bei mir manchmal eine klare Ansage meines Mannes, der Gottseidank mittlerweile merkst, wenn ich kurz vorm Zusammenbruch durch den vielen selbst gemachten Stress stehe: Du, Frau, raus, lesen, ich, Mann, putzen.
Und dann schiebt er mich zur Tür hinaus und überhört das Gezeter, dass er doch gar nicht soooo gut putzt wie ich und ich geh lesen.
Und siehe da, ist es mir gelungen, zu entspannen, kann ich dann sogar über 3 vergessene Krümel hinwegsehen.
Will sagen: Vielleicht musst du auch mal das Alphatierchen rauskehren und deine Frau zu ihrem Glück zwingen.
Ansonsten bleibt dir wohl nur übrig, bei Nörgeleien es mit Loriot zu halten:
"Eine glückliche Ehe ist eine, in der er ein bisschen taub und sie ein bisschen blind ist."
Wer weiß, vielleicht hört das Meckern ja auf, wenn du nicht mehr reagierst? Weder verbal noch nonverbalen?
Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende und du kennst ja eh schon das meiste.
Die Alltagsprinzessin
Kennt Ihr Eure gegenseitigen Wünsche?
Gibt es eine Atmospähre in der eine Kommunikation möglich ist, daß man sich auch die tiefsten Sehnsüchte, Ängste und Träume teilen kann?
Es auf die Wechseljahre zu schieben reicht nicht wie ich finde, würde es eher so sehen, die Wechseljahre bieten nochmals die Chance das bisherige Revue passieren zu lassen und zu schauen wo es hingehen soll.
Du findest das ja nur heraus wenn Du liebevoll mit ihr redest, so daß Du in ihr Innerstes blicken kannst, ist da vllt. ein unerfüllter Kinderwunsch, vllt. fühlt sie sich abhängig von Dir, vllt. fehlt ihr eine beste Freundin, vllt. wollte sie etwas ganz anderes machen in diesem Leben und denkt, jetzt sei der Zug bereits abgefahren, viele haben auch das Gefühl etwas verpasst zu haben, ob das dann tatsächlich so war oder nicht ist völlig unerheblich, denn das Gefühl lässt sich durch ein Kopf-Argument nicht überzeugen, da muss derjenige dann selbst nachforschen, wo das herkommt und wie er es auflösen möchte oder es evtl. sogar behalten will.
und bei einem solchen Gespräch müsstest dann eben auch Du so offen mit ihr reden, die Frage ist immer Status quo oder etwas verändern, sich entwickeln und wenn Du das Gefühl hast, Du entwickelst Dich und sie nicht, dann musste Dich fragen ob und wie Du sie liebevoll begleiten kannst/ willst.
Manchmal wollen Die Mädels lieber in den Arm genommen werden, als daß wir versuchen Ihre Probleme lösen zu müssen oder es ausdiskutieren wollen.
Nähe................ emotional und körperlich, für mich das A und O in einer Beziehung.
Wenn das da ist, dann geht "fast" alles.
LG
Marcus
Die innersten Wünsche und Sehnsüchte sagt sie Niemals.....das ist Gleichbedeutend
mit Kontrollverlust und emotionalem Stress.
Ich muß es erahnen ohne es anzusprechen und ich war in jungen Jahren der
1. , der es bei ihr zufriedenstellend intuitiv geschafft hat...........war mir damals
nicht bewußt....habe einfach gemacht.
Hallo,
man hat es einfach nur bis zu einem gewissen Grad in der Hand... und wenn man dann sagt "mir reicht's, ich steh der Nörgelei nicht mehr zur Verfügung" riskiert man, dass die zwei Menschen sich noch weiter auseinander bewegen.
Manchmal könnte man de Partner schütteln und sagen "ich will dir doch nichts böses! Ich finde den Weg zu dir so schwer! Ich möchte nicht, dass wir uns verlieren, weil ich dich liebe. Mir gefällt das und das, was du tust, was du bist, so gut - ich liebe das! Und wenn du nörgelst und alles erst perfekt haben willst, bevor das Leben Raum bekommt, macht mich das traurig - ich will doch mit dir leben und nicht mit einem perfekten Haushalt. Ich wünsche mir, dass wir uns in der Mitte treffen. Wie kann ich dir entgegen kommen? Ich könnte dir anbieten, dass wir das so und so lösen - zum Beispiel einen Abend die Woche. Kannst du mir entgegenkommen, indem du....?"
oder "sag mir ALLES, was dich beschäftigt, belastet, traurig macht. schrei mich an, klage mich an, sags mir ganz leise... ich bin dein Partner und das will ich weiterhin sein. Ich will mit dir durch dick und dünn gehen."
ach Mensch, wenn es doch manchmal DIE Lösung gäbe...
ich habe sie nicht - aber ich wünsche euch von Herzen, dass ihr einen Weg zu eurer beider Glück finden könnt!