13

Muss ein Mann immer noch die Familie ernähren können und ist es so dass der Mann seine finanzielle Verantwortung für die Familie immer noch stärker wahr nimmt als die Frau?

In vielen Familien ist die "finanzielle Verantwortung" der einzige oder größte Teil der Verantwortung , die ein Mann überhaupt für die Familie übernimmt...

Und ja, wenn er schon in den außerberuflichen Lebensbereichen weniger macht als die Frau, ist es für mich vollkommen legitim, dass er dann wenigstens die Kohle ranschafft.

Die dümmste Variante ist ein Mann, der wenig verdient und sich auch sonst raushält...

14

Und: sind die Frauen auch bereit bei wachsender Kinderchor mehr zu arbeiten? Meist beobachte ich das Gegenteil.

Ja klar - der Mann arbeitet wie zuvor, Frau hat mehr Arbeit mit den Kindern und arbeitet noch mehr...

Bequemes Modell - für den Mann.

17

Genau das habe ich beim Lesen auch gedacht ...

15

Bei den Familien, die auf RTL2 gezeigt werden, stellt sich die Frage nicht, keiner verdient und man bekommt trotzdem 3-4 Kinder.
Ach ja, manchmal ist nicht so intelligent auch von Vorteil, man denkt weniger nach;-)

16

so etwas würde ich auch nur in schwarz-grau schreiben

18

Das glaub ich nicht, Du nimmst doch auch sonst kein Blatt vor den Mund .... :-p

19

Ich denke, dabei kommt es darauf an wie man sein Leben so plant. Ich kenne sowohl die klassische Variante, als auch das Modell indem Mama das Geld verdient und Papa sich um die Kinder kümmert. Wie gesagt das muss aber jeder machen wie er es für sich als gut erachtet. Bei uns ist es klassisch so das mein Mann den Hauptanteil verdient. Anders ginge es bei ihm auch garnicht. Eine stundenreduzierung ist faktisch unmöglich. Ich konnte leichter reduzieren und so verdiene ich also nur dazu und kümmere mich zum Großteil um die Kinder. Mein Mann ist auch oft garnicht hier, hat also Dienstreisen die er auch nicht mal eben einstellen könnte weil er sich um die Kinder kümmern müsste.

Bei einer Freundin von mir ist es genau andersrum. Sie ist Anwältin und teihaberin einer mittelgroßen Kanzlei. D.h sie muss jeden Tag los zu Gericht oder in die Kanzlei. Ihr Mann (selbständiger Bauingenieur ) arbeitet den Großteil seiner Arbeit von zu Hause aus ab und hat weniger Aufträge die er annimmt und kümmert sich überwiegend um die Kinder.

24

Oh.
Eine Karrierefrau deine Freundin.
Das trifft ja oft auf wenig Verständnis.

So nach dem Motto : die armen Kinder, die Frau hat keine Mutterinstinkte und natürlich : letztlich ist doch Karriere und ein erfolgreiches Berufsleben unwichtig wenn man Kinder hat. ..zumindest sollte es für eine Frau so sein.

Männer machen ihre Karriere und schauen am Ende des Lebens komischerweise nicht auf ein sinnentleertes Leben zurück weil sie ihre Kinder nicht ständig um sich hatten.
Ich bin auf die Frage gekommen, weil ich in den letzten zehn Jahren oft gefragt worden bin: wo ist denn dein Kind?
Stillst du etwa nicht?
Wie du bist schon wieder im Büro?
Wo ist denn dein Kind um diese Uhrzeit?

Ich habe nämlich auch eine Kanzlei, bin zwei Wochen nach der Geburt wieder vor Gericht erschienen, habe nicht gestillt und sechs Monate angeblich ja naturgegebene Zwangspause gemacht.

Bin auch mal abends nicht zu Hause um mit Klienten essen zu gehen. Bin auch mal ein paar Tage im Hotelzimmer Un komme gar nicht nach Hause.

Mein Mann ist Arzt. ..60 Stunden Woche.
Genau wie ich.
Ich werde gefragt warum ich arbeite : wir könnten es uns doch leisten dass ich zu Hause bleibe....ja wenn man davon ausgeht dass der Job nur dazu da ist Geld zu verdienen.

Ich habe diese Kanzlei aber nicht aufgebaut um dann auf einmal alles aufzugeben und zu hause zu bleiben und vor allem: ich verdiene sehr viel mehr als mein Mann. ...aber soweit denken die meisten ja anscheinend nicht mal dass das möglich ist.

Wir leisten uns Au Pairs, Kindermädchen und Internate.
Aber das ist ja auch nur Abschieben. ..sobald Frau sich nich mindestens ab 16.00 zu Hause einfindet um die Kinder zu betreuen, dann bekommt sie zu hören, sie hätte ja besser gar keine bekommen. ...

20

Ich frage mich nun beim Lesen deiner Zeilen:
- bist du Mann?
- hast du bereits ein Kind, oder machst du es von der finanziellen Konstellation abhängig, ob bzw. wieviele du dir mit welcher Frau zulegen willst#kratz?
-oder bist du FRAU und träumst davon, dir einen "Chor" voller Kinder zuzulegen, den Mann Kohle heranschaffen lassen und die Füße hochzulegen...#freu
Ich denke: erstens kommt es anders - zweitens als man denkt... Manch einer soll ja schon vor lauter Nachdenken über eine Sache das Ziel aus den Augen verloren haben...#rofl
LG

22

Ich kann und konnte zu jeder Zeit finanziell allein für meine Kinder sorgen und das ist mir auch äußerst wichtig.

Diese finanzielle Abhängigkeit, in die sich viele Frauen begeben, finde ich gruselig. Ich glaube, ich könnte keine Nacht ruhig schlafen.

LG Claudi

27

Hi,
für gewöhnlich bleibt die Frau erstmal zu Hause weil sie weniger verdient. Die meisten Paare treffen die Entscheidung auch zusammen.

Ich habe meine Karriere für die Kinderplanung pausiert. Ich finde schon, dass das auch ein großes Opfer für meinen Mann und die Familie ist. Ich arbeite seit unser Kind 2 Jahre war wieder und habe neben meiner 3/4 Stelle auch noch ein Haushalt und das Kind. Mein Mann hilft allerdings auch viel und lässt mich nicht mit allem alleine. Wir schaffen alles als Team. Nun bin ich wieder schwanger und werde sehr wahrscheinlich schon viel früher Homeoffice machen und einen Tag im Büro planen. Bietet sich einfach an und ich fühle mich auch für meine Arbeit verantwortlich bzw. möchte einige Verantwortungen nicht abgeben. Natürlich ist mir auch wichtig, dass wir uns ein weiteres Kind leisten können.

Ich kenne und kannte noch keine Mutter die neben der Familie keinen Job hat. Zu Hause bleiben die Frauen maximal 3 Jahre. Insofern habe ich eher das Gefühl das die Mütter sehr viel für die Familie tun und durchaus bereit sind etwas in die Familienkasse beizutragen. Sicher machen viele Frauen länger noch eine 1/2 oder 3/4 Stelle aber glaub mir auf der faulen Haut liegen sie deswegen auch nicht wenn sie früher Feierabend machen.

28

Ganz ehrlich? Ich finde es ist das Paar das entscheidet wie sie ihr Leben gestalten wollen. Das geht niemanden etwas an.

Mal ganz abgesehen davon das viele von den Frauen die ich kenne in sozialen Berufen arbeiten und da ist die Bezahlung oft schon nicht so toll ist wie die vom Mann.
Ich könnte in meinem erlernten Beruf niemals das verdienen was mein Mann verdient. Und ja ich bin hier diejenige die mit drei Kindern zuhause ist während mein Mann arbeitet. Ich arbeite freiberuflich für die kleinen Luxusdinge. Mein Mann ist der "Ernährer". Wir wollen das so. Für uns ist das in Ordnung. Für jemand anderen der Horror. Ich möchte mir nicht anmaßen jemand in sein Leben zu pfuschen.

Und weisst du was mich mittlerweile am meisten ankotzt das nur noch alles am Geld festgemacht wird. Als würde nichts anderes mehr gelten und zählen. Ohne Geld geht es natürlich nicht aber sehr viele Dinge/Sachen/Momente sind mit Geld nicht bezahlbar

30

#augen

33

Hallo,

als mein Ex und ich entschieden haben, dass wir Kinder wollen, haben wir das nur befürwortet, weil ein Gehalt ausreichte.

Sonst hätten wir es sicherlich nicht gemacht.

Für uns war klar, dass ich 3 Jahre zu Hause bleibe. Dass es im Endeffekt mehr geworden ist, weil ich von meinem damaligen Arbeitgeber in der Elternzeit entlassen wurde und dann keinen Job mehr gefunden habe, der vom Verdienst meinem vorigen auch nur annähernd entsprochen hätte, damit hatte ich erst einmal nicht gerechnet. Hat aber funktioniert, auch wenn wir uns teilweise einschränken mussten.

Entsprach auch meinem Ex eher, da der auf dem Standpunkt steht, dass Haushalt und Kinder Frauensache sind. Und mir hat es nichts ausgemacht.

GLG