Freund ist ein Muttersöhnchen

Hallo

ich brauche Rat wegen der Familie von meinem Freund. Er ist ein Muttersöhnchen und das geht mir inzwischen sehr auf den Schlips. Er wohnt noch zu Hause im Dachgeschoss mit nur einem Eingang. Er ist dicke mit seiner Familie und erwartet dass auch von mir. Ich habe keine gute Familie und keinen Kontakt. Seine Familie hält mich für unfreundlich aber das bin ich nicht. Nur weil ich nicht jedes Mal wenn ich zu Besuch komme mit ihnen zusammen Kaffee trinken will oder eine halbe Stunde quatschen. Ich komme ihn besuchen und nicht seine Mutter. Sie ist neugierig will wissen was ich gemacht habe, was geht sie das an? Dann wenn ich meine Tochter dabei habe will sie immer dass sie zu ihr kommt und drückt ihr Schokolade in die Hand. Jedes mal. Ich habe gesagt sie soll es lassen. Fand sie wieder unfreundlich. Wieso muss eine zweijährige immer Schokolade haben? Wenn ich bei ihm übernachte muss ich morgens mit ihnen frühstücken. Ich habe ihm gesagt ich mag das nicht.Er soll das Frühstück hoch bringen und wir frühstücken oben zusammen. Das wollte er nicht, also sollen wir eine Stunde zusammen sitzen und sie quetschen mich aus. Da frühstücke ich lieber nichts. Ich habe ihn gefragt wann er ausziehen will, doch das kommt für ihn zur Zeit nicht in Frage. Er spart sich sein Geld indem er keine Miete bezahlt. Doch was ist mit mir? Ich muss bei seinen Eltern ein und aus gehen und mich von ihnen herum kommandieren lassen. Ich mag viele Sachen die seine Mutter kocht nicht und wir kochen uns öfter selbst etwas extra. Da meckern sie dann immer dass es neumodisches Gezeugs ist und sie so etwas nie essen würden. Dabei würde ich auch ihr Essen nie essen. Mein Freund sagt ihnen zwar öfter dass jeder so leben und essen kann was er mag aber trotzdem versucht er mich immer zu überreden das Essen seiner Mutter zu essen. Ich möchte aber nicht. Und ich möchte auch nicht dass meine Tochter das Essen bekommt. Ich bin die Mutter und ich bestimme was gegessen wird. Letztes Wochenende waren wir weg und sie war bei seiner Mutter. Als wir zurück gekommen sind hat sie erzählt sie waren mit ihr einkaufen und haben ihr Klamotten gekauft. Was? Ich dachte ich höre nicht recht. Sie hat genug Klamotten. Sie haben ihr so hässliche Sachen gekauft die ich ihr nie anziehen würde und mein Freund will auch noch Dankbarkeit dafür haben. Wofür? Ich habe sie nicht darum gebeten. Er meint meine Tochter hat Sachen die ihr zu klein sind. Das stimmt nicht. Aber sie wächst so schnell, ich kann ihr nicht dauernd neues kaufen. Jetzt kaufen seine Eltern etwas und ich komme mir doof vor als ob ich nicht selbst für sie sorgen könnte. Am liebsten würde ich ihr sagen sie soll alles zurück bringen. Aber dann wäre mein Freund sicher eingeschnappt. Ich habe jetzt gesagt dann bleiben die Klamotten bei ihnen wenn sie dort welche braucht. Ich nehme sie nicht mit. Er sagt ich bin undankbar und zickig.

Kann er nicht verstehen dass mir die Einmischung seiner Mutter zu weit geht? Ich liebe ihn aber seine Mutter geht mir auf die Nerven. Es belastet unsere Beziehung. Wie soll ich mit der Sache um gehen?

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> Wie soll ich mit der Sache um gehen? <

Mal etwas entspannter werden vielleicht?

Ich konnte jetzt nichts lesen, was so verwerflich wäre, dafür finde ich dich etwas krampfig und verbissen.

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ich möchte ein Beziehung mit ihm, nicht mit seiner Mutter. Wenn ich ihn besuche, dann besuche ich ihn, nicht die Mutter. Wenn ich bei ihm übernachte, will ich nicht den Vormittag mit der Mutter verbringen und mit ihr frühstücken. Wenn meine Tochter da ist, soll sie darauf hören was ich möchte und nicht einfach das tun was sie möchte. Ich könnte endlos weiter aufzählen.

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Dann soll er dich besuchen, wenn du so einen Pratz auf seine Mutter hast, Problem gelöst.

Meine Güte, hoffentlich bringt mir keiner meiner Söhne so eine verbissen Zicke ins Haus #augen

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hallo,

ihr schient ja eine dreier Beziehung zu haben
und der Mann dazwischen kommt in einen Loyalitätskonflikt während die Schwiegermama und du in Konkurrenz tretet. wer hat recht? niemand...

so wie du dein und ihr verhalten beschreibst, klingt es stellenweise fast bisschen ähnlich ;-)

zumindest ist klar: er entscheidet sich nicht eindeutig für euch, euer Familienleben und will die Nähe zur Mutter, zur Familie behalten - aus welchen Gründen auch immer. ich vermute, dass es nicht altersbedingte und pflegetechnische Gründe sind...

nimm ein bisschen von der Abwehr raus, von der Schärfe in der Kommunikation und sag freundlich, wo du hin möchtest
du kannst ihn dazu einladen
und er kann sich entscheiden
und akzeptiere es am besten, wenn ihm seine Mutter wichtiger ist - dagegen würdest du nie ankommen! nicht bei dem, was du beschrieben hast...

wenn du aus dem Kampf gegen die Mutter gehst, wirst du klarer sehen können, ob das wirklich dein Platz ist und wenn ja, wie du dazu beitragen kannst, dass es ein schönerer wird (und wenn du nur deine innere Haltung dazu änderst) - und wenn nein, dann sei froh, wenn du so bald wie möglich da raus bist, auch wenn es erst mal schmerzt. aber es kann auch leichtere Beziehungen geben, die Spaß machen und gut tun (und zwar beiden)...

lg

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Genau so fühlt es sich an, wie eine Dreierbeziehung. Ich möchte nicht gegen sie kämpfen, sie soll mich/uns in Ruhe lassen. Zumindest wenn ich da bin. Wenn ich nicht da bin, kann sie tun und lassen was sie will und eng mit ihm sein. Doch wenn ich da bin, dann soll sie sich zurück halten.

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du schreibst immer, was "sie soll"

das hinterlässt bei mir den Eindruck, dass du vehement gegen sie und ihr Verhalten ankämpfst
aber das wird ein Kampf gegen Windmühlen, du wirst gegen Brustverbindungen nie ankommen

und er hat eindeutig Schwierigkeiten, sich klar auf deiner Seite und "gegen sie", bzw "für euch" zu positionieren - was für dich die Sache noch unerträglicher macht.

wenn du dagegen kämpfst, wirst du dir eher blutige Ellenbogen holen als dass du bei den beiden einen Millimeter bewegen kannst - nicht mit dieser Haltung
ob es allerdings mit einer entspannteren Haltung funktioniert, kann ich auch nicht sagen.
und wenn du nur entspannter bist, damit du vielleicht etwas erreichen könntest, werden die das spüren, das wäre vielleicht zu berechnend

warum willst du etwas so dringend erzwingen? vielleicht findest du auf diplomatische Weise und über Kommunikation einen Weg? oder auch nicht...

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Indem du aufhörst rumzuzicken und dich aufführst wie eine Meckerziege. Nichts passt dir. Das dein Freund noch zuhause wohnt passt dir nicht, seine Mutter passt dir nicht, das essen passt dir nicht. Sei doch froh dass sie sich so für dich und deine Tochter interessieren. Sie kochen sogar für dich mit, kaufen der Lütten was und du zickst rum. Wäre es dir lieber sie würden dich und deine Tochter aussen vor lassen? Dann würdest du wahrscheinlich rumzicken dass dich seine Familie ausgrenzt. Was ist daran schlimm wenn deine Tochter dort Mittag mit ißt? Was ist daran schlimm ein paar Minuten mit den Eltern zu reden? Sei froh das interesse an euch da ist. Wenn du keine Lust hast auf die Familie, warum kommt dein Freund dann nicht zu euch? Wenn deine Tochter keine Schokolade darf sag es der Mutter freundlich! aber bestimmend. Wenn es sein muss öfters. Lass sie doch Kleidung für die Lütte kaufen. Das ist nett gemeint und kein Angriff auf dich, dass du das ja nicht hinkriegst.

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Es nervt mich dass sie sich überall einmischen, alles wissen müssen und überall mit bestimmen wollen. Was wir essen, wann wir mit ihnen zu reden haben, was meine Tochter macht oder isst oder anzieht. Alles was zu viel ist ist zu viel. Sie wollen alles wissen, wo wir Abends waren, wo wir hin gehen, wen wir treffen, wann wir wieder kommen. Er ist keine 16 mehr. Und es ist nicht meine Mutter, dass sie alles wissen muss.

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Aber wenn ihr beide übers Wochenende weg wollt, ist die Mutter als Babysitter gut genug. Und danach gleich wieder am rummeckern. Schlimm #winke

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Wenn du dort so rüberkommst, wie du hier rüberkommst:Nämlich frech, respektlos, absolut distanziert, dann bin ich überrascht, dass die Mutter noch nicht den Rückzug angetreten hat.Ich hätte selber überhaupt keine Lust mit einer bockigen Freundin meinen Morgen zu versauen und würde meinem Sohn dezent selber drum bitten,alleine im Dachgeschoß zu frühstücken.Auch alleine die Situation mit den Essgewohnheiten:Sieht für mich so aus,als ob das für dich eine Konkurrenz-Klamotte ist.Muss man sich doch nicht drauf einlassen, oder ?

DU gehst dort zu IHR ins Haus ! DU bist GAST ! Da kann man doch ein wenig smalltalk erwarten.
Wie lange seit ihr denn zusammen?

Warum seit ihr denn nicht bei dir, wenn es dort so schrecklich ist ?

Aber auf eure Tochter "darf" sie aufpassen,wenns denn passt #augen

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Hallo

Ohje ich kann dich sehr gut verstehen, hatte auch so ein Exemplar , ich hab es beendet .

Ist nur die mutter so oder auch der vater?

Bei mir war es nur die mutter , sie war aber alleine bzw seine Eltern waren geschieden.

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Die Mutter ist extrem. Der Vater ist nicht so schlimm. Ich würde es ungern beenden weil ich ihn liebe und mir eine Zukunft mit ihm vorstellen kann. Doch wenn er noch länger da wohnen bleiben will, dann wird es irgendwann eskalieren. Ich kann das nicht noch ein oder zwei Jahre mit machen. :-(

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Warum trefft ihr Euch nicht bei Dir zu Hause wenn Dich das was bei ihm passiert so ankekst?

<<<Er sagt ich bin undankbar und zickig.>>>

Zumindest solltest Du mal die Arschbacken lockerer lassen und nicht so zusammen kneifen, weil Du schon ein "bisschen" verkrampft rüber kommst.

Auf der anderen Seite hast Du Deine Standpunkte klar gemacht, die bei der Familie Deines Freundes nicht auf Zustimmung stossen....und das würde ich mir an Deiner Stelle dann auch nicht gefallen lassen.......aber eben nicht auf die Art und Weise, die Du scheinbar an den Tag legst.

Mit dieser zur Schau getragenen "alles scheisse...leckt mich doch" Einstellung wirkst Du auf mich nun auch nicht gerade auf Anhieb sympathisch.

<<<Aber sie wächst so schnell, ich kann ihr nicht dauernd neues kaufen>>>

Dann läuft sie eben mal in Sachen rum, die Dir nicht so gefallen. Deiner Tochter ist es höchstwahrscheinlich pupsegal, und in 2-3 Monaten ist sie eh raus gewachsen, und Du kannst sie wieder in fesche Sachen stopfen, die Deinem ästhetischen Empfinden eher entsprechen.

<<<Wie soll ich mit der Sache um gehen?>>>

* trennen
* Treffen nur noch bei Dir
* nicht nur auf die negativen Aspekte konzentrieren, und es als Chance sehen, hier in eine Familie rein zu kommen, die zusammen halten.....besonders da Deine eigene wie Du sagst ja nicht gerade der Bringer ist.

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Wie soll ich da rein kommen in die Familie wenn ihnen nichts passt was ich tue? Ich bin nicht wie sie. Ich kann mit dieser Wir-sind-alle-eine-große-happy-family-und-hängen-immer-zusammen nichts anfangen. Ich war immer auf mich alleine gestellt und das was sie abziehen ist für mich der Horror.

Wenn ich nach einer langen Nacht aufstehe, dann will ich nicht ausgequetscht werden wie es auf der Party war, was wir noch den Rest des Tages vor haben, gefragt werden ob wir zusammen einen Sonntagskuchen für meine Tochter backen wollen und dabei darauf hingewiesen werden, dass es doch besser wäre wenn meine Tochter am Montag nicht in die Krippe geht, weil sie husten hat. Ich will nur in Ruhe meinen Kaffee trinken und wach werden. Dieser Overload an Familie stresst mich.

Mein Freund ist da anders. Er kennt es nur so und findet es komisch wenn wir dann oben bleiben und nur für uns sind.

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Ganz ehrlich ?

So wird das Nichts

Ihr habt zu unterschiedliche Vorstellungen von Familien/Paarleben

Zur Zeit bist du unglücklich

Wenn du es schaffst , dass sich dein Freund ausschließlich dir widmet, dann wird er unglücklich

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Wenn mein Sohn so eine verstockte Trulla als Freundin mitbringen würde, würde ich zum ersten Mal fragen, ob es nichts besseres auf dem Markt gab als dich.

Schon einmal was von Höflichkeit gehört? Man trampelt nicht einfach in das Haus von fremden Leuten (denn es ist nicht das Haus deines Freundes und du poppst nur zufällig mit dem Sohn des Hausherrn) und übernachtet dort als sei es ein Hotel und betreibt nicht wenigstens ein Mindestmaß an freundlicher Konversation.

Offensichtlich mögen dich die Eltern (weiß der Himmel warum). Sie sind nett, interessiert an dem was du tust, sie laden dich selbstverständlich zum Essen mit ein, haben kein Problem, dass ihr Sohn eine mit Kind angeschleppt hat und du kannst nur meckern. Und das auf eine so primitive Art und auf Anti gebürstet, dass man dir wirklich nur raten kann: meide diese Leute!!!!!!

Bei uns ist es übrigens aus so, dass die Freundin unseres Großes hier ein und ausgeht. Unsere Küche ist der zentrale Raum des Hauses und da trifft man automatisch immer aufeinander. Und selbstverständlich unterhält man sich an der Küchentheke, man bespricht die Woche, wie es so läuft, was man gemacht hat, was in der Welt passiert und wir essen auch häufig zusammen, wenns passt. Oder irgendwer kocht etwas und die anderen gesellen sich dazu. Die Freundin unseres Sohnes isst auch nicht alles. Ein Freund unseres Sohnes ist Moslem und ein anderer Vegetarier. Die essen das, was für sie in Frage kommt, wenn ich für alle koche. Aber so ein Gezicke, wie bei dir, habe ich noch bei keinem erlebt.

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Gar nicht. Such dir einen Freund mit eigener Wohnung. Ihr seid nicht auf dem gleichen Level. Ausserdem: Die meisten Männer bringen eine Mutter mit, stell dich darauf ein.

lg thyme

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Schon wieder Freitag#huepf?

Solltest du echt sein, such dir doch vielleicht einfach eine größere Wohnung, wenn es dir im Haus anderer Leute nicht gefällt#schein.