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Keine Ahnung, ob sich das nochmal ändert. Vielleicht wenn das Kind groß genug ist, um selbst zu verstehen, dass der Vater es ablehnt und ihn einfach innerlich abgehakt hat. Das äußert sich manchmal darin, dass sie sich ab dem Schulalter lieber bei Freunden aufhalten und nur nach Hause kommen, wenn es unbedingt nötig ist. Du scheinst das ja so zu wollen.

Wir waren zuhause zwei Mädchen und meine Eltern eine ganz andere Generation (und ich bin inzwischen 50 J.), wo es noch keine Elternzeit für Männer gab (so viel dazu, dass nach Ansicht deines Mannes ja evolutionsbedingt die Frauen um die Kinder kümmern #Augen)
Und dennoch hat mein Vater mir mit 4 das Radfahren beigebracht. Ungefähr in dem Alter ist er mit mir Eislaufen gegangen und hat mir meine ersten Schlittschuhe gekauft. Seit dem sind wir jeden Winter gemeinsam einlaufen gegangen, weil damals die Teiche im Winter oft zugefroren waren.

Mit meiner Schwester und mir ist er JEDEN Sonntag um halb 10 mit uns ins Hallenbad gefahren. Er hat uns das Schwimmern beigebracht, mit uns im Sommer stundenlang Federball gespielt, oft auch Fußball und andere spiele.

Mit Barbie und Co. Hatte er es auch nicht so. Aber dafür gibt es ja genügend Alternativen. Spielgeräte hatten wir im Garten, so dass wir nicht auf den Spielplatz gehen mussten. Er hat uns stundenlang auf der Schaukel angeschubst bis wir es selbst konnten.

Und falls du meinst, dein Kerl arbeitet besonders hart....... Mein Vater war Berufskraftfahrer. Hat oft noch überall geholfen, wenn Holzarbeiten Abstandes, weil er gelernter Tischler ist. Dazu unser Garten mit über 1000 qm und samstags hat er immer vormittags bei einem Bekannten gearbeitet, um mehr Geld für die Familie zu erwirtschaften.

So.... und was hilft dir das jetzt, wenn mein Vater evolutionstechnisch so aus der Reihe fällt? Übrigens hat er mit unseren zwei Jungs mit Hingabe gespielt. Hat sie gewickelt als sie Säuglinge waren und mit ihnen gemalt und ihnen vorgelesen.

Dein Typ ist einfach eine faule Sockel, die nichts mit Kindern am Hut hat und die dümmste aller Ausreden gefunden hat. Was macht es für einen Unterschied, ob man einem Jungen oder einem Mädchen vorliest oder mit ihnen zum Schwimmen geht? Als wenn das Leben nur aus rosa glitzer besteht.

Das arme Kind. Du bist eine ignorant Mutter und stellst deine Partnerschaft vor das Kind

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Ich stelle nicht die Partnerschaft über das Kind aber ich will auch nicht das Kind über die Partnerschaft stellen. Wir sind eine Familie und da soll jeder zu seinem Recht kommen. Alle drei! Es sind leider nicht alle so wie dein Vater. Und er wird auch nie so sein, muss er auch nicht. Mir würde schon reichen wenn er mal mit ihr raus geht oder was spielt. Oder zumindest nicht generbt ist wenn sie laut ist oder was von ihm will.

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Ich schreibe hier weil ich wissen will wie es bei anderen Familien aussieht

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DU hast gefragt!!! Dass nicht alle so sind wie mein Mann oder mein Vater, sieht man ja an deinem Exemplar.

Deshalb nochmal: WAS willst du eigentlich??? Und WAS nützt es dir, wenn du weißt, wie es andere machen?? Dein Mann behauptet ja stumpf das Gegenteil.

Du wirst es kaum glauben, aber JEDER meiner derzeitigen jungen Kollegen nehmen Elternzeit!!! Manche nur 2 Monate, manche ein 1/2 Jahr. Vermutlich kümmern sie sich in der Zeit auch um ihre Kinder.

Dein Kerl hat es in 4 Jahren ja nicht mal geschafft. Und du sitzt da und wartest auf Besserung. Er WILL nicht und das Kind muss es ausbauen.

Ich bin sicher, du wirst irgendwann die Quittung kriegen, wenn das so weitergeht. Du willst nichts ändern bzw. kannst es nicht, wenn er nicht mitzieht. 4 Jahre hast du dir schon die Zähne ausgebissen. Das Kind versteht immer mehr und besser, was bei euch los ist und wird dir irgendwann vorwerfen, was du für eine schwache Mutter warst.

Was dein Mann da treibt, ist seelische Grausamkeit. Findest du es normal, wenn er dich 4 Jahre lang wegjagen würde, weil du nicht so bist, wie seine Exfreundin? Nein...? Na, Hauptsache du hast noch Spaß mit ihm und er beachtet dich noch. Was mit dem Kind ist, spielt nur eine Untergeordnete Rolle.

Und NEIN, ihr seid keine Familie.Dein Mann macht sein Ding - mit deiner Unterstützung.

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Das ist grausam und gemein.

Zum abendlichen Rufen Deiner Tochter: Die Kleine wird von ihrem Vater abgelehnt, Du bist ihr einziger sicherer Mensch. Nun liegt sie abends alleine im Bett, soweit normal. Aber sie weiß, dass Du und ihr Gegner - Dein Mann - zu zweit und bei einander seid. Kann es sein, dass sie befürchtet, Dein Mann könnte Dich "auf seine Seite", weg von ihr ziehen? Sollte es so sein, könnte sie es sicher nicht so ausdrücken/wäre ihr das nicht bewusst. Aber sie hätte eine verdammte unbewusste Angst, schutzlos und alleine in die dunkle Nacht zu müssen. Schlimm für ein Kind! Und was macht so ein Kind? Es ruft nach seiner Mama, um sich zu vergewissern, dass sie da ist, dass sie das Kind noch nicht ablehnt, dass es nicht alleine ist. Dass sein einziger sicherer Mensch immer noch Schutz und Sicherheit bietet.

Weißt Du eigentlich, dass es für ein Kind besser ist, ohne Vater zu sein als mit einem Vater, der es durch Ablehnung und Nichtachtung ständig verletzt? Weißt Du, dass so behandelte Kinder als Erwachsene auf der Warteliste und der Couch von Psychotherapeuten landen?

LG, basta.pasta

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Ach ja, im letzten Jahr ist mein Vater verstorben. Ich denke so oft an die langen Abende in meiner Kindheit, an denen wir Mühle gespielt haben, an die Tage, die wir beide zusammen mit Arbeiten am Haus verbracht haben, an die Gespräche, die ich so nur mit ihm führen konnte. Das sind Erinnerungen, die mich in der ersten Zeit der Trauer zum Weinen gebracht haben, und die ich jetzt wie einen Goldschatz bewahre.

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Hallo,

ich wünsche euch, dass dein Mann noch einen Zugang zu eurer Tochter findet. Wichtig dafür wäre, dass er bereit ist daran zu arbeiten und die Ursachen für seine Probleme mit ihr findet.

Dazu gehört, zu verstehen, dass eine Vierjährige nicht den Intellekt und das Verhalten einer Erwachsenen hat. Dann sollten Kompromisse gesucht werden. Dinge, die er gern macht und wo er eure Tochter mit einbinden kann. Vielleicht erst mal kurze, dann längere Unternehmungen.

Was ich verstehen kann ist, dass ihn dieses Mädchen-Quengeln auf die Palme bringt. Da würde ich ähnlich wie Moni dazu raten, dass ihr BEIDE signalisiert, dass *FlunschziehundQuengelton* "Ich will aber mit Glitzer malen." nicht zieht, aber "kann ich bitte mit Glitzerstiften malen" im mitteleuropäischen Durchschnittsfrageton völlig in Ordnung ist. Dieses Prinzessinnengetue finde ich auch unerträglich und würde ich konsequent unterbinden.

Letztendlich muss er sich aber bewusst machen, dass er die nächsten 15-20 Jahre so leben wird und er als Erwachsener einen Weg finden muss. Wenn nicht zu überschwänglicher Liebe, dann wenigstens zu einem respektvollen und bewussten Verhalten. Ihm sollte auch klar werden, dass er dich nicht zwischen den Stühlen zerreiben darf.

Wenn er dazu nicht bereit ist und es so weiter laufen lässt, ist es an dir, die Konsequenzen zu ziehen. Dein Mann hat eine Wahl, eure Tochter nicht. Ich wünsche dir ein gutes Händchen, zu erkennen, was wann der richtige Schritt ist.

LG

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Nein
Das ist absolut unnormal.

Fernhalten? Vom Vater?

Das ist krank.

Es gibt Väter, die nicht gerne wickeln; toben usw, aber bei Euch herrscht klare Distanz, die Du ja mitträgst.

Und dann soll er ein guter Partner sein?

Wo und wann?

Wenn er mit Dir ein Kind (sein Kind) macht und dann Dich mit Allem im Stich läßt und Du den Job hast, sie von ihm fernzuhalten?

Ja. Eure Welt als "Familie" läuft falsch.

Und es liegt an Dir, ihm diesen bequemen Schuh auszuziehen.

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Ich will ihm sie gerne näher bringen. Ich trau mich nicht ihn zu zwingen. Ich habe überlegt ob ich ein Wochenende weg fahren soll und die beiden alleine lassen. Bin mir unsicher.

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Du kannst hoffentlich nur ein dummer fake sein. Einen Vater, den man ZWINGEN muss, damit er sich um sein Kind kümmert. Sonst ist alles in Ordnung bei dir? Er ist der ERZEUGER, aber kein Vater. Einer der sich nach der Geburt vergisst, ist besser als deiner. Der andere schadet dem Kind wenigstens nicht und ist einfach nicht existent.

Als euer Nachbar würde ich das Jugendamt rufen wenn das Kind die ganze Nacht heult weil er lieber fern sieht und sie nach Mama schreit.

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Liebe Marie-Kristin.

Du bist eine Versagerin! Punkt.

LG

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Wow Rebekka da haste ja mal recht #ole

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Warum bin ich eine versagerin? Weil ich versuche etwas zu ändern? Weil ich unsere Familie verbessern will? Oder bin ich nur dann keine Versagerin wenn ich mich sofort von ihm trenne?

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Hallo,

dein Beitrag hat mich richtig traurig gemacht. Wenn ich mir vorstelle, dass meine kleine Tochter jeden Tag von ihrem Vater so viel Ablehnung erfahren müsste...

Das wird dir jetzt nicht viel weiterhelfen, aber mein Mann war von Anfang an begeistert von unserer Tochter, hat sie gewickelt, getragen, ihr vorgesungen und mit ihr gespielt. Das finde ich eigentlich auch normal so und kenne es von anderen Vätern in unserem Bekanntenkreis auch nicht anders (außer vielleicht mit dem Wickeln, da gibt es welche, die das nicht "können").

Sicherlich ist dir aber auch nicht damit geholfen, dir hier einen Vorwurf nach dem anderen anzuhören. Trennung scheint für dich nicht in Frage zu kommen, was meiner Meinung nach auch ganz deine Entscheidung ist. Wichtig ist aber, dass euer Kind keinen Schaden nimmt. Das hast du ja scheinbar auch erkannt...

Meine Gedanken, was ihr vielleicht tun könntet, um die Situation zu verbessern:

Ich denke, Vater und Tochter brauchen einen Neuanfang. Er ist von ihr genervt, sie reagiert mit Quengeln und auffälligem Verhalten, was ihn noch mehr nervt. Aus diesem Teufelskreis müsst ihr irgendwie raus. Und das muss natürlich von ihm ausgehen, von einem kleinen Kind kann man das nicht erwarten. Ich würde an deiner Stelle mal ein ersthaftes Gespräch mit ihm suchen. Hat er seinem Kind gegenüber überhaupt irgendwelche väterlichen Gefühle? Merkt er, dass er sie (und auch dich) mit seinem Verhalten sehr verletzt? Das wären natürlich erstmal die Grundvoraussetzungen. Und dann soll er mal überlegen, ob es Dinge gibt, die er vielleicht gerne mit seinem Kind unternehmen würde. Wenn er z.B. mit einem Jungen Fußball spielen würde, könnte er das doch auch mit eurer Tochter machen. Wir leben im 21. Jahrhundert! Oder er soll mit ihr Trecker fahren gehen oder was weiß ich. Irgendwas wird ihm ja vielleicht einfallen, was beiden Spaß machen könnte. Und das muss man dann langsam ausbauen.

In der Zwischenzeit musst du UNBEDINGT immer für die Kleine da sein, sie nicht weinen lassen, etc. Sie braucht eine verlässliche Bezugsperson. Ich würde sie auch nicht ein WE alleine mit ihm lassen, das wird ihr nicht gut tun. Kinder "nerven" nicht, um zu nerven. Da stecken immer Gründe dahinter und in eurem Fall ist das ja ziemlich offensichtlich, woran es liegt...

Ich hoffe meine Gedanken können vielleicht die ein oder andere Anregung geben und wünsche dir und vor allem deiner Tochter, dass das mit dem Familienleben irgendwann besser klappt.

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Er schraubt gerne an Autos herum aber das interessiert sie überhaupt nicht. Das ist für sie sehr langweilig. Ansonsten weiß ich nicht bei was er sie mit nehmen könnte. Ich finde es blöd wenn sie jetzt nur Fußball spielen muss damit er Spaß mit ihr hat. Sie ist nun mal ein echtes Mädchen und liebt Sachen die eher mädchenhaft sind. Pferde, Barbie, Elsa, tanzen, singen usw. Und damit kann er nichts anfangen. Natürlich liebt er sie trotzdem aber gemeinsame Interessen sind nicht da. Wir waren auch schon im Zoo zu dritt, das sind Ausnahmen. Ich meine jetzt was man im Alltag machen kann. Ich bin immer für sie da. Das mit dem Abends weinen lassen da war ich schon tausend mal bei ihr drin. Sie weiß dass ich immer da bin und ich auch oft mit ihr spiele. Aber es nervt mich auch dass er immer von ihr genervt ist.

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Das mit dem Fußball war jetzt auch nur ein Beispiel. Natürlich sollte es schon etwas sein, was ihr auch Spaß macht. Dann muss man eben Kompromisse finden. Er schraubt am Auto und sie beklebt es mit Elsa-Motiven oder sie verkleiden sich beide als Prinzessinnen und gehen gemeinsam zum Fußball, etc ;) Irgendwas wird einem doch einfallen, wenn Interesse an einer Verbesserung besteht.

Ich glaube jedenfalls, dass von ihm erstmal eine gewisse "Bemühung" kommen muss, bevor sich ein liebevoller Alltag einspielen kann. Ist schon klar, dass sie nicht jeden Tag etwas besonderes unternehmen können, aber als Neuanfang wäre das vielleicht nicht schlecht. Ich komme darauf, weil ich als Kind eine etwas ähnliche Situation erlebt habe. Meine Mutter hatte einen neuen Freund als ich ca. 4 war. Wir haben uns gehasst. Ich habe ihn genervt, durchaus auch mit Absicht, da ich mich natürlich in meiner Exklusivität bei meiner Mutter bedroht gefühlt habe. Er hat daraufhin gesagt, er kommt nur noch, wenn ich schon im Bett bin, etc. Irgendwie ansatzweise vergleichbar, aber er war halt nicht mein Vater. Irgendwann hat er aber gepeilt, dass es so nicht weitergeht. Er hat meine Mutter gebeten, mich zu fragen, ob er mich mal aus dem Kindergarten abholen soll und wir unternehmen was. Das haben wir gemacht und seitdem waren/sind wir unzertrennlich.

Also ich denke, wenn er das möchte, schafft man es auch. Dass er sie liebt ist ja schonmal eine gute Voraussetzung. Das war in deinem ersten Beitrag leider so überhaupt nicht rauszulesen.

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Nein. Du hast da leider ein extremes Exemplar von einem blöden Penner!Ich würde nicht lange fackeln und einen Scheidungsanwalt konsultieren und ihm die Rechnung für den Unterhalt präsentieren.

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Hallo,
es tut mir leid aber habe jetzt Deine gabzen Antworten gelesen und ich werde dabei echt aggressiv und bin der Meinung Du hättest niemals ein Kind bekommen dürfen!!!

Das Kind tut mir wahnsinnig leid, dass kann sich nicht wehren und es sich aussuchen bei was für Eltern es aufwächst. Es ist die Aufgabe der Eltern, dieses in einem liebevollen zu Hause groß zuziehen! Wo es geliebt und gut versorgt wird. Außerdem ist es auch unsere Aufgabe, Menschen die dem Kind nicht gut tun, von dies fern zu halten.

Es gehört weit mehr dazu, gute Eltern zu sein, als nur ein Kind machen und es austragen!!

Also bitte trenn Dich, des Kindeswohls, er wird sich nicht ändern, dass scheint seine Charaktereigenschaft zu sein!! :-/

Oder gib Dein Kind in liebevolle Hände ab, wo es auh umsorgt wird, da Du anscheinend nicht für das Kindeswohl sorgen kannst. :-(

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Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber ich bin echt fassungslos über das Verhalten deines Freundes. Wie hat er sich denn ein Leben mit Kind vorgestellt? Sie soll die Klappe halten, damit er in Ruhe einen Film schauen kann? Sie soll still sein damit der gnädige Herr bis mittags schlafen kann? Und sie soll sich gefälligst mit vier Jahren für Sachen interessieren die ihm Spaß machen? Hat er sich das wirklich so vorgestellt? Wenn mir deine Arme Tochter nicht so unfassbar leid tun würde, würde ich mich wegen so viel grenzenloser Dummheit wohl kaputtlachen...dein Freund ist extrem egoistisch und anscheinend sehr sehr unreif. Er ist weder bereit noch anscheinend erwachsen genug mal etwas zurückzustecken für eure Tochter! Und du unterstützt das ganze noch indem du permanent Verständnis dafür äußerst, dass er es ja auch wirklich schwer hat mir eurer bösen Tochter, die ihn weder bis mittags schlafen lässt und die ja auch nicht bereit ist, für seine Interessen Begeisterung aufzubringen. Ich an deiner Stelle könnte deinen Freund absolut keinen Respekt mehr entgegenbringen und würde ihm an deiner mal sagen, dass er sich sein rumgejammere und seine genervtheit echt sparen kann! Und ich würde ihm auch wirklich Druck machen und ihm klipp und klar sagen, dass du und das Kind weg seid, wenn er sich anders verhält....aber irgendwie glaub ich nicht, dass du sowas durchziehen wirst, weil es dir leichter fällt ständig Entschuldigungen für ihn zu finden. Und was für einen Schaden die Seele deines Kindes nimmt, dadurch dass ihr ständig vermittelt wird, dass sie stört und nervt, kommt für dich ganz klar erst an zweiter Stelle. An erster Stelle steht für dich dein pubertierender Freund, seine Wünsche und Bedürfnisse. Du schreibst zwar dass du gerne was verändern möchtest, aber im Endeffekt wirst du das Verhalten deines Freundes nicht verändern können, weil er gar nicht dazu bereit ist sich im Hinblick auf euer Kind Mühe zu geben. Er hat deutlich gezeigt dass sich sein ganzes Denken nur um sich selbst dreht und darum, dass er so wenig Stress wie möglich hat und seine Bedürfnisse erfüllt werden.... Und wenn sich deine Tochter nicht anpasst, ist sie halt die Böse. Deswegen lass dein armes Kind bloß nicht mit ihm ein Wochenende ganz alleine. Das wird für deine Tochter wohl die Hölle. Stell dir mal vor was los wäre wenn sie da schon morgens um acht irgendwelche Bedürfnisse hat oder er abends in Ruhe einen Film sehen möchte und sie es dann wagt etwas von ihm zu fordern? Da hätte ich wohl als Mutter keine Sekunde Ruhe an deiner Stelle!

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Aus eigener Erfahrung ....dieses leben willst du nicht und wirst du auch nicht durchhalten. Ich bin selbst mit 22 ungeplant schwanger .der Vater ein ähnliches Schmuckstück. Hab zwei Jahre auch den Zirkus mitgemacht und vermittelt und auf biegen und brechen versucht ihn zu andern. Dann bin ich gegangen und es hat ebenfalls Jahre gedauert bis er mit seiner Tochter was anfangen konnte . aber wir waren glücklicher so .den grundschmerz kann man den Kindern nicht nehmen wenn sie so einen Vater haben aber bei räumlicher oder ganzer Trennung werden sie wenigstens nicht täglich mit der Nase drauf gestoßen!jetzt ist meine Tochter 10 und obwohl er jetzt mehr mit ihr unternimmt ist sie enttäuscht und lässt ihn das auch spüren . und wenn sie teenie ist kann es gut sein das sie dann auch gar keinen Bock mehr hat mit ihm was zu unternehmen. Das wird ihm wehtun aber das ist dann halt die Quittung . mein Ehemann mit dem ich auch eine tochter habe hat übrigens auch gar nichts für Kinderspiele übrig aber er beschäftigt sich mit ihr . erklärt ihr die Welt .schaut sich alltagsdinge gemeinsam mit ihr an.es gibt 10000 Wege sich mit Kindern zu beschäftigen.
Ich wünsch dir alles gute und hoffe du findest einen weg . vielleicht hilft auch eine räumliche Trennung ,vielleicht merkt er so was ihm entgeht .

LG