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Hallo,

jo... Alles ätzend und katastrophal, aber...? Mir fehlt das "aber"? Liebst du ihn noch?!

LG

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Mich würde hier ernsthaft mal die völlig eigene Sicht des Mannes interessieren.

Leider bekommt man die nie - damit man so eine weite Entfernung voneinander in einer Ehe erreicht, müssen hier schon auch beide Partner ihren Teil zu beitragen.
Schließlich war man mal verliebt, wollte das Leben miteinander teilen und hat gemeinsame Kinder.

Wo war wohl die Stelle, an der es immer weiter auseinanderging? wo hätte man noch zueinanderfinden können?

Lichtchen

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Die Sicht des Mannes ist doch in dem Fall vollkommen egal?!
Auch wenn ich meinen Partner nicht mehr lieben würde, weil man sich auseinander gelebt hat oder zu viel gestritten oder oder oder... ich würde doch nieeemals einen Menschen so behandeln! Er tut nichts zu Hause, macht sie auch noch nieder, obwohl sie so viel tut, kümmert sich nicht um seine Kinder und flirtet extrem mit der Nachbarin vor seiner Frau und tut es noch so ab, als wäre es das normalste der Welt und dann will er auch noch Anerkennung von seiner Frau!? Das ist nicht nur eine kaputte Ehe, sondern er ist auch noch ein Charakterschwein, das kann man drehen und wenden wie man will!

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Nicht nur Deinem Mann gehört mal links und rechts auf die Backen gehauen, sondern auch Deiner "Plüschologin".

Alleine der Satz "aufhören zwischen Kindern und Mann zu vermitteln" gehört der Dame rektal appliziert .... und zwar mit Anlauf bis zum Ellenbogen. Vermutlich meint sie das zwar gut, aber "Ratschläge" die gänzlich realitätsfremd sind, bzw. die Konflikte vorprogrammiert schüren und Dir damit noch mehr Ärger machen.

Als subtile "Entscheidungshilfe" Dich zu trennen vermutlich bedingt geeignet, sofern Du bis dahin nicht schon so sehr mit den Nerven runter bist, dass Dir eh alles egal ist.

<<<Schlussendlich wird es ihn irgendwann in die Arme einer anderen Frau treiben>>>

Du musst nicht darauf antworten, aber überlege Dir mal für Dich selbst, ob Dich das wirklich noch stören würde, sollte das tatsächlich geschehen.

<<<Kur antreten.....extra ein Ziel ausgesucht, welches 500 km weit weg ist>>>

Auch in einer völlig intakten Beziehung geniesst man eine Auszeit durchaus, und darf sich sogar wie Dein Mann über etwas Zeit alleine freuen.....aber in Deinem Fall ist das ja schon eher eine Flucht die Du da antrittst.

<<<Er sei aber auch nicht bereit sich zu verbiegen.>>>

Er muss sich weder verbiegen noch sich brechen lassen, noch sich in allen Punkten gänzlich zurück nehmen und anpassen.....es würde ja eigentlich schon ausreichen, wenn er einfach mal das "arrogantes Arschloch sein" ausschalten würde....für den Anfang zumindest temporär/phasenweise.

<<<Laut meinem Mann bin ich kein Vorbild für ihn.>>>

Eigentlich würde es ja reichen, wenn er Dich als Partnerin sieht. Vorbilder......so "heroisch" muss es doch gar nicht sein wenn genug Respekt, Zuneigung/Liebe, Verständnis und ausreichend Gemeinsamkeiten da sind. Auch ist es grundlegen erst mal nicht so wichtig, ob der/die Partner/in der Meinung ist, dass man selbst ein Vorbild für die Kinder ist. Hier zählt in meinen Augen doch eher, was die Kinder darüber denken....und ganz ehrlich: So wie Du das hier schilderst, musst Du Dir dahingehend KEINE Gedanken machen !

Wünsche Dir und Deinen Lütten eine angenehme Zeit in der Kur, und nicht nur viel besinnliche Zeit, sondern auch einen Gedankenblitz, bei der Dich die Erkenntnis auf angenehme Art und Weise flasht, was Deine weitere Zukunft angeht.

LG
Tomm

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:-)

Nicht aufregen....ist schlecht für die Haut.

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Die Sicht meines Mannes würde mich auch interessieren. Es würde helfen die Situation zu verstehen. Was denkt er über mich und warum verhält er sich so?
Mein Mann ist unnahbar. Emotionen gibt es keine. Euphorie kann man ab und an bei ihm vernehmen wenn er einen besonderen Obolus in der Arbeit erreicht, sich einen Wunsch erfüllt hat. Dann ist er lieb, einfühlsam und lacht sogar mal<- dies ist der Mann den ich kennen und lieben gelernt habe. Daran hat sich meine Hoffnung geklammert.
Natürlich habe ich an dieser Situation meinen Teil zu tragen. Dazu gehören definitiv zwei.
Ich denke ich habe irgendwann angefangen mich auf die Hinterbeine zu stellen. Habe angesprochen dass es mich nervt, wenn seine Dinge, Bedürfnisse, Vornehmungen usw grundsätzlich Priorität haben.

Wenn mein Mann etwas von mir möchte, eine Antwort z.B., und diese nicht umgehend bekommt, ist er sauer, meint ich ignoriere ihn. Zum Teil habe ich nicht mal die Zeit mir meine Gedanken zu machen was ich in der Situation möchte und dann zu antworten.
Vor kurzem wollten Mutter, Vater und Hund gleichzeitig etwas von mir, mein Mann kam meinen Namen rufend von hinten. Ich habe im scharfen Ton "Moment" gesagt, das war schon zuviel. Selbst wenn ich hinterher reflektiere, ihm sage es war auf die für mich gerade stressige Situation bezogen und nicht gegen ihn gerichtet, ist er sauer.
Ich hasse es wenn ich in Eile bin, das von mir gesagte zu wiederholen (Schwäche von mir). Ich spreche es dann laut und deutlich aus. Für meinen Mann wieder ein Angriff. Ich bin allerdings auch einfach genervt davon, dass mein Mann mir einfach nicht zuhört und ich deshalb Dinge oft erneut ansprechen muss.

Ich glaube mein Mann fühlt sich in vielen Dingen "ertappt". Er ist immer scharf an der Grenze zu seinem eigenen Perfektionismus. Wenn dann jemand wie ich um die Ecke kommt und treffende Argumente bringt, bringt ihn das aus dem Konzept.

Für mich als Mutter und Ehefrau sind viele Dinge ganz logische Konsequenzen aus seinem Verhalten. Er hingegen sieht es nicht so. Ich habe manchmal das Gefühl er hat da irgendwo eine Sperre und über die komme ich nicht hinweg.
Ich feinde ihn auch nicht an, kann viele Dinge seiner Sicht nachvollziehen und gebe Lösungsvorschläge - ich dachte immer in einer Ehe lernt man von einander-
Es ist nicht so, dass ich ihn mit bösen Worten konfrontiere. Ich erkläre immer und immer wieder dass es mir nicht darum geht, er solle sich schlecht fühlen, sondern ich möchte an einer gemeinsamen Lösung arbeiten. Fehler machen wir beide!
Aber in jedem Gespräch bricht er aus, versucht mich emotional zu treffen und ist wie immer unnahbar :-(

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Man liest in deinen Zeilen richtig, dass du um die Ehe kämpfst wie eine Löwin! Du möchtest Harmonie, Verständnis, eine gemeinsame Lösung... Aber du musst realisieren, dass es rein gar nichts bringt, wenn nur der eine kämpft, Verständnis zeigt, versucht einem alles recht zu machen usw... Wo bleibst du? Wo bleiben deine Bedürfnisse, deine Gefühle? Gibt er sich Mühe dir zu gefallen, dir etwas recht zu machen? Das was ich nur lese, ist dass du dir um ihn und seine Gefühlswelt Gedanken machst, andersrum überhaupt nicht! Ich bleibe bei meiner Meinung, dass er ein egoistisches A...loch ist, der nur sich selber sieht! Und du bist dabei dich selbst aufzugeben um ihm alles recht zu machen! Er tritt dich immer wieder und du kommst immernoch angekrochen wie ein winselnder Hund! Er respektiert dich null! Warum auch, du lässt ja auch alles mit dir machen?! Lass ihn los und denke an dich, dass ist der einzige Weg wieder glücklich zu werden!

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Ich behaupte mal plump Dein Mann hat kein besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein und haut deswegen so auf die Kacke. Sein ganzes Verhalten spricht dafür. Dazu kommt vielleicht noch, dass er meint, Du wärst ihm überlegen. Rhetorisch, intellektuell, empathisch, emotional, etc. Vielleicht sogar alles zusammen?

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Hallo du

der Text könnte fast von mir sein bis auf das Sex auch kein Thema mehr war bei uns....Und seit der Trennung? Es geht mir gut, sau gut damit. Es ist wie wenn ich ganz viel balast abgeworfen habe......

Und ja ich hatte auch angst davor was kommt, was ist, wie schaffe ich es, bereue ich es doch irgendwann.....

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Aus der Beschreibung deines Mannes lese ich zu großen Teilen meinen Stiefvater heraus.

Ich habe einen Knacks weg dafür, dass ich mit diesem Menschen aufwachsen musste. Das ist aber gar nichts im Vergleich zu meinen Geschwistern, seinen leiblichen Kindern, die unter diesem Leistungsdruck aufwachsen mussten. Ich schätze mich inzwischen froh, dass ich nur ein lästiges Anhängsel war, dass er sich weggewünscht hat und nicht ein Teil seiner Familie, der dringend nach seinem guten Vorbild erfolgreich sein musste.

Mein Bruder hat sich mit 16 das Leben genommen. Meine Schwester studiert und betreibt nebenbei Leistungssport mit Ambitionen für Olympia. Sie ist der unglücklichste Mensch, den ich kenne.

Warum meine Mutter solange bei diesem Typen geblieben ist und diese vorgetäuschte heile Familie besser fand als eine Trennung, habe ich nicht verstanden.

Du siehst immer nur Enttäuschung in seinen Augen, wenn er euch anguckt. Da schüttelt es mich.

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>>Ich hingegen werde ständig herausgerissen, da die Kinder sich kaum noch an ihn wenden mögen. Laut seiner Aussage würde es daran liegen, dass Mama häufiger "Ja" sagen würde...<<

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen: Nein, es liegt am Vater! Dies war auch das Argument meines Vaters und nein, meine Schwester und ich sind ganz sicher nicht deswegen nur zu meiner Mutter gegangen #nanana